Laß doch vorher noch den BSV beurteilen, was die Todesursache war.
..gute Idee. Habe ich gemacht. Der BSV hat auch im letzten Jahr den Neuimkerkurs geleitet. Ich berichte weiter.
Viele Grüße
Hartmut
Laß doch vorher noch den BSV beurteilen, was die Todesursache war.
..gute Idee. Habe ich gemacht. Der BSV hat auch im letzten Jahr den Neuimkerkurs geleitet. Ich berichte weiter.
Viele Grüße
Hartmut
Moin, moin,
die Waben würde ich auch nicht aufbewahren. Mein Wissensstand ist: Kahlfliegen ist Folge von Varroa und Viren. Ggfs auch Insektizide. Und Viren halten sich im Futter. Ursache absichern, dann Einschmelzen oder den Anordnungen folgen.
AFB sehe ich da nicht, aber die sieht man auch nicht unbedingt am Foto.
Gruß Clas
Und Viren halten sich im Futter.
Gibt es dafür Quellen? Nur aus Neugier. So eine Futterwabe nach einem Winter, wenn die schön durchgekühlt war...
Und bisher kannte ich als Übertragungsvektor von Viren mithilfe von Varroa eben auch nur die Milbe, und nicht das Futter.
Moin, moin,
Guido Eich mündlich, anlässlich einer Fortbildung.
Plausibel ist es auch, denn: Wie wären dann DWV-Bienen in Normalgröße und ohne abdominalen Längenschwund möglich, wenn es nur die Milbe täte? Und wer hätte die oder wie hätten die sich verbreitet und erhalten, ehe es die Milbe hier gab?
Gruß Clas
... Wie wären dann DWV-Bienen in Normalgröße und ohne abdominalen Längenschwund möglich, wenn es nur die Milbe täte? Und wer hätte die oder wie hätten die sich verbreitet und erhalten, ehe es die Milbe hier gab?
.... über das Füttern der Larve.
Moin, moin,
klar, über das Füttern der Larven. Nun gibt es ja Brutpausen, und virös erkrankte Bienen werden ja meist nicht alt... Alles, was nicht fliegen kann, infolgedessen, ist doch nach dem ersten Vorflug der Kohorte weg. Also muss sich das Virus ja irgendwo halten.
Gruß Clas
Ich meine die Verbreitung über das gespeicherte Futter kommt da nicht zum Tragen, eher durch virenbefallene Individuen wird dies mit dem Futtersaft weiter geben.
So würde sich über eine angenommene 2 monatige Brutpause (Winter) das System selbst reinigen. Leider haben viele Völker in unseren Regionen diese lange Brutpause nicht, sodass dort der totale Selbstheilungsprozess nicht zum Tragen kommt. Ich nehme an, 3-4 Wochen überleben dann auch leicht virengeschädigte Bienen im Winter.
Gibt es Erfahrungen/Untersuchungen zur Überlebensdauer der DWV Viren außerhalb von Wirten?
Die Person G.Eich in allen Ehren, aber nicht alles, was er von sich gibt, würde ich als gesetzt sehen wollen.
Woher werden die Informationen beim Bienenmonitoring zum Thema Viren gewonnen?
Hallo Ralf, du wirst doch bald beprobt, kannst du da bitte einmal nachfragen?
Liebe Grüße Bernd
Woher werden die Informationen beim Bienenmonitoring zum Thema Viren gewonnen?
Hallo Ralf, du wirst doch bald beprobt, kannst du da bitte einmal nachfragen?
Ich bin gestern beprobt worden. Die Virenbelastungen werden - so wie ich es verstanden habe - aus den Bienenproben ermittelt.
Futterkranz war für AFB.
Viren halten sich ohne Wirt nicht lange in der Umwelt. Da kommt es auf Oberfläche rau oder glatt und auf Material, aber auch auf Wärme und Feuchtigkeit an. Bei Bakterien und Pilzen sieht das anders aus. Es gibt eine Kupferlegierung, die fast steril ist. Für Klinken in Krankenhäusern oder Treppenhandläufe sehr gut geeignet.
Aber teuer.
Bei den verdeckelten Futterwaben, ist das Wachs entscheidend wahrscheinlich. Ob vorher die Zellränder propolisiert würden, wird da auch einen Einfluss haben. Aber eine hohe Luftfeuchtigkeit in der Beute begünstigt die Überlebenszeit der Viren.
Ich kann nur davor warnen Waben von töten Völkern zu nutzen. Weder ist die Futterkranzprobe 100% sicher, noch sieht man ERIC II klinisch gut. Und wer sich erinnert, wie die Bienen Futter einlagern und nachdenkt, wie oft die Bienen noch im Herbst etwas in die Beute gebracht haben, von dem wir nicht wissen, was es war.
Und dann noch schauen, wie oft man sich doch erkältet, obwohl man mit nichts und niemanden erinnerlich Kontakt hatte.
Dann habe ich für mich entschieden, dass ich nicht Überträger bei den Bienen sein will.
Egal von welchem Bakterium oder Pilz oder Virus wir reden.
Also auf dem Niveau, auf dem wir das jetzt hier diskutieren, drängt sich ja geradezu folgende Frage auf:
Wer nimmt für jedes Volk einen neuen Stockmeissel, bzw. sterilisiert selbigen gründlich nach jedem Volk?
Knickknack 😉
Einen guten Abend in die Runde.
Die Bieneninstitute, haben doch diese "Grundlagen" in den letzten Jahrzehnten schon untersucht.
Die "Schwachstellen" bei der imkerlichen Praxis, sind da auch schon bekannt.
Genauso, ist die "Schwachstelle/n" bei dem Imunsystem der Biene bekannt.
Die Varroamilbe, hat da diese "Entscheidungsgrundlage" doch schon verändert.
Vor der Milbe, war man beim Verwenden der Waben aus verendeten Völkern doch eher sehr zurückhaltend.
Die Entscheidung, welche Waben nun weiterverwendet werden, oder nicht, liegt im Risiko und in der Verantwortung jeden einzelnen Imkers.
Als Entscheidungshilfe, gibt es die Hygieneempfehlung der Beratungsdienste. Und da steht es doch im Klartext.........Und da steht aber nicht, dass man für jedes Volk einen eigen Stockmeissel verwenden sollte....Bienenbürste?
lg Sulz.
Moin, moin,
Honig bzw. Futter ist ja nun auch nicht trocken in sicher viruzidem Ausmaß... Und so weiß ich immer noch nicht, warum ich das nicht glauben sollte.
Viren im Wachs halte ich dagegen eher für unwahrscheinlich, die sind doch nicht besonders lipophil.
Gruß Clas
Nicht im sondern auf dem Wachs können sich Bakterien, wie Pilze, wie Viren unterschiedlich lange halten.
Dagegen ist Honig und auch Futter durch die Reduktion der Feuchtigkeit sehr gut haltbar gemacht sind. So dass es Keine egal welcher coleur, es schwer haben zu überleben. Hier geht es um Oberflächen und deren Anhaftungen.
So befinden sich auf unserer Haut alleine x-verschiedene Bakterien, Pilze und auch Viren. Eine Mikroflora, die uns auch vor bestimmten Krankheitserreger schützt.
Es ist bekannt, dass über Pollen verschiedenste Bakterien und Pilze ins Volk gebracht werden. Je artenreiche der Pollen desto besser soll es für das Volk sein.
Wir wissen aber auch, dass ein Brutnest mit der Wärme und den Temperaturen für optimale Bedingungen sorgt, dass auch nicht positive Bakterien gut wachsen.
Die Bienen müssen für eine ständige Hygiene sogar, besonders im Brutnest.
Kann aber ein sterbende Volk die notwendige Hygiene aufrecht erhalten? Beim Absterben von egal welchen Tieren, werden Zersetzungsprozesse gestartet und natürlich verändert sich daraufhin auch die Zusammensetzung der Begleitungflora.
Würdet ihr die Klamotten anziehen, in denen jemand verstorben ist, auch wenn sie sauber aussehen? Ungewaschen?
Ich habe nichts dagegen, von einem lebenden Volk Futterwaben zunehmen, da dort ein anderes mikrobiologische Klima vorhanden ist. Aber bei einem toten Volk, ist immer die Frage zuklären, warum ist es gestorben.
Frage: Wenn die Mikroklima These zutreffend wäre, müssten dann Völker, die kranke Einheiten ausräubern, nicht eine höhere Mortalität aufweisen?
Noch eine Frage: Wenn Futter-/Honigwaben ein guter Vektor zur Krankheitsübertragung sind, warum gilt dann HR ausschlecken lassen als unproblematische Praxis?
Nichts für ungut, aber ich glaube, hier fehlen einfach Quellen oder Forschung, welche das Übertragen von Viren durch Futter belegen - und wir reden hier bewusst nicht von AFB.
Gäbe es da besorgniserregende Erkenntnisse, müssten ganz andere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.