Alles anzeigenMittlerweile sind - durch starke mediale Einflüsse bestimmte Begriffe mit einer dahinter stehenden "Philosophie" besetzt.
Ich würde mich als Öko bezeichnen, bin auch kein Freund von Plastik/Styropor etc.,
Genau das meinte ich damit.
Was ist das Problem bei Styropor ? Die Herstellung aus vor Jahrmillionen verrotteten Pflanzenteilen (Erdöl) - die 20-jährige Nutzung - die Entsorgung durch Verbrennen ??? Ob die CO2-Bilanz von Holz besser ist, wage ich zu bezweifeln - da gibt es genügend Studien, die das nicht begründen können.
Da wird der achtlose Umgang mit Kunststoffen aller Art angeführt, die dann in der Umwelt landen; Stichwort Meeresverschmutzung mit Kunststoffnanopartikeln. Eine geordnete Entsorgung kann man unterstützen, indem die nach 20 bis 30 Jahren genutzte Styroporbeute der Verbrennung zugeführt wird (thermische Verwertung). Das passiert mit der Holzbeute wohl auch...
Wenn die Kisten, die ich habe für die Bienen nicht artgerecht / wesensgemäß wären, würden die da noch drin bleiben?
Eben nicht - sie würden Anderes vorziehen. Insofern sind die Materialien der Beuten den Bienen ziemlich egal, solange sie ihre Lebensweise übers Jahr dort einrichten können.
Wäre es nicht auch für die Biene wesensgemäß, sie an einem Standort zu halten, an dem sie die ganze Flugsaison über ihren Honig und Pollen in ausreichender Menge selber sammeln könnte unabhängig von den Massentrachten, die wir Menschen ihnen bieten?
Der Punkt ist essentiell - es gibt diese Standorte in Deutschland kaum noch. Wir leben in einem Industriestaat, der von seinem Know how, dessen Realisierung und Vermarktung ziemlich gut lebt. Die restlichen Flächen sind überwiegend dem Ackerbau und der Weidewirtschaft zuzuordnen - da bleibt für die Bienen, insbesondere für die Spezialisten, die Wildbienen, kaum noch etwas übrig. Insofern beginnt m.E. "wesensgemäß und artgerecht" bei der Landschaft, nicht bei der Kiste oder beim Fahrzeug.
Man kann alles verniedlichen, wie z.B. die Gewinnung und den Verbrauch von Erdöl und seine Auswirkungen. Styropor ist nur zum Teil recyclingfähig, eine gestrichene Styroporbeute ist meines Kenntnisstandes nach Sondermüll, warum wohl? Was bei der "thermischen Verwertung" so freigesetzt wird ist ein bisschen was anderes als das, was Holz so freigibt.
Ökologie ist ein relevantes Thema, unabhängig von der bösen Reptiliodenpresse und den ganzen manipulierten, die den Geschichten auch noch Glauben schenken.
Styropor hat eine ähnliche CO2-Bilanz wie Holz? Wo der Wald bzw. der Forst allein ein großer CO2-Speicher ist? Die Studien, scheinen ja zahlreiche zu sein, hätte ich gerne gesehen.