Ist dir bei einer schweren Erkrankung der beschränkt eingerichtete Dorfarzt lieber oder der Spezialist in der Uniklinik?
Da wird und sollte der Dorfarzt zum Spezialisten überweisen. Der Dorfarzt sollte aber erste Anlaufstelle sein.
Ich weiß, dass hier was hinkt, aber die Landwirtschaft immer so herauszustellen, passt auch nicht. Sie wird ja auch zur Genüge gepampert.
Von welchem Geld wohl?
Als ich Kind war, das ist schon ein paar Jährchen her, zahlte die Molkerei 30 Pfennige pro Liter Milch. Nun wird um 40 cent den Liter Milch gestritten. Mastvieh scheint noch weniger zu bringen. Da läuft doch was verquer. Wenn wir es nicht direkt zahlen, muss halt der Umweg über das "Pampering" sein.
Mir wäre es lieber, wenn die Landwirte für ihre Arbeit belohnt werden, und ohne Subventionen leben könnten.
Das scheint in der Nische Bio/Direktvermarktung brauchbar zu klappen.
Entweder man wächst und macht auf Masse und erhält dem entsprechend Subventionen oder der Hof stirbt.
S.o., Direktvermarktung ist im Moment noch eine Alternative. Allerdings mit Einschränkungen.
Deshalb kaufe ich regional beim Bauern, wo ich auch die Tiere mal auf der Weide sehe.
Wo es geht, gerne. Ist z.B. aber bei der Milch inzwischen schwierig. Wir haben die immer beim Bauern geholt, da gab es früher eigentlich in jedem Dorf Bauern, die das machten; diese haben in letzter Zeit dermaßen strenge Hygienevorschriften bekommen (noch vor Corona), dass der Bauer in der Nähe mit der Direktvermarktung der Milch aufgehört hat. Das heißt für mich fahren zur nächsten Milchtankstelle oder alternativ im Supermarkt die Milch zu wählen, die mehr oder minder regional ist und anständig zahlt (wenn ich an diese Info rankomme).