der Unterschied ist, das die Königin soviel Waben zum bestifen, also Brut machen, bekommt wie Sie braucht und noch die 2 Randwaben extra um Futter einlagern zu können.
Das Futter ist Honig im Frühjahr/Sommer.
Hallo, liebe Heike,
ich glaube zwar, wir sind hier irgendwie im falschen Diskussionsfaden gelandet, aber es ist sehr nett, dass Du darauf eingehst und es interessiert mich sehr, weil Deine Vorgehensweise anders ist, als ich das Imkern mit dem angepassten Brutraum bisher verstanden zu haben meine:
das Brutnest auf nur die allernötigsten Waben zu begrenzen, was die Bienen dazu zwingt, den Honig und ggf. auch etwas Pollen nach oben in die Honigräume zu tragen, hat doch weniger den Sinn, das letzte Quäntchen Honig zu ernten, sondern soll vielmehr einen geschlossenen Pollen- und Futterkranz über dem Brutnest zu verhindern, oder? Ziel dieser Maßnahme ist es - so meine ich es verstanden zu haben - den Schwarmtrieb zu dämpfen, indem dem Bien vorgegaukelt wird, es sei noch reichlich Platz/zu tun im Nest.
Das ist bei Deiner Betriebsweise nicht der Fall - dank der guten Genetik Deiner Bienen aber auch schlicht überflüssig.
Verstehe ich das bis dahin richtig?
Bei der Vorgehensweise, von der ich bisher ausging, wird möglichst so eng geschiedet, dass im ersten Honigraum einige geputzte Zellen vorgehalten werden, an die die Königin wegen des Absperrgitters aber garnicht gelangen kann. Diesen ersten Honigraum lassen viele bis zum Abschleudern (und direkten Einfüttern!) im Spätsommer drauf, eben damit immer ein gewisser Honigvorrat vorhanden ist und das Volk niemals Hunger leidet.
Sind solche Völker wirklich schlechter versorgt?
Ich würde mich beim engeren Schieden als Anfänger selbst mit einer guten Genetik (dafür habe ich gesorgt, auch wenn noch nicht mit Deiner Hilfe ) einfach etwas sicherer fühlen. Denn gerade um einschätzen zu können, wieviele Waben diese oder jene Königin beherrschen könnte, braucht es doch einfach jahrelange Erfahrung oder?
Denn das Geben von mehr Waben im Brutraum ist ja eine Gratwanderung: gebe ich zuviele, besteht die Gefahr, dass das Brutnest verhonigt und die Hälfte der Damen sich eine neue Bleibe sucht, oder?
Es geht mir nicht darum, irgendetwas in Zweifel zu ziehen! Und es scheint ja so zu sein, dass es verschiedene erfolgreiche Wege auch in der 12er DD gibt. Nur ich stehe da immer noch ganz am Anfang und kratze mich am Kopf, wie ich es (ganz konkret) im nächsten Frühjahr am besten anfange.