Und wofür ist das ein Zeichen?
Ich mag es nicht sagen!
Es geht nicht unendlich.
Für mein Teil: Es gibt auch eine Gegenrichtung.
Und wofür ist das ein Zeichen?
Ich mag es nicht sagen!
Es geht nicht unendlich.
Für mein Teil: Es gibt auch eine Gegenrichtung.
Und wofür ist das ein Zeichen?
Ich mag es nicht sagen!
Es geht nicht unendlich.
Für mein Teil: Es gibt auch eine Gegenrichtung.
Laut deinem Namen und Profil bist du noch kein Imker/Bienenhalter. Deswegen kann "deine Gegenrichtung" auch nur theoretischer Natur sein. Ich bin "Gartenimker" und will das auch bleiben, das heißt u.a. kein Verbringen von Ablegern möglich. Die ganze Resistenz/Toleranzzüchtung verfolge ich hochinteressiert, aber mit wenig Völkern kann man die damit verbundenen Verluste nicht einfach wegstecken. Auch kann und will ich nicht unendlich Zeit in die Bienen stecken. Die OS-Verdampfung ist von vielen hochgerühmt im Hinblick auf die Verträglichkeit. Der Umgang mit AS hat schon viele Königinnenleben oder Völker gekostet, Die Träufelung von OS darf aus gleichem Grund nur einmalig durchgeführt werden.
Die Ungerechtigkeit ist nur, dass viele Vereinskollegen jahre(zehnte)lang mit 2x AS-Schwammtuch + 1x OS-Träufelung besser fahren als ich mit viel Investition, Zeitaufwand bei Behandlung und Kontrollen. Und das Behandlungskonzept wird noch heute von der Imkerschule SH gelehrt
Vielleicht hat luffi Recht, das meine Genetik so schlecht ist, dass selbst sorgsame Antivarroabehandlung nicht vor Verlusten schützt.
Kann es nicht manchmal auf eine andere Ursache haben, als immer nur die Königin oder die böse Varroa?
Rolf
Ach ja, da gäbs noch genug. Gerne genommen wird auch:
- der schlampige Nachbarimker
- der Bauer und seine Pflanzenschutzmittel
- die Monokulturen und einseitige Ernährung
- und vieles mehr, was die Phantasie hergibt
Nur eines ist es niemals:
der Typ hinter dem Bienenkasten...
😜
Dabei wird erst im April gezählt
Mein herzliches Beileid!
Mit 5 Völkern bin ich in den Winter gegangen. Und jetzt habe ich schon 60% Verlust. Aufgrund meiner 2018 diagnostizierten Bienengiftallergie bin ich nicht optimal in 2019 gestartet. Nachdem ich deswegen 2019 null Kilo Honig geerntet habe wollte ich wenigstens stark in 2020 sein und nun das.
Hier sieht es ganz ähnlich aus: Wir hatten in der Schweiz das schlechteste Honigjahr seit mindestens zehn Jahren. Ich habe auch null Kilogramm Honig geerntet. Meine Völker standen auch lange sehr schlecht da; die Begattungserfolge waren miserabel. Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal (teure) Königinnen zugekauft, vier Stück. Zwei habe ich durch Dummheit in die ewigen Jagdgründe befördert. Einige erfolgreich begattete Königinnen wurden aus unerfindlichen Gründen nach zwei, drei Wochen seit Beginn der Eilage abgestochen. Vom eigenen Volk. Mein Fazit ist nun ganz ähnlich wie Deins: Null Honig, kaum Völkervermehrung, geschwächte Völker, weil ich zu lange doch noch auf Honig gehofft und nicht gefüttert hatte.
Die drei Völker sind wohl schon länger tot: Varroa. Dabei dachte ich mit 7x Oxamat im Dreitagesabstand Mitte Juli wäre ich gut dabei.
Kein Honig, kein Völkerzuwachs in 2019. Ich gehe ins fünfte Imker-Jahr und fühl mich wie der absolute Rookie
Noch ist mir kein Volk gestorben, aber eins (mit einer teuren Königin) hatte sehr viel Totenfall. Milbentotenfall nach Oxalsäurebehandlung ist teilweise grenzwertig. Volksstärken eher gering. Ich gehe ins sechste Imkerjahr und fühle mich nicht wie ein Anfänger, sondern eher wie ein Versager.
Mein einziger Vorsprung Dir gegenüber (noch kein Volk gestorben bis jetzt) ist wohl darauf zurückzuführen, dass ich im Sommer Brutfreiheit herstelle (dieses und letztes Jahr: TBE mit zweimaliger Fangwabenentnahme à la Kleingartendrohn).
Naja, was soll ich sagen? Kopf hoch, weitermachen! Ich wünsche Dir ein Bienenjahr 2020, das Dich doppelt für das miese Jahr 2019 entschädigt.
sondern eher wie ein Versager.
Eher nicht, da bin ich sicher!
Den Blues kenn ich auch, man zweifelt oder verzweifelt sogar.
Lass dir gesagt sein, dieses Jahr ist mit Abstand das Besch...enste was ich je erlebt habe.
Ich hab den Kopf das zu zugeben, "Weil" es so ist.
Und es lag nicht an den Bienen, und ich denke ich kann imkern.
Missjahre hatt es immer mal gegeben, oft auch hintereinander, lass dich blos nich kleinmachen!
Mund abwischen, weitermachen!
Frohes Fest!
Danke, @wasgau_immen (aka wasi)! Ich stehe dazu, dass ich mit diesem Jahr überfordert war und einige Fehler gemacht habe. Aufgeben will ich nicht, sondern besser machen!
Dir auch ein frohes Fest und ein reichlich gesegnetes neues Jahr!
Tobias
Ich fing gerade an über die Anschaffung eines Verdampfers nachzudenken...
aber wenn ich das hier so lese nehme ich wohl nochmal Abstand davon...
Hatte bei meiner ersten AS Behandlung im Sommer bei einem Volk ausgeräumte Brut die mich verunsichert hat.
Nachträglich vermute ich, dass der Futterkranz nicht ausreichend war... also vermutlich mein Fehler.
Im September fielen dann plötzlich die Milben... die zweite ungeplante AS Behandlung verlief dann aber problemlos und hat die Winterbehandlung wohl gleich mit ersetzt.
Aktuell fällt alle x Tage maximal eine Milbe in den Wirtschaftsvölkern... In einigen auch nach 2 Wochen nichts.
Im ersten Jahr von 2 auf 8 Völker hoch und auch noch 30kg Honig geerntet... mehr als ich eigentlich im Kopf hatte... bin also mehr als zufrieden.
Aktuell sitzt das schwächste Volk auf 5-6 Wabengassen DNM 1.5... bin also guter Hoffnung dass alle den Winter überstehen.
Werde mich nächstes Jahr eventuell an TBE heranwagen...
Frohe Weihnachten Euch allen...
Hallo, sicher 2mal Block, bei AS wird doch auch 2 mal behandelt.
Bis bald Marcus
Rückblickend war es für mich ein gutes Jahr, drei gute Ernten und die Völkerzahl wurde verdreifacht.
Dann hast Du all das Glück abbekommen welches mir fehlte. Ich gönne es jedem!
Vielleicht, könnte es dir helfen, mal dein Glück in die eigenen Hände zu nehmen.
Ich teile nicht die Meinung zu der Genetik von luffi, aber die Antworten auf seine Fragen, könnten eventuell helfen.....Zudem hat Ralf, einen Hinweis auf die Zwischentrachtfütterung gegeben.
Ich lese hier einiges an angebotener Hilfestellung........Von deiner Seite her doch eher eine Rechtfertigung.......Geh über die Bücher, und überlege, was du zwischen Mitte Juli (oxamatbehandlung) und gestern mit den Bienen gemacht hast.....Frohe Weihnachten...
lg sulz.
Euch allen ein frohes Fest!
🎄
Harald
Hallo , hier ich noch einmal, ich weiß ja nicht wo du gelesen hast, dass eine Blockbehandlung ausreicht,
Hier beim Oxamaten und da, bei Hommel Blechtechnik wird von 2 Bedampferblöcken im Sommer und Herbst geschrieben.
Bis bald
Marcus
Servus Zusammen,
es kommen immer wieder (Jung) Imker zu mir und erzählen solche und ähnliche Geschichten. (Verlust, kein Honig, schlechte Genetik)
Teils werden dann teuere Königinnen von weit entfernten Herkünften angeschafft und/oder das Wabenmaß gewechselt.
Auch meine Tipps bringen dann keinen Erfolg weil keine Betriebsweise konsequent zu Ende gebracht wird.
Durch die Vielzahl der probierten Betriebsweisen kann wahrscheinlich niemand eine eindeutige Ursache der Misserfolge benennen!
Empfehlung:
- Keine isolierten Einzeltipps mehr annehmen.
- Eine Beute mit Betriebsweise auswählen und diese durchziehen. (Den Bienen ist es egal welche das ist)
- Bevor zu den Bienen gefahren wird sich überlegen was heute anstehen könnte!
Vielen helfen die Monatsbetrachtung von Fr. Aumeier enorm weiter. Hier wird monatsgenau auf die arbeiten eingegangen und vor unnötigen Arbeiten gewarnt.
Vor allem werden detaillierte Handlungsempfehlungen gegeben.
- Alle neue Einflüsse/ Behandlungsempfehlungen kritisch betrachten und NICHT den eigenen Bienen antun. Dafür gibts das Imkerforum. Man braucht nicht der erste zu sein der was probiert.
- Mit der Zeit entfernt man sich wieder von den genauen Handlungsvorgaben weil sich ein Bauchgefühl einstellt und eine eigene Betriebsweise einstellt. Fällt man auf die Nase gehts halt einen Schritt zurück.
Gruß Max
Stichwort 'Fütterung':
Wenn die Wetterverhältnisse sich dauerhaft so ändern, wie es sich die letzten 2 Sommer andeutet, dann werden wir auch vermehrt über das Füttern im Sommer und zwischen den Trachten nachdenken müssen, und vermutlich auch in Richtung Pollen-Ersatzfutterstoffe.
Wer die Imkerszene in den USA verfolgt, der ist da vermutlich schon drüber gestolpert, dass bei denen gerade Pollensubsitute zum Standardrüstzeug gehören.
Und wenn ich Wasi richtig verstanden habe, hatte der diesen Sommer auch mit Pollen- und Futtermangel zu kämpfen, der Fadenersteller mit mangelndem Trachtangebot, und so war es vermutlich auch für die Bienen schwer, gesunde, gut ernährte Brut zu pflegen, aus denen dann auch nur schwerlich gesunde, langlebige Bienen werden konnten.
Vielleicht ist es eine gute Idee, wenn man sich mal intensiver wieder mit Fütterung zwischen den Trachten beschäftigt, und den Anzeichen, mit denen man erkennen kann, ob ein Volk ausreichend Ressourcen zur Brutpflege hat.
Hallo , hier ich noch einmal, ich weiß ja nicht wo du gelesen hast, dass eine Blockbehandlung ausreicht,
Hier beim Oxamaten und da, bei Hommel Blechtechnik wird von 2 Bedampferblöcken im Sommer und Herbst geschrieben.
Bis bald
Marcus
Und warum sind solche Angaben richtig?
Meine Erfahrungen sind andere. Es genügt weniger.
Z. Bsp. 3x7 im Sommer und 1x zur Winterbehandlung.
Und noch geruhsame Weihnachten
Harald