Hi!
Ich habe gerade meine ersten beiden Völker bekommen (Dadant US) und leider ein gewisses Platzproblem, was Zubehör angeht. Daher möchte ich gern sowenig wie möglich herumliegen haben.
Bei den Honigräumen läßt sich vermutlich nichts einsparen, die müssen einfach da sein. Kleinkram wie Smoker etc. auch, dito Ersatzrähmchen.
Was die Fütterei angeht, überlege ich allerdings noch.
- Adam-Fütterer sind für die Winterfütterung sicher am effizientesten, liegen den Rest des Jahres aber eigentlich nur herum.
- Futtertaschen machen aufgrund ihres kleineren Volumens mehr Arbeit, brauchen aber weniger Platz.
Wenn ich aber nun eine dünne (einfach-breite) Futtertasche nehme (also sowas hier), und die als Schied das ganze Jahr in der Beute lasse, kann ich mir Schied und Lagerplatz sparen, um den Preis, dass ich die Winterfütterung in 3kg Häppchen machen muss. Wäre für mich aber ok.
Meine Fragen sind nun
- Was sagen die Bienchen dazu? Schließlich muss ich ja den Brutraum öfters aufmachen zum nachschütten.
- Wie ist das generell? Wenn die Taschenwände voll Bienen sind, kann ich da ja nicht einfach was reinschütten, dann ertrinken sie ja, oder? Und jeden Tag die Bienen rausschütteln finden die bestimmt auch nicht lustig, grad im Herbst, wenn es draußen schon kalt ist. Oder schwimmen sie einfach auf und krabbeln oben 'raus?
- Kann eine Futtertasche überhaupt als Schied funktionieren? Hat ein Schied im Winter auch eine Wärmeisolationsfunktion oder ist es aufgrund der ganzen Futterwaben eh weit genug von der Traube weg?
- Wildbau innerhalb oder oberhalb des Schieds?
Des weiteren, wie rauht man so eine Tasche am besten an? Mit der Drahtbürste innen ein paarmal hin und her und das war's? Brauche ich dann noch Korkscheiben oder Aufstiegshilfen?
Schonmal vielen Dank!
Volker
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Bisheriges Meinungsbild ist, mein Verein ist Zargenfan, der Imker vom Bienenkurs ist Taschenfan aber ich hab bei beiden noch nicht wirklich nachgebohrt, warum die eher für die eine oder andere Variante sind.