Beutendeckel

  • Naja...so richtig große Angst habe ich nicht vor riesen Pfützen im Deckel. Das gro wird vorher abfließen. Aber ich denke schon ne Schicht Blech raufzumachen. Ökologischer wäre Schiefer. Davon habe ich auch noch genug da. Dämmung macht mehr Sinn als nur Luft.

  • Dämmung macht mehr Sinn als nur Luft.

    Luft wo? Dämmung wo?

    Ich verstehe garnichts mehr. Habe ich etwas überlesen oder ist es schon zu spät? 🤨

    Bienenhaltung in modifizierten Warre-Beuten, BR und HR unterschiedliches Wabenmaß, Naturbau im BR und in einzelnen Völkern auch Stabilbau, Einzelaufstellung mit mehreren hundert Meter Abstand an zwei Aufstellungsorten.

  • In Ermangelung an ausreichend Beutenteilen (Segeberger Styro) in dieser Saison, musste ich diverse Teile schnellstmöglich nachbauen.

    ist doch ein Witz, oder?

    Günstige, durchdachte, kompatible Styro Teile nachbauen?

    Da kommt nur Murks raus. Ich speche aus Erfahrung...

    Nebenbei, sowas plant und bestellt man im Winter. Immer 10-20% mehr bestellen als man denkt.

  • Schöne Arbeit. Das wird nur sehr feucht von oben ohne Dacheindeckung. Daneben frage ich mich wieso du Segeberger hast und dann irgendwelche nachhaltigen Klimadeckel bastelst. Entweder hast du Holz und baust sowas oder du bist Plaste-Imker. Die Mischung macht aus vielen Gründen gar keinen Sinn.


    Segeberger kriegst du doch überall bestellt und sind in ein paar Tagen da. Kapiere ich nicht warum man da so bastelt.

  • Also...mit Segeberger bin ich gestartet, weil ich mein erstes Volk in Segeberger Beute bekam und ein Angebot (alles Segeberger Material) eines aufgebenden Imkers nicht ablehnen konnte. Als Tischler entspricht/entsprach dies zwar nicht meinen generellen Anspruch, aber für den Start erstmal ausreichend (bin kein Plasteimker). Ja, ich bastel gerne und möchte dabei das material nutzen, das ich vorort auch habe. Dies ist zum größten Teil auch Holz. Vielleicht stelle ich auch sukzessive auf Holz um. Der Mangel entstand eigentlich aus den kurz hintereinander fallenden Schwärmen. Damit habe ich nicht gerechnet - und damit war ich dieses Jahr sicher nicht der Einzige. Klar kann man in weiser Voraussicht passende Teile am Markt besorgen. Nur manchmal ist dass nicht planbar und zudem macht es einfach Spaß zu sparen wenn es fürs Erste geht. Ein Stück weit Nachhaltigkeit springt dabei sicher auch noch raus.


    Muss ich mir alles gleich teuer einkaufen, nur weil ich es brachen könnte? Riesen- Selbstwendeschleuder, Entdeckelungstisch mit Wachsschmelzer, Sonnenwachsschmelzer, Honigabfüllmaschiene, nur weil ich dies benötigen könnte? Ich werde mir sicher noch so einiges besorgen - aber dass auch nur mit dem was durch Verkauf auch reinkommt. Wachsen möchte ich jedenfalls nicht (noch nicht). Ich bin froh wenn ich mit 3 Völkern in die Saison starten kann.


    Sicher werde ich in ein paar Jahren anders darüber denken, aber bis jetzt fahre ich ganz gut damit. Trotzdem danke für die kritischen Gedanken.


    Gruß Holger

  • Hallo Holger,

    mach das so, baue dir deine Beuten. Nutze die Erfahrungen der anderen!!! ( nicht unbedingt die der kommerziellen Beutenbauer)

    Denke aber AUCH von dem Bien her. Es stehen dabei immer ein paar Millionen Jahre Evolution gegen 200 Jahre Imkern.

    Bienenhaltung in modifizierten Warre-Beuten, BR und HR unterschiedliches Wabenmaß, Naturbau im BR und in einzelnen Völkern auch Stabilbau, Einzelaufstellung mit mehreren hundert Meter Abstand an zwei Aufstellungsorten.

  • Den "Bien" muss ich erst noch lernen zu lesen. Derzeit bin ich bei DN 1,0 angekommen - mal sehen wie hier die optimale Beutensituation für die Bienen ist. Ich bleibe dran und werde mich nicht nur an den Handel richten. Evolution und Inovation dürfen auch gerne zusammenspielen. Ich lerne!!!

  • Da du noch in der Findungsphase bist, hier ein Rat von mir:

    Wenn du Standard Zeug hast, bekommst du das auch gut wieder mit Bienen drin verkauft, falls du irgendwann mal einen Systemwechsel durchziehen willst.

    Segeberger, Frankenbeute, Zander nach Liebig, Herold, AdMI Beuten (http://www.magazinimker.de/)

    Eigenbauten und spezielle Anpassungen, die sonst nirgens passen kann man gratis dabei geben..

  • Danke für den Tipp. Eine Beute im Eigenbau habe ich schon der Nachbarimkerin samt Volk geschenkt. Noch kann ich wechseln, wenn die Rähmchen in meine Schleuder passen. Der Rest ist kompatibel. 5 cm breitere Rähmchen (Zander) würden noch passen. Für die Bienen muss es passen und an den Rücken muss ich irgendwann denken. Ich denke auch, dass ich alles gut über den verkauf wechseln könnte. Mal sehen was die Zeit und die wachsende Erfahrung (gute und schlechte) noch mit sich bringt.

  • hmm...Ich wollte zuerst Gittergewebe reintackern oder kleinste Luftlöchen reinbohren. Bei der inneren Feuchtigkeit habe ich auch bedenken. Mal sehen was ich noch ändere. Hatte die Platte grad zur Hand.

    Nimm einfach eine klassische Hartfaserplatte. Hab ich auch so. Mit Wolle drüber. Aber dir wird das Lüftungsloch zu klein, falls du das Ding randvoll mit Wolle hast. Du brauchst mehr Oberfläche zum Verdampfen. Schau lieber, das der Giebel komplett frei bleibt, damit die Luft durchziehen und die Wolle trocknen kann. Meine ersten Konstruktionen sind auch abgesoffen...

  • eine klassische Hartfaserplatte.

    Über den Bienen eine Platte = diffundiert wenig oder nichts mehr.

    Macht’s mit Sacktuch. Und darüber 10-15 cm Dämmung.

    Darüber mit etwa 5-10cm Abstand das Dach. Luftdurchgängigkeit zwischen Dämmschicht und Dach muss gewährleistet sein!!!

    Und alles ist gut. 🤗

    Bienenhaltung in modifizierten Warre-Beuten, BR und HR unterschiedliches Wabenmaß, Naturbau im BR und in einzelnen Völkern auch Stabilbau, Einzelaufstellung mit mehreren hundert Meter Abstand an zwei Aufstellungsorten.

  • Muss ich mir alles gleich teuer einkaufen, nur weil ich es brachen könnte? Riesen- Selbstwendeschleuder, Entdeckelungstisch mit Wachsschmelzer, Sonnenwachsschmelzer, Honigabfüllmaschiene, nur weil ich dies benötigen könnte? Ich werde mir sicher noch so einiges besorgen - aber dass auch nur mit dem was durch Verkauf auch reinkommt. Wachsen möchte ich jedenfalls nicht (noch nicht). Ich bin froh wenn ich mit 3 Völkern in die Saison starten kann.


    Gruß Holger

    Der Vergleich hinkt wohl…zwischen Edelstahlkapelle und einem Styrodeckel.


    Letztendlich musst du als Imker überall Reserven haben. Immer dann, wenn du keine Reserven hast, bist du am A…. und fängst an zeitaufwendige Sonderlocken zu zimmern, die man dann 20 Jahre in der Imkerei rumfahren hat.


    Standard Standard Standard und Reserven. Ich habe etwa 100% mehr Beuten als ich WVs habe.


    Warum? Weil du alleine 50% extra brauchst für die TBE und die anderen 50% für Ableger oder Schwärme oder oder.


    Ist nicht böse gemeint, sondern ein gut gemeinter Rat.

  • Ja...das Unerwartete kommt doch offters als geplant. Da geb ich dir recht. Mit der Schwärmerei, trotz engmaschiger Kontrolle habe ich nicht gerechnet. Reserven zum Standard kommen sobald möglich.

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