Guten Morgen,
es wird im Forum sehr oft über die Kunstschwärme aus Neuseeland geschimpft.
Überlegt euch doch mal im was für einer Situation sich ein Jmker befindet (sei es Hobby.-o. Berufsimker )dem die Hälfte oder noch mehr Völker über den Winter gestorben sind.
Was meint Ihr wie der ober die sich fühlen?
Ich sag es Euch : Beschiessen nämlich.
So, nun weiter:
Wo bekommen diese Personen dem im Frühjahr( März) Bienen her? Von den Deutschen Imkern doch nicht. Die Masse ist doch froh das Ihnen nicht das gleiche passiert ist.
Ein Hobbyimker kann noch warten bis der andere Imker Ihm Ablger verkauft aber der Berufsimker nicht. Der muß um Überleben zu können, Honig produzieren.
Und wer sagt eigentlich das die Neuseeländer nicht unsere Blüten befruchten!Ist der Honig schlechter wie anderer?
Ich glaube nicht.
Wem die Lingusticakönigin nicht paßt kann sich ja gleich eine Ander mitbestellen oder im Sommer umweiseln.
Mir haben diese Bienen schon mal geholfen als mir fast die Hälfte meiner Völker gestorben sind.Ich hoffe mir passiert das nicht nochmal. Aber Leute, urteilt nicht über Sachen die Ihr nicht probiert habt. Ihr sagt immer Ihr seid aufgeschlossen und tolerant, aber Ihr benehmt Euch manchmal wie die alten verstockten Imker die nichts anderes zulassen als Ihre Meinung.
Die Bienen sind nicht schlecht und soviel verdient derjenige der es ordentlich macht auch nicht,denkt nur an den Flug , Zoll u.s.w.
Es gibt unter den Verkäufern solche die ordentlich arbeiten und solche die bescheißen(gell, Sabine).
Weiselt diese Bienen um und Ihr habt im nächsten Jahr wieder "Einheimische Bienen".
So nun nichts für ungut bis bald
Heike
Kunstschwärme aus Übersee
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Hallo liebe Imkerfreundinnen u. Imkerfreund (Bienenfreundinnen u. Bienenfreunde wäre mit lieber!),
dieses beschissene Gefühl ist auch mir und sicher allen anderen, welche praktisch mit Bienen umgehen bekannt. Daß die Berufsimkerei in Deutschland kein "Honigschlecken" ist, hat sie sicher mit der allgem. Landwirtschaft gemein.
Das Problem ist doch, daß des "Menschen Wille sein Himmelreich" ist und er alles, was er sich erdenkt auch tun wird (sofern es ihm möglich ist).
Wer sich so selbst hilft und dabei wohl fühlt, kann unter Berücksichtigung evtl. Konsequenzen für alle, kaum von Toleranz, Aufgeschlossenheit und Verstocktheit anderer reden.
Mit welchen "Einheimischen Bienen" soll dann zur Gewissensberuhigung umgeweiselt werden, wenn "das Kind im Brunnen liegt"?
Wir können die Globalisierung (mit Veränderungen in Fauna und Flora) nicht aufhalten, gutheißen muß man sie deshalb nicht.
Meine Meinung möchte ich niemandem aufdrängen, hinter dem Berg halten aber auch nicht.Mit herzlichem Imkergruß
Gerhard -
Ganz einfach: auf hilflose Institute und geschäftstüchtige Zeitgenossen eingehen, so stützt jeder mit seiner Schwäche langfristig das was er nicht haben will.
Durchaus bekannte Alternativen werden teils aus Wissenschatsgläubigkeit, teils aus Bequemlichkeit von zu wenigen Bienenhaltern ernst genommen. Eigenes tun hilft bestimmt mehr als lediglich langatmige Ergüsse mit anschließendem Warten auf die Wunder.
Viele Grüße von einem Anonymus
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Lieber Bienenfreund Gerhard,
im Prinzip kann ich Dir zustimmen, denn gerade ich als Feuerbrandforscher weiß, was es bedeutet, wenn ein Neopathogen sich in einem Ökosystem breit macht. Wie schon an anderer Stelle auf die fehlende Nachhaltigkeit in der Agrarwirtschaft hingewiesen, was machen wir aber wenn wir aufgrund der nicht Berücksichtigung der Nachhaltigkeit im kommenden Frühjahr in vielen Teilen Europas keine Bienen zur Bestäubung mehr haben? Sollen dann lieber Hummeln aus Neuseeland eingeführt werden? Dann doch lieber Bienen und ist es dann nicht egal ob die gelb, grau oder schwarz sind.
Mögen wir auch dieses Jahr noch das Summen der Honigbienen hören
FB
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Hallo Gerhard,
die Antwort mit dem Umweisel habe ich Dir schon gegeben: Mit Königinnen die einheimische Züchter gezüchtet haben.
Es gibt Sie nämlich auch in Deutschland.
Gruß
Heike -
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Hallo, Heike,
über die Kunstschwärme an sich schimpft niemand, egal ob aus Spanien oder sonstwoher.
Ich hätte nur gern die absolute Gewißheit, mir damit nicht noch einen Schädling zu importieren.
In der letzten Bienenzeitung war ein Profi-Imker, der sonst immer um die 500 Völker hat. Jetzt sind ihm 100 zusammengebrochen, und er wird es böse am Geldbeutel spüren. Er will in der nächsten Saison von 50 Völkern nur Ableger machen, damit bleiben knapp 2/3 für die Honigerzeugung.
Dem würde ich eigentlich auch raten, Schwärme zuzukaufen, das wird billiger als das was er vorhat.Anonymus: welche bekannte Alternativen???
Ich kenne keine Alternativen, wenn mir alle Völker tot umgefallen sind. Bitte nenn mir doch mal welche! -
Hallo zusammen, wenn es bei uns auf der Nordhalbkugel Sommer ist, haben wir auf der Südhalbkugel Winter. Sind die Bienen in den Kunszschwärmen aus der Südhalbkugel dann vom Typ her Winterbienen? V.H.w. Lothar
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Wenn sich ein Imker sogenannte “Paket Bienen” schicken läßt würde es mich doch mal interessierten auf welchem Weg man die eventuelle kleine Beigabe mit dem Namen Beutekäfer finden und ausscheiden kann?
Hat da jemand Erfahrung oder bereits ein Rezept?
Ich denke, wenn man als einzelner Imker die Hälfte der Völker oder mehr verliert ist das schwer wegzustecken. Was machen wir aber, wenn die kleinen Käfer plötzlich hier auftauchen?
Hören wir dann alle mit der Imkerei auf bis der Spuk vorbei ist oder stellen wir die Beuten hoch, hängen Schüsseln vor die Flugbretter und sammeln außer Pollen auch noch Käfermaden?
Kommt nicht auf die Idee und sagt so etwas können wir nicht bekommen, das hatten die Neuseeländer geglaubt bevor dort die Varroa auftauchte.Sabine aus Wiesbaden
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Hallo Sabine
Der beste Weg,um den Beutenkäfer nicht zu importieren,ist auf Paketbienen zu verzichten.
Ich für meinen Teil habe 2 Altimker (vor denen ich Hochachtung habe) reaktiviert.Sie wollten nur noch für den Eigenverbrauch imkern.Nun erzeugen sie nebenbei Ableger,die mir bei meinem Aufbau helfen.
In dieser Richtung sehe ich noch viel Brachland.
Mit vielen Grüßen aus dem Saarland
Guido -
Hallo Guido,
ich gebe Dir vollkommen recht, daß auf diesem Gebiet sehr viel
möglich ist. Wir im Dillkreis praktizieren dies auch schon einige
Jahre. Bei starken Völkerverlusten schaltet sich der Kreisverband
ein und besorgt aus dem Kreisgebiet Ableger zu einem wirklich
kleinen Unkostenbeitrag. Alle Imker ziehen da mit.
Die Beispiele sollte Schule machen, da m.E. noch genügend Imker
Ableger abgeben können und auch für die Imkergemeinschaft
eintreten. Es kommt aber auch auf die Führung der Imkerschaft an.
Wenn eine gewisse Harmonie im Kreis vorhanden ist, klappt alles besser.Viele Grüße aus dem verschneiten Westerwald
Martin.
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Hallo, alle Miteinander,
Hallo, Sabine,sei bitte ganz vorsichtig mit Deinen Behauptungen, wir hatten an anderer Stelle schon einmal eine, " Pappnase" die uns wegen Verbreitung unwahrer Vermutungen, und Geschäftsschädigung vor den Richter zerren wollte!
Also, bisher gibt es den Beutenkäfer noch nicht in Neuseeland, jedenfalls solange wie o. G. Bienen importiert, sollte es den Käfer doch geben,
wird er es dann nicht mehr können, weil er für den Schaden aufkommen muss.
Ich halte die Variante von Guido und Martin, für sehr empfehlenswert und bestimmt interessant für viele ( alte ) Imker, man sollte es überall so halten.
Dann wird auch einigen dubiosen Importeuren der Schweiss auf der Stirn stehen, weil sie auf ihren Kreaturen, mit fragwürdiger Herkunft sitzenbleiben.Ich wünsche Euch viele gesunde Bienen
Margret
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Zitat von bisy
Hallo, alle Miteinander,
sei bitte ganz vorsichtig mit Deinen Behauptungen, wir hatten an anderer Stelle schon einmal eine, " Pappnase" die uns wegen Verbreitung unwahrer Vermutungen,Margret"Schlafende Hunde soll(te) man nicht wecken" , ist derzeit so schön ruhig in unserem Stammtisch
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Hallo Margret
Ich behaupte, daß die Neuseeländer sicher waren niemals die Varroa zu bekommen. Du kannst Dir ja mal die dortigen Einfuhrbestimmungen ansehen.
Und seit 2000 verbreitet sich die Varroa dort auch!Ich habe mit keinem Wort gesagt, daß sie dort schon den kleinen Beutekäfer haben. Aber was nicht ist kann schnell werden, siehe Australien!
So eine Schweinerei wünscht man niemand aber ich bin sicher, sie wird über kurz oder lang durch Deine „Pappnasen“ auch zu uns kommen.Hoffentlich passen sie jetzt wenigstens in Oberursel besser auf als in 1977!!!!
Gruß Sabine aus Wiesbaden
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Hallo, Franz Xaver,
es ist Fasching, fast jeder setzt sich eine Pappnase auf, und ich habe vor Hunden, auf wieviel Beinen auch immer, keine Angst!
Aber ich kann verstehen das Du Deine Ruhe brauchst und werde mich zu diesem Thema in Schweigen hüllen.
Man sagt ja auch, wenn Hunde ihre Zähne verloren haben, bellen sie nicht mehr!
Menschen sollen dann auch nicht mehr pfeifen können.Einen schönen Abend
Margret
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Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.