Ach, gäbe es doch, sagen wir mal eine Vereinigung von Imkern, die sich gegenseitig aushelfen oder sinnvolle Geräte gemeinsam nutzen. Vielleicht könnte man so etwas Imkerverein nennen, Imkerverband oder Imkerbund nennen, vielleicht aber auch Berufsimkerverband. Wäre doch schön und nützlich.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Selbst wenn sich die Imker untereinander aushelfen ohne dass ein Imkerverein zwischengeschaltet ist, ist man da auch viel schneller an der finanzamttechnischen Mindestvölkerzahl angekommen. Beim Finanzamt wird auch unterschieden ob man sich die Gerätschaften alleine anschafft oder in Gemeinschaft mit anderen nutzt (schnell gilt man da als GbR). Und den Schuh will man sich da auch nicht anziehen.
Und die viele Imker denken sich auch: Ich hab das für so viel Geld gekauft, warum sollte ich denn teilen wollen, auch wenn der andere seinen Teil mit dazu gibt. Lieber wird ein Teil des Honigs billig verramscht als dem anderen auch nur ein wenig zu gönnen.
Und dann würden sich alle auf ein Beutenmaß einigen. What a wonderful world this would be.
Man muss sich ja nicht auf ein Beutenmaß einigen. Selbst wenn sich fünf oder 10 Imker zusammenschließen und man sich, um alle Beutenmaße (wohl eher Rähmchenmaße) abzudecken, zwei Schleudern anschafft, ist es immer noch günstiger, als wenn sich jeder eine eigene Schleuder anschaffen würde. Problematischer wird es dann, wenn einer von ihnen dann noch Bioimkerei betreibt, dann kommt aber immer noch nur maximal eine dritte Schleuder hinzu.
Dann kommt noch hinzu, dass man sich auch nicht immer mit dem anderen absprechen möchte um zeitlich unabhängiger zu sein. Und was machen dann die anderen, wenn derjenige, der die Schleuder gerade hat, auf einmal drei Wochen in Urlaub ist?