Variobeute von Bienen Lutz

Werbung
  • Hallo zusammen,


    da meinem Junior die Zander-Magazin-Zargen bei der Durchsicht zu schwer zum Heben sind haben wir uns nach Alternativen umgesehen.


    Gestoßen sind wir auf die Variobeute von Bienen Lutz, bei der man den Honigraum nach vorn hoch-/wegklappen kann und dann die Durchsicht der Zanderrähmchen im BR bequem in aufrechter Körperhaltung macht.


    Hat irgendjemand Erfahrungen mit der Beute gemacht oder kennt diese?


    Alternativen wären sonst noch Lagerbeuten wie z.B. die Melifera Einraumbeute oder die Bienenbox von Holtermann. Damit haben wir aber eben auch noch keine Erfahrungen.


    Die Variobeute finden wir vor alles deshalb interessant weil wir hier die vorhandene Zanderrähmchen weiternutzen könnten und auch in BR und HR die gleichen Rähmchenmaße hätten.


    LG aus Nord-Ost-Württemberg.

  • Werbung
  • Ich nutze die Einraumbeute von Mellifera seit einigen Jahren. Honigräume sind da nicht zu heben. Es ist aber zu bedenken, dass die einzelnen Rähmchen (Dadant hoch) mit Honig gefüllt bis zu 3 kg wiegen können. Die zu händeln ist gar nicht so ohne und für ein Kind ggf. zu schwer.

  • Werbung
  • Mal ehrlich... sowas geht schon irgendwie.
    Aber... wenn ich meine Völker gerade so anschaue, dann haben die 3HR drauf...

    Also ich hab max. zwei drauf und die bekommen die nicht immer ganz voll.

    Daher eher die Tenedenz zur Variobeute mit mehr Rähmchen im HR.


    Aber anscheinend ist die noch nicht so verbreitet.

  • wenn du dich mal mit angepasstem Brutraum beschäftigst, zuviel Platz auf einer Ebene ist da nicht von Vorteil.

    wenn es um Gewicht geht- und trotzdem Magazin-Preisvorteil - Flachzargen, evt auch nur 8 statt 10 Waben

  • Sieht doch ganz nett aus für den Imker mit wenigen Völkern zuHause im Garten. Für den Imker mit mehreren Standorten ist es wohl eher nichts. Ich denke da an das Auslagern von Ablegern, das Wandern. Ich denke, es bedeutet mehr und regelmäßigeres Bearbeiten, und das Arbeiten mit einzelnen Rähmchen. Das kommt wiederum manchen Rücken oder altersgeplagten Hobbyimkern sehr entgegen.

    Viele liebe Grüße

    Wolfgang

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie, also theoretisch.

  • Werbung
  • Ich frage mich gerade ob das Aufklappen vom Honigraum mit 19 vollen Waben Zander nicht doch arg schwer ist. Oder hinterher das Absenken. Wenn da die Finger am falschen Platz sind...

  • Wären Flachzargen eine Option? Dann Zander oder Langstroth 2/3.

    Damit sind bewährte Betriebsweisen möglich. Grade Langtroth 2/3 bekommst du Rähmchen "an jeder Ecke".


    Langstroth gibt auch für 8 Waben, ich weiß nur nicht, wo man das in D bekommt.

  • In die Cityboxen von Holtermann gehen 29 Dadant Rähmchen. Wenn man mit Schied arbeitet, dann sind ja ungefähr 5 - 6 Rähmen Brut und der Rest ist für Honig 'übrig'. Klar ist nicht direkt mit einem HR vergleichbar, aber ein vom Platz her sind das gute 4,5 Honigräume.


    Wenn man jetzt solche Killerbienen hat, die jedes Jahr ne halbe Tonne Honig produzieren reicht das natürlich nicht, aber für die Bienen von uns normalsterblichen Imkern, sollte das reichen.


    Ich habe mir dieses Jahr eine Lagerbeute im Dadantformat gebaut - Schwarm habe ich letzte Woche eingeschlagen, kann also noch nicht übermäßig viel dazu sagen.


    Erkenntnisse/Infos bisher:

    * Wandern ist damit nicht. Trifft aber für deinen Anwendungsfall nicht zu.

    * Ameisensäuredosierung ist schwierig, weil die Kiste ja viel größer ist. Da muss man Alternativen nutzen (TBE, Bannwabe, etc.)

    * Deckel anheben geht für einen Erwachsenen, für ein Kind ist das zu unhandlich.

    * Großraumrähmchen sind, wie Master Tom erwähnt hat, trotzdem recht schwer.

    * Preislich: Diese Lagerbeuten sind im Handel recht teuer - vermutlich weil eher weniger verkauft. Da lohnt tatsächlich noch der Selbstbau.

    * Benötigter Platz verschiebt sich von häuslichem Keller zur Wiese (das war mein Grund dafür).

    * Füttern geht entweder via Tasche oder Schale hinterm Schied. Futterzarge führt die Idee irgendwie ad absurdum. Füttern ohne Bienenkontakt geht also eher nicht (wobei das auch bei Futterzargen nicht immer gut funktioniert).

  • Wenn ich mir die Bilder da so anschaue, vermute ich dass das eine popelige aktion ist, die rähmchen da immer leicht schräg rauszukeilen... Man kann die ja nicht einfach nach oben rausziehen.
    Und bequem neben der beute stehen und vor sich arbeiten ist damit auch nicht. Man hat dieses 'von hinten schräg gebückt gepopel'...

    Mikrowellen-Essen aus biologischem Anbau lässt uns nur so leise aufstoßen, dass sich niemand belästigt fühlt.


Dir hat das Forum geholfen? So kannst Du es unterstützen!
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.