Gibt es keine Buckfast in Gegenden mit Käfer? Oder dürfen wir auf diese Erfahrungen nicht zurückgreifen, sondern müssen die selber machen?
Afrikanisierte Buckfast
-
-
In Kalabrien vielleicht, aber die haben Checkmite
-
Gibt es keine Buckfast in Gegenden mit Käfer? Oder dürfen wir auf diese Erfahrungen nicht zurückgreifen, sondern müssen die selber machen?
Es gibt möglicherweise in den USA noch Bienen, die auf (alte) Buckfastlinien zurückgehen und Kontakt zum Käfer haben. Die dürften aber länger keinen (genetischen) Kontakt zu den hier existierenden Linien gehabt haben. Evtl. Erfahrungen dort sind für unsere Bienen also wenig aussagekräftig.
Möglicherweise wurden auch Buckfastbienen wieder von hier direkt nach Afrika exportiert, aber darüber kenne ich keine Rückmeldungen.
Sollte der Beutenkäfer hier ankommen, würde ich die oben genannten Buckfastlinien (Elgon, Monticola, GR etc.) als "Verdachtskandidaten" betrachten, um nach entsprechenden Resistenzen zu suchen. Aber letztlich läuft das darauf zurück, was du sagst - die Erfahrungen (mit unseren hier selektierten Buckfastlinien) müssen wir selber machen. Denn selbst wenn sich das Ausgangsmaterial ursprünglich gegen den Käfer zu helfen wusste, stand diese Eigenschaft seit etlichen Generationen nicht mehr unter Selektionsdruck - da ist die Aussage über evtl. Resistenzen reichlich gewagt.
Aber die Erfahrung brauche ich nicht ....
Gruß
Ludger -
Was macht man denn da, wo der Kl. Beutenkäfer zum Leben dazu gehört?
Lt. Wikipedia:
"Im Gegensatz zu den afrikanischen Honigbienenunterarten, die sich gegen den Kleinen Beutenkäfer effizient zur Wehr setzen können, sind die europäischen Unterarten dazu weniger in der Lage."
Also müsste man hier im Fall der Fälle auf afrikanische Unterarten umsatteln, oder nicht?
-
Wenn ich mich richtig erinnere killt der Kl. Beutenkäfer normalerweise nur schwache Volker, bzw. Völker die die Kiste nicht voll machen....
Dazu gibt s noch Fallen.
Also:
- Fallen verwenden
- für starke Völker sorgen
- Einengen
- Schwache vereinigen...
-
-
Also müsste man hier im Fall der Fälle auf afrikanische Unterarten umsatteln, oder nicht?
Das willst du nicht wirklich ....
-
Also müsste man hier im Fall der Fälle auf afrikanische Unterarten umsatteln, oder nicht?
Das willst du nicht wirklich ....
In diesem Zusammenhang fang die Geschichte von S. Spiewok "interessant": Er war mal in Südafrika und hat für einen Bekannten die Honigernte von ein paar Völker erledigt. Der Bekannte hatte sich im benachbarten Bungalow versteckt und trotzdem Stiche abbekommen. S. Spiewok meinte danach, dass es wohl nicht sooo toll war... (Die Geschichte stand mal in DBJ).
-
Also müsste man hier im Fall der Fälle auf afrikanische Unterarten umsatteln, oder nicht?
Das willst du nicht wirklich ....
Das würde die Zahl der Freizeitimker und die Haltung von Bienen in Wohngebieten drastisch reduzieren.
-
Das würde die Zahl der Freizeitimker und die Haltung von Bienen in Wohngebieten drastisch reduzieren.
Und die Anzahl der freundlichen Nachbarn...
-
Wenn ich mich richtig erinnere killt der Kl. Beutenkäfer normalerweise nur schwache Volker, bzw. Völker die die Kiste nicht voll machen....
Dazu gibt s noch Fallen.
Also:
- Fallen verwenden
- für starke Völker sorgen
- Einengen
- Schwache vereinigen...
So ist mir das auch mehrfach vermittelt worden. Eine Bekannte aus Australien meinte dazu sinngemäss: "Hast du keine Probleme mit Wachsmotten, musst du dir um den Käfer auch keine Sorgen machen."
Wobei die Völkervermehrung schwach gebildeten Ableger à la Pia oder kleine Begattungseinheiten wohl problematisch werden. Muss ja aber nicht schlecht sein, dahingehend sein Vorgehen zu überdenken und entsprechend zu verändern... -
-
Moin,
Bienen gelingt es in der Regel wehrhaft zu sein.
Mache jetzt mal einen Rückzieher ins Jahr 2003.
Sehr interessante Studie betreffend Kleinen Beutenk.
Social encapsulation of the small hive beetle (Aethina tumida ...
naldc.nal.usda.gov › download › PDF
Den Begriff der Einkapselung erlaube ich mir mal in Isolierung , Absonderung- oder so- abzuwandeln, da wir unter Einkapselung doch etwas anderes verstehen.Das Bild in dieser Studie ist sagenhaft gut, finde ich, zeigt es doch die ganze Panoplie der möglichen Beziehungen zwischen geblockten Aethina tumida und Wächterbienen.
Geht von erbostem "Grooming" bis zur Fütterung der Invasoren !
Hab Euch den Text übersetzt:
Abbildung 1. Beispiele für das Verhalten von Wächterbienen und abgeblockten Käfern.
Wächterbienen sind markiert als "a - d" und abgeblockte Käfer mit "1 – 3".
Dokumentiertes Verhalten der Wächterbienen:
a) Beißen in den Bereich in dem die Käfer isoliert sind, Bienen erstellen Käfer-"Gefängnisse" (Gefängnismauerarbeiten),
b) versuchen, Käfer zu greifen,
c) Fütterung von Käfern (Trophallaxis) und
d) In Schach halten der isolierten Käfer (beachten Sie, dass die Vorderbeine der Biene » d » angehoben sind).->Abwehrstellung
Das Verhalten der blockierten Käfer umfasste:
1) Annäherung an eine Wächterbiene, um Antennenkontakt herzustellen,
2) Füttern lassen von Wächterbienen (!)
und 3) ruhen. (Foto: James Ellis)
LG, Norbert
-
In Australien ist er wohl kaum ein Problem, nur bei den Imkern in Küstennähe.
Wenn er kommt, hilft nur eins, und zwar das Ausbringen von Fallen im Stock. Die halten dann die Population in Grenzen, dazu dann noch eine gute Völkerführung, bedeutet nur starke Völker, keine bienenleeren Räume (also auch keine Schiede mehr).
-
Zur Graaff Reinet, die Gegend befindet sich in einer Übergangszone zwischen Scutellata und Capensis. Die GR kann also eins von beiden sein oder ein Hybrid. Zumindest was ich so gefunden habe.
-
Habe dieses Jahr eine Inselkönigin bekommen, ist aus einer Sahariensislinie
-
Dir hat das Forum geholfen? So kannst Du es unterstützen!
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.