Ist CBPV ein Virus?
Die Übersetzung lautet Chronisches Bienen Paralyse Virus.
Ich denke , ja.
Ist CBPV ein Virus?
Die Übersetzung lautet Chronisches Bienen Paralyse Virus.
Ich denke , ja.
Ein Volk hat es jetzt auch erwischt.
Ich werde , da das Wetter gut mitspielt, AS Behandlung machen und hoffen, dass sie sich erholen.
Bisher zeigen sie nur leichte Symptome.
Mein Anfang Juni an CBPV erkranktes Volk musste ich heute schweren Herzens erlösen.
Reduktion der Zitterer konnte ich nicht beobachten, eher eine Reduzierung der Bienenmasse.
Versuch mit AS Behandlung und Abfegen hat keinen Erfolg gezeigt.
Würdet Ihr die Futterwaben und HR - Waben weiter verwenden ?
Traurige Grüße
Eines der beiden Kalkbrütigen Völker hat CPV.
Umweiseln hat gut geklappt .
Ox ist gesprüht im brutfreiem Stadium.
Wenn die Königin das legen beginnt Hoffe ich dass sich der Virus mit den ersten schlüpfen erledigt hat.
Wenn nicht, kommt noch der Laqngzeitverdunster zum Einsatz.
Würdet Ihr die Futterwaben und HR - Waben weiter verwenden ?
Bei einer Viruserkrankung die mir die Völker hinraffen könnte? Never! Das sind die paar Waben nicht wert.
Bei einer Viruserkrankung die mir die Völker hinraffen könnte?
Eben weil es eine Viruserkrankung ist, ist das kein Problem. Viren können außerhalb des Körpers ihres Wirts nicht lange überleben.
Die Übertragung erfolgt nach bisherigem Kenntnisstand direkt von Biene zu Biene oder über Kot.
nach bisherigem Kenntnisstand
Und genau deshalb wäre es mir das nicht wert. Alles was eine kranke Biene möglicherweise schon bespeichelt hat, käme bei mir weg.
Würdet Ihr die Futterwaben und HR - Waben weiter verwenden ?
Wenn da keine Kotspritzer dran sind, ja.
Ich hatte so viel CBPV, wenn ich da alle Futter-/Honigwaben hätte platt machen müssen, hätte ich einmal meine ganze Imkerei einschmelzen müssen, zumal ich gar nicht tracken konnte, welcher HR vielleicht mal auf einem CBPV Volk drauf war.
Versuch mit AS Behandlung und Abfegen hat keinen Erfolg gezeigt.
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Umweiseln ist immer noch jene Behandlungsoption, die nach wie vor bei mir am Besten funktioniert hat.
Viren können außerhalb des Körpers ihres Wirts nicht lange überleben
Das ist leider nicht korrekt. Ich musste erst mal ne seriöse Übersicht zum Thema finden, deshalb die verzögerte Antwort.
https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/1032/20it8MVJyvUEM.pdf?sequence=1
Hallo Zusammen,
Wir hatten sowohl letztes Jahr als auch dieses Jahr ein CBPV-Volk, im letzten Jahr hatten wir "klassisch" behandelt (herausnehmen aus Honig-Produktion, Varro-Behandlung) - im Herbst mussten wir das Volk dann auflösen.
Dieses Jahr hatte ich ausgelöst durch Ralf's Homepage und den sehr ausführlichen Berichten zum CBPV erweitert behandelt:
- Herausnehmen aus Honig-Produktion
- Umweiseln
- Varroa-Behandlung (Varromed / Oxalsäure)
- Entfernen des Flugbretts um den sehr kranken paralysierten Bienen keine Möglichkeit zu geben das Flugloch zu belagern
- Viel Ruhe / keine imkerliche Eingriffe
Nach insgesamt 6-Wochen "Imker-Pause" haben wir gestern das betroffene Volk geöffnet:
- Wunderbares Brutnest
- Volk Wabensteht, keine Aggression, keinerlei auffälliges Verhalten
- Volksstärke überraschend gut
und das wichtigste: keinerlei CBPV-Anzeichen mehr (kein "Zittern" bzw. keine Paralyse, keine schwarze Bienen
Es ist sicherlich zu früh um von einer vollständigen Sanierung zu sprechen - aber im Vergleich zum letzten Jahr sind wir mehr als begeistert und guter Dinge das Volk in gutem Zustand einwintern zu können.
Vielleicht noch ergänzend: das dieses Jahr erkrankte Volk war ein Ableger des Volkes welches im letzten Jahr "erlöst" wurde - also zumindest ähnlich was die Genetik betrifft. Restliche Futterwaben werden dennoch eingeschmolzen, die Honigräume allerdings kommen wieder auf die Völker. Bevor hier alles eingeschmolzen wird, wird lieber die Genetik "selektiert".
Viele Grüße & an dieser Stelle nochmal vielen Dank an rall0r für die inspirierende Webseite zum Thema CBPV,
Markus
Viren können außerhalb des Körpers ihres Wirts nicht lange überleben
Das ist leider nicht korrekt. Ich musste erst mal ne seriöse Übersicht zum Thema finden, deshalb die verzögerte Antwort.
Wir hatten das Thema hier irgendwo schon mal, aber leider vergesse ich immer wieder die Quelle, und die besagte: Das CBPV Virus ist sehr empfindlich und hält außerhalb des Wirts nicht lange durch. Auch der von dir verlinkte Artikel besagt ja im Grunde ebenfalls, dass es Unterschiede zwischen den einzelnen Virenstämmen gibt.
Trotzdem kann man natürlich auf Nummer Sicher gehen, und Waben einschmelzen, nach einer CBPV Erkrankung, aber das ist nicht immer für jeden praktikabel.
Das CBPV Virus ist sehr empfindlich und hält außerhalb des Wirts nicht lange durch.
Das klingt doch gut wenn das auch im flüssigen Milieu gilt. Aber die o.g. pauschale Postulation über Viren generell konnte ich nicht so stehen lassen.
Trotzdem kann man natürlich auf Nummer Sicher gehen, und Waben einschmelzen, nach einer CBPV Erkrankung, aber das ist nicht immer für jeden praktikabel.
Was nicht geht, geht nicht. Logo.
Aber in dem Moment wo jemand fragt, gehe ich davon aus, dass das eine Option ist, sonst müsste nicht gefragt werden. Und dann würde ich persönlich immer auf Nummer Sicher gehen.
Vor allem da ja auch niemand von uns weiß, was sonst noch so in einem Volk mit CBPV Klinik los ist. Bei einem abwehrschwachen Volk, würde ich immer auch das Risiko einer Mischinfektion mit anderen Erkrankungen in Betracht ziehen. Warum pokern, wenn es nicht nötig ist?
Alles anzeigenHallo Zusammen,
Wir hatten sowohl letztes Jahr als auch dieses Jahr ein CBPV-Volk, im letzten Jahr hatten wir "klassisch" behandelt (herausnehmen aus Honig-Produktion, Varro-Behandlung) - im Herbst mussten wir das Volk dann auflösen.
Dieses Jahr hatte ich ausgelöst durch Ralf's Homepage und den sehr ausführlichen Berichten zum CBPV erweitert behandelt:
- Herausnehmen aus Honig-Produktion
- Umweiseln
In welcher Jahreszeit hast du das Volk wie umgeweiselt?