Ich erzähle Euch mal, was ich aktuell erlebt habe, ist fast identisch mit der hier dargelegten Geschichte:
Vorortlage einer großen Stadt. Bebauung überwiegend 1-Familienhäuser, reines Wohngebiet. Gärten grenzen aneinander. Alles gut und beschaulich.
Ein Betroffener Nachbar nahm Kontakt mit dem DIB auf und sprach mit ein paar Vorsitzenden aus umliegenden Imkervereinen. Ich wurde auf die Sache aufmerksam gemacht und habe mir das mal vor Ort angeschaut.
Schöner Garten mit Teich, ruhig und zum Entspannen einladend. Nebenan das Imkergrundstück. Das Grundstück ist einige Meter länger als das betroffene Grundstück. Am oberen Ende keine Häuser, Terrassen etc. im Umfeld, freier ungehinderter Abflug. Der Imker stellt aber seine Bienen direkt (ohne Abstand) an die Grundstücksseite des Betroffenen. Hier stellte sich mir bereits die Frage, warum? Warum versuche ich als Imker hier bereits den Nachbarn zu "belästigen". Die Fluglöcher ebenfalls nicht optimal ausgerichtet. Auch das Trachtangebot, Wasserstellen eher "mangelhaft", so wie ich das eingesehen konnte. Rein augenscheinlich auch zu viele Völker in einem gut bebauten Wohngebiet. Rund um die Bienen, so wie ich sehen konnte, hat der Imker zumindest sein Grundstück so bestückt, das der beste und weitgehend freie Abflug über das Nachbargrundstück erfolgt. Das habe ich aus Videos des Betroffenen entnehmen können und auch persönlich erleben dürfen. Selbst als Imker würde ich diese Menge an Bienen, die sich auf dem betroffenen Grundstück in der Nähe der Beuten zeigt, als störend empfinden. Was soll da ein Laie zu sagen? Der Teich des Betroffenen und die nahe Umgebung sind deutlich mit sehr vielen Bienen belagert.
Der Betroffene hat das Problem auch mit seinem Nachbarn angesprochen. Allerdings gab es nahezu keine echte Bemühung hier etwas zu verändern. Es gab dann Mailverkehr. In diesem hat der Betroffene freundlich seine Lage geschildert und sogar (nicht mal die schlechtesten) Vorschläge gemacht. Die Antwort des Imkers hat mich sehr schockiert: Alles nur über seinen Anwalt!
Das nenne ich mal eine Provokation, die sich nicht gehört.
Ich wollte zunächst den Imker ansprechen und Lösungen aufzeigen. Habe ich aber nicht, da scheinbar ein wenig zugänglicher Typ.
Fazit: Wir wundern uns darüber, das es dann zu gerichtlichen Streitereien kommt, der Imker als "rotes Tuch" gesehen wird?
Euer EDWIN