Beim REWE an der Landesgrenze trifft sich dann der Honig im Regal und das zu völlig unterschiedlichen Herstellungskosten. Dafür fördern sie bei uns in NRW mit '1 Wabe gibt 1 Volk Pia' zumindest indirekt den Markt für meine Ableger im Frühjahr. Ein schwacher Trost, aber immerhin.
Für 2020 ist es noch düsterer als rase es schildert.
Entsprechend des neusten Rundschreibens aus Mayen, wird für 2020 jegliche Unterstützung für technischen Hilfen für die Imkervereine ersatzlos eingestampft. Der Grund dafür ist wohl die zu hohe Nachfrage - klingt paradox, aber isso.
Stattdessen fließen die EU-/ und Landesmittel wohl nur noch in die Referentenkosten. Auch die finanzielle Unterstützung der Zucht wird reduziert.
Rundschreiben des IVR RS 01 aus 01-2020 schrieb:EU-Förderung
Die gewünschten Mittel in NRW überschreiten das in Aussicht gestellte NRW-Budget der EU-/und Landesmittel um 52.000 Euro. Nach reiflicher Überlegung werden wir in NRW in 2020 keine technischen Hilfen und bei den Fortbildungen keine Saalmieten und keine Verbrauchsmaterialien berücksichtigen können. Dafür begrenzen wir nicht die Referentenkosten. Der 10%ige Eigenanteil bei den Honorarkosten und bei den Reiseaufwendungen der Referenten gilt aber weiterhin (Vorgabe der Bewilligungsbehörde). Der Bereich Zucht muss mit 10.000 € auskommen (Erstattungskürzung von10.400 €).
Ob damit nun den Vereinen und Imkern vor Ort gedient ist, oder nur den Referenten, sei dahingestellt. Von irgendetwas leben müssen alle. Aber ob das der Weg ist die Imker vor Ort zu unterstützen, das finde ich fraglich. Jede Vereinsschleuder, Mittelwandpresse, was auch immer, bietet Gelegenheit zum Austausch
Ich habe jedenfalls meinen Unmut über diese Entscheidung bereits kundgetan und würde ich freuen ggf. Unterstützer zu finden, die sich über Ihre Kreisverbände im Verbandsgebiet an den IVR wenden.
Grüße