Der Klassiker: Juli AS, September AS, Dezember OXS.
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Jetzt sind wir aber locker bei 8-9 Monaten, in denen die Völker brüten. Sie fangen früher an und hören später auf.Was das für die Varroa-Populationsentwicklung bedeutet, muss ich hier nicht ausführen.
Meine Frage: Ich habe das Gefühl, dass sich das entweder gar nicht, oder nicht laut genug in einer Diskussion niederschlägt, wie unsere Varroakonzepte angepasst werden müssen.
Nach meinem Verständnis ist die Empfehlung von Bienenfuchs die zukunftsfähigste Empfehlung für Otto-Normal-Imker. KS/TBE und OS sprühen/träufeln/sublimieren. (Bis es bahnbrechende Erfolge aus den Züchtergruppen gibt.)
Das beste Konzept wäre es wohl in der Tat, die Völker nach dem Abernten als Kunstschwarm abzukehren, dann auf MW zu setzen und zu behandeln. Die Altwaben werden konsequent eingeschmolzen - ich weiß... schade um die Brut... aber da stecken ne Menge Milben und Viren drin...
Dann erwischt man erstmal mind. 95% der Milben (vielleicht sogar mehr). Anschließend sollte man im Winter noch eine Restentmilbung machen und durch die Kontrolle der Windeln auch im Herbst den natürlichen Milbenbefall kontrollieren.