Hallo zusammen,
aktueller Stand:
Einige Völker sind relativ schwach (drei besetzte Wabengassen, teilweise sogar nur 2).
Hallo stoertebeker,
hier empfehle ich Dir dringend zu handeln. Der Grund ist, dass Du mit an Sicherheit alle Völkchen mit momentan bereits nur 2 WG abschreiben kannst. Ich habe über Jahre Beobachtung der Wintertrauben meiner Völker durchgeführt und Niemals (!) hat es ein Volk mit nur 2 WG geschafft. Auch die kürzeste winterliche Kälteperiode hat sie dahin gerafft. Vielleicht gibts auch hier Ausnahmen von der "Regel", habe ich aber nicht erlebt oder erfahren davon.
Wenn Du was retten willst, bleibt nur vereinigen. Mit 3 WG kann man es versuchen, hat aber ein hohes Risiko.
Auch wird das Futter bei einigen Ablegern knapp.
Bisher bekamen Sie Futterteig "aufs Dach".
Jetzt möchte ich es mit Sirup im Hochboden probieren.
Bei Notfütterung im Winter mit Futterteig gibt es eine Regel, welche ich verschiedentlich gelesen habe: Eine Notfütterung mit Futterteig darf nicht eher aufhören als das Nektar herein kommt oder man gefahrlos flüssig von unten füttern kann!
Futterteig (von oben(!)) wird nämlich wie Vorrat behandelt. Das Volk nimmt nur den aktuellen Verbrauch ab. Es sucht auch nicht mehr in der Beute nach weiteren Futterresten sondern kommt sogar zur Ruhe, sobald es den Futterteig (über sich)entdeckt und nutzt. Es ist meines Wissens die einzige Möglichkeit ein Volk mit unzureichenden Vorräten über den Winter zu bringen. Man muss nur aufpassen, dass man bei 2 aufgelegten (2,5 kg) Beuteln immer den leer gefressenen ersetzt. so mache ich es bei Notwendigkeit. Also 3 Tage ohne FT sind dann garantiert tödlich.
Bei Sirup muss das Wetter relativ warm sein, also z. Bsp. ein warmer Januar, damit soviel eingelagert wird, dass es eventuell für einen Winter im Februar/ März reicht. Sonst sitzt Du wieder wie auf Kohlen.
Kurz gesagt, ich würd vereinigen was Sinn macht und bei FT von oben bleiben.
Guten Rutsch noch.