Wir kaufen irgendwie immer zuviel , bei eigentlich allem.
Haben ist besser als brauchen. Eine Saison ist physisch und psychisch
schon heftig genug, wenn es dann beim Material oder anderem
vermeidbar kneift, gehen bei mir alle Laternen an. Da ärgere ich
mich so heftig drüber das ich die paar Stunden Schlaf die ich eh
nur hab auch nicht vor Frust bekomme......
Daraus habe ich für mich meine Lehren gezogen. Alles an
Verbrauchsmaterial wird bereits im Winter beschafft, der Honig
für den Saisonzeitraum komplett abgefüllt/etikettiert, das Futter
kommt spätestens Ende Mai/Anfang Juni und 2000 Liter mind.
mehr als veranschlagt (im Zweifel kann man Kollegen aushelfen,
wird ja aber auch nicht schlecht). Auch alle gängigen Ersatzteile
für die Maschinen bis hin zur Ersatzsteuerung für die Schleudern
liegen bereit, z.B. auch die gesamte Ersatztechnik für einen
Brutschrank. Ich habe einfach schon zuviel erlebt, bin froh das ich
es jetzt so halten kann, ist eine Form von Luxus für meine Nerven.
Wenn man etwas größer imkert jagt irgenwie immer eine
Unwägbarkeit oder Katastrophe (mind. gefühlt) die andere und man
läuft nur all zuschnell hinterher. Je ehrgeiziger man (Imker) ist, je mehr
trifft es einen dann.......das Rad dreht sich, und das Imkerlein sitzt drin.