
Betriebsweise Korb
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Jede einzelne Garbe wird jetzt "gesäubert". Ähren abschneiden, Ackerunkraut entfernen und zum trocknen ein wenig ausbreiten in der Sonne. Für eine Garbe habe ich heute knapp ne Stunde gebraucht. Sind ja nur 12 🤣. Ist halt mal ne Woche Arbeit und bis zum Winter steht das Zeug dann im trocknen.
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Ich kann ja nicht nur Stroh machen im Moment...also können schon, aber keine Lust 😅. Ich hab mir im Wald fingerdicke (kleiner Finger) Haselnussäste besorgt und daraus Speile gemacht. Mir wurde empfohlen mit einer Glasscherbe die Rinde zu entfernen und gleichzeitig mit Selbiger die Oberfläche zu glätten. Ich war zwar skeptisch, hat aber besser funktioniert als mit dem Messer. Die Oberfläche wurde um einiges gleichmäßiger.
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Mal ganz untraditionell 😉. Die Tülle aus Aluminium wurde mir, unter extremen Mühen, von einem guten Freund hergestellt.... naja eigentlich hat er nur ein paar Knöpfe gedrückt und ein paar Sekunden später hat die Maschine den Ring ausgeworfen 😅. Die Tülle hat einen Durchmesser von exakt 5cm.
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Wozu ist die gut?
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Ich hoffe, ich liege total falsch 👍😂
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Ich hoffe, ich liege total falsch 👍😂
🤣🤣🤣🤣 ich könnte ja ein Video posten, in dem man bei stilvoller musikalischer Untermalung sehen kann, wie sowas mit einem Winkelschleifer im OP entfernt wird 😁 .... vermutlich bekäme ich hier dann lebenslang Hausverbot 😂.
wie ein Spagetti-Portionierer, damit kann man die Stärke der Strohwülste konstant halten und die Halme bündeln.
Besser hätte ich es nicht erklären können. Die gängigsten Bezeichnungen sind Flechtring und Tülle. Hin und wieder lese ich auch den Begriff "Preigen". Meistens wurden sie aus gekochtem Ochsenhorn hergestellt, seltener aus Metall. Meistens waren sie rund, gelegentlich auch oval.
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Screenshot_20211108-112706~2.png
Nach drei Tagen Arbeit, hat der erste Stülper Gestalt angenommen. Weitere sollen über Winter noch folgen. Bei meinen Werkzeugen werde ich die nächsten Tage das ein oder andere ergänzen.
Den 4 Tage Flechtkurs mit Rob kann ich nur empfehlen.
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Moin,
wo habt Ihr das Stroh her ? Gibt bei uns nur noch kurzes.
LG Dirk
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Moin,
wo habt Ihr das Stroh her ? Gibt bei uns nur noch kurzes.
LG Dirk
Hast du mal den Rest von diesem Faden gelesen? Nur so als Tip!
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Maximilian, der Korb sieht echt schon Klasse aus. Ein Kumpel hatte mal nach einen Tageskurs (nicht bei Rob) einen kleinen Korb probiert, der noch nicht so gut geriet.
Irgendwer (ich meine einer der Leute am Bieneninstitut Celle) hatte mal den Spruch gelassen, daß es ab dem 100. Korb dann tauglich Körbe werden. Das sollte verdeutlichen, wie schwierig es ist, gut Körbe zu produzieren.
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Das Stroh und das Bindematerial für den Kurs hatte Rob dabei. Zuhause habe ich natürlich, wie im Thread beschrieben, mein eigenes Stroh. Um das Stroh muss ich mich nächstes Jahr auch wieder zeitig kümmern.
Ich weiß, Eigenlob stinkt, Rob meinte aber, dass mein Korb für einen ersten Anlauf ganz gut aussehe 😁. Während des Kurses wurde gesagt, dass nicht unbedingt die ersten 100, vermutlich aber mindestens die ersten 10 eher "mäßig" werden 🙈. Wenn man weiß wieviel Zeit in einem Korb steckt, dann sind auch 10 miese Körbe ziemlich bitter 😅.
Über den Kurs selbst werde ich noch einen Bericht schreiben sobald ich wieder Zuhause bin. Sowas nervt am Handy ziemlich und geht über die Tastatur am PC deutlich besser.
Ein kurzes Fazit kann ich aber geben...
Wer wirklich lernen möchte wie man Lüneburger Stülper flechtet, braucht entweder einen erfahrenen (bereitwilligen) Korbimker oder den Kurs bei Rob. Zumindest ist Rob der einzige den ich gefunden habe der einen Kurs über 4 Tage anbietet. Rückblickend bin ich nämlich der Meinung, dass mir ein Eintags-Kurs, kaum etwas gebracht hätte.
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Der Mann aus Celle war Wulf-Ingo Lau und meinte, man solle die ersten 200 verkaufen, weil die nicht gleich werden.
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