AS im Verdunster ist Heutzutage kein Problem und wesentlich einfacher als sprühen.
AS sprühen? Wo hast Du das denn her?
AS im Verdunster ist Heutzutage kein Problem und wesentlich einfacher als sprühen.
AS sprühen? Wo hast Du das denn her?
Wer sich an den Anwenderschutz allerdings nicht halten will, ist an der Stelle falsch beraten. Das gilt aber für alle organischen Säuren.
Ich habe einen heiligen Respekt vor Ameisensäure und finde die auch nach Vorschrift angewandt gefährlicher als mit einer Haube verdampfte Oxalsäure. Wenn man wild in der Gegend rumdampft mag auch dieses Verfahren gefährlich sein, aber nun, es soll auch Leute geben, die ohne Schutzkleidung mit Ameisensäure hantieren...
Auch die Anwendung der AS im Verdunster ist Heutzutage kein Problem und wesentlich einfacher als sprühen.
Du meinst, "Oxalsäure/Milchsäure sprühen"? Ich kenne Ameisensäurebehandlung nur mit Verdunstern oder Schwammtuch, was ja letztlich auch Verdunstung ist. Ich würde die den Bienen gesprüht nicht antun wollen, schon gar nicht mit 80 oder 60%. Es hat ja schon einen Grund, dass man Nitrilhandschuhe tragen muss.
Das weglassen der Sommerbehandlung kann ich nicht empfehlen.
Brutentnahme ist auch schon eine Art Behandlung.
Nein, AS sprüht man nicht. Vollkommen klar. Ich nahm ja Bezug auf die OXS Sprühbehandlung.
Ja, auch AS ist nicht ohne für den Anwender. Schutzhandschuhe, Schutzbrille etc sind hier auch Pflicht. Allerdings kann man den Langzeitverdunster befüllen und stellt ihn einfach auf die Zarge. Leerzarge und Deckel drauf fertig.
Natürlich sind Brutentnahme, Drohnenschneiden etc auch Behandlungen. Es ging sich in dem Fall um die leichte Durchführung. Da sehe ich eher Nachteile bei der Brutentnahme.
Das Bedampfen erfordert eine dementsprechende Maske 'sowie andere Schutzmassnahmen. Das Ganze bla bla mit Windrichtung einschätzen etc klappt zwar zu 99 %, aber die restlichen 1% möchte ich nicht erleben.
Ich habe selbst gesehen wie das bei einer Vorführung verschiedener Geräte zur Bedampfung daneben ging,.weil der Wind plötzlich drehte.
Arbeitet man ordentlich hat man dafür eine sehr Bienenverträgliche und Wirksame Methode, die auch noch wenig Zeit benötigt.
Auch kosten einfache Pfannenverdampfer nicht mehr die Welt.
Dennoch würde ich die Kosten und den Anwenderschutz klar als Nachteil definieren.
Zudem muss ja Brutfreiheit garantiert werden. Das ist eben hier am Niederrhein eben nicht immer garantiert. Herrschen Zweifel hierüber kann ich locker eine zweite Anwendung machen. Bei der Träufelmethode wäre das die letzte Anwendung beim Volk.
Ich kenne die Sprüherei noch von der Milchsäure. Das ziehen aller Waben ist aufwendig und die Dosierung über den Sprüher ist nicht immer einwandfrei.
Jetzt kommen wir noch zum Thema Totale Brutentnahme mit anschliessender Behandlung wie beispielsweise OXS Bedampfung.
Diese Methode finde ich sehr interessant und ist eine echte Entwicklung in die richtige Richtung.
Sie hat bisher nur für mich den entscheidenden Nachteil, dass sie zu aufwendig ist und ich zusätzliches Equipment benötige, was ich derzeit nicht habe.
Bei meiner Völkerzahl ist der Aufwand in der Phase des Einfütterns und behandelns zu hoch. Ich kann nicht immer davon ausgehen, dass ich Urlaub bekomme und/oder Überstunden abbauen kann.
Dennoch bastel ich an einen Konzept, wie ich zukünftig die Brut entnehmen kann und weiter über das Zusetzen einer Königin aus einer Mini Plus Einheit nach Behandlung weiter verwerten kann.
Dafür benötige ich weitere Beuten und entsprechende Mini Plus Beuten.
Ferner richten wir uns einen separaten Ablegerstand ein, um den Rückflug der Bienen an den ursprünlichen Stand zu verhindern.
Das hatte ich eigentlich dieses Jahr schon vor, aber mehr als arbeiten kann ich auch nicht.
Zudem gehöre ich zu den Leuten, die es sich dreimal Überlegen ein bestehendes und gut funktionierendes Konzept, durch eine andere Methode zu ersetzen.
Ferner arbeiten wir mit Lebewesen.
Zudem bleibt die Frage offen, wie hoch der Einfluss der Tracheenmilbe ist.
Dagegen wirkt bisher angeblich nur die AS.
Auch finde ich die Verwendung von unterschiedlichen Säuren in der Wechselwirkung immer noch als sinnvoll an.
Vielleicht arbeite ich auch zukünftig in einem zwei jahres Rhytmus.
So kann ich meine Langzeitverdunster auch weiterhin verwenden.
Ich werde es sehen.
Sorry, ist etwas lang geworden.
Das Bedampfen erfordert eine dementsprechende Maske 'sowie andere Schutzmassnahmen. Das Ganze bla bla mit Windrichtung einschätzen etc klappt zwar zu 99 %, aber die restlichen 1% möchte ich nicht erleben.
Da muss man glaube ich klar differenzieren nach Foggern (Rohr, das durch das Flugloch gesteckt wird) oder nach Systemen, die mit Haube und Umwälzung arbeiten. Haube und Umwälzung ist ein relativ geschlossenes System, wo wenig entweichen kann. Wenn ich von Verdampfen rede, meine ich i.d.R. das System mit Haube.
Sicherheitsrisiken sehe ich:
- bei flüssiger Säure. Kristalline Säure ist leichter zu handhaben.
- wenn Säure "frei im Raum" ist, also nicht begrenzt auf die Beute.
- wenn es relativ leicht ist, die Säure einzuatmen (imho gegeben bei Foggern und bei der Handhabung von flüssigen Säuren).
- und natürlich immer, wenn ohne Schutzausrüstung gearbeitet wird. Diese braucht man sowohl bei Ameisensäure als auch bei Oxalsäure.
Arbeitet man ordentlich hat man dafür eine sehr Bienenverträgliche und Wirksame Methode, die auch noch wenig Zeit benötigt.
Wenig Zeit ist relativ Allerdings kann man bei den Hauben parallel arbeiten, dann ist es nur wieder eine Frage der Kosten.
Dennoch würde ich die Kosten und den Anwenderschutz klar als Nachteil definieren.
Bei offenen Verdampfern wie Stövchen und Foggern stimme ich Dir zu. Bei Hauben sehe ich persönlich den Anwenderschutz nicht so kritisch. Sachgemäß angewendet muss beides werden; bei den Foggern ist es imo kritischer.
Zudem muss ja Brutfreiheit garantiert werden. Das ist eben hier am Niederrhein eben nicht immer garantiert.
Dazu schreibst Du ja weiter unten selber.
Sie hat bisher nur für mich den entscheidenden Nachteil, dass sie zu aufwendig ist
Da sehe ich auch einen gravierenden Nachteil. Das geht bei einem Hobbyimker mit wenig Völkern (oder viel Idealismus und Zeit), bei Erwerbsimkern? Fraglich. Vielleicht meldet sich eine/r der Erwerbsimker dazu.
Dennoch bastel ich an einen Konzept, wie ich zukünftig die Brut entnehmen kann und weiter über das Zusetzen einer Königin aus einer Mini Plus Einheit nach Behandlung weiter verwerten kann.
Wir versuchen heuer erstmalig 5B (zu finden in einem anderen Forum ) Das ist
- Brutbeschränkung
- Brutentnahme
- Bauerneuerung
- Behandlung
- Brutableger - Verfahren und Behandlung
Vorteil ist die garantierte Brutfreiheit, Nachteil sehe ich im Moment in der Materialschlacht und, so alles klappt, in der sich daraus zwangsweise ergebenden Völkervermehrung. Vielleicht meinen wir sogar das gleiche Konzept?
Zudem gehöre ich zu den Leuten, die es sich dreimal Überlegen ein bestehendes und gut funktionierendes Konzept, durch eine andere Methode zu ersetzen.
Das Konzept an sich ist erprobt, nur wir machen es hier das erste Jahr.
Bei offenen Verdampfern wie Stövchen und Foggern stimme ich Dir zu. Bei Hauben sehe ich persönlich den Anwenderschutz nicht so kritisch. Sachgemäß angewendet muss beides werden; bei den Foggern ist es imo kritischer.
Hallo,
bei vernünftiger Anwendung geeigneter Stövchen ist die Gefahr für den Anwender im Vergleich zu allen anderen Verdampfungsverfahren am geringsten.
Man beginnt an der windabgewandten Seite des Standes und braucht zum wechseln des Teelichtes und der Neubestückung der Verdampferpfanne mit 2 Tabletten 1 bis 2 Minuten.
Der Oxalsäuredampf beginnt nach 5 bis 10 Minuten zu entstehen und dringt erst wieder einige Minuten später aus der Beute. Da ist man bei vielen Völkern (gegen den Wind) schon aus dem Gefahrenbereich und bei wenigen Völkern auf der Heimfahrt.
Die Beuten bleiben bis zum anderen Tag geschlossen. Wenn man diese dann öffnet, ist man zwar mit Oxalsäureniederschlägen konfrontiert, es ist aber kein Oxalsäuredampf mehr unterwegs. Bezüglich der Oxalsäureniederschläge kann man sich mit vergleichsweise geringem Aufwand und sicher schützen.
Es gibt inzwischen Anwender, die mit Stövchen dreistellige Völkerzahlen bearbeiten.
Dreißig Völker an einem Stand sind in einer Stunde bearbeitbar ohne ins Schwitzen zu kommen.
Hallo, ich habe bei Youtube gesehen, dass der Imker alle Beuten in 4er Aufstellung wie Bruder Adam sie hat. Er macht die Batterie in die Mittel, deckt die Voelker ab. Dann kommen 4 Oxamaten darauf und einschalten. Damit schafft er in der Stunde auch 20 Voelker ohne ins Schwitzen zu kommen. Die Feuerwehr wird auch nicht arlamiert.
Leider darf man das hier nicht. War sicher das Darknet wo ich das gesehen habe.
Bis bald Marcus
Nimms mir nicht übel, aber ich hab den Eindruck, dass du einfach glauben willst, was du denkst, nicht was ist.
Da muß ich widersprechen. Ich möchte einfach nur wissen wie Imdorf et al. zu ihrer Erkenntnis gekommen sind. In dem von Dir verlinktem Artikel steht das leider nicht und meine Suche nach Material und Methode blieb leider erfolglos.
Wenn mir Frau Aumeier das eine sagt, und Imdorf et. al. was anderes, wie soll ich sonst herausfinden was richtig und was falsch ist. Nur weil jemand etwas falsches richtig abgeschrieben hat, wird es leider nicht wahr.
Den von Dir erwähnten Artikel der Fischermühle zum mehrfachen Sprühen finde ich übrigens nicht.
Bei solchen Aussagen mache einfach nur drei Kreuze, dass ich keine deiner Bienen bin. Die Kreuze kommen dann eher an die Kisten, die du mehrfach geträufelt hast weil der Wetterbericht gut war
Für gewöhnlich mache ich die Winterbehandlung (sprühen oder träufeln in Abhängigkeit von der Temperatur) zur Wintersonnenwende, wenn Brutfreiheit vorhanden ist auch was früher. Da ich von meinen Völkern im folgenen Jahr Honig ernten möchte, verbietet sich eine zweite Behandlung schon alleine deswegen. Du kannst Deine Kreuze also woanders machen.
Gruß Dirk
Hallo,
hat von euch jemand seine Witschaftsvölker mit Brut mit Os als Blockbehandlung im Juli/August regelmäßig besprüht?
.....
Welchen Zyklus habt ihr angestrebt/durchgeführt?
.... aller 3 bis 4 Tage, mindestens 5 Behandlungen.
Leider darf man das hier nicht. War sicher das Darknet wo ich das gesehen habe.
Oder in Deinem Österreich- oder Schweizurlaub, die dürfen ja.
Da ich von meinen Völkern im folgenen Jahr Honig ernten möchte, verbietet sich eine zweite Behandlung schon alleine deswegen.
Gruß Dirk
Auszug Oxuvar 5.7% bei einer Sprühbehandlung
Wartezeit: Honig 0 Tage für korrekt behandelte Völker - sprich, da ist nix mit auf das folgende Jahr warten.
Irgendwo in dem vom Llecter besagten Artikel steht sogar drin das die OX Konzetration nach dem Sprühen unter der Nachweisgrenze von 25mg/KG liegt. Da nimmt der Mensch mehr OX auf wenn er andere Lebensmittel regelmäßig zu sich nimmt < auch dies, kannst Du selbst googeln.
Und da Du ständig auf irgendwelchen Studien reitest - meine Meinung dazu :
Früher gab es Studien in dem man den Menschen vor zu hohen Eier Konsum abgeraten hat weil man angeblich zu hohe Cholesterin Werte davon bekommen sollte, und heute ? sieht das wieder anders aus. Das kommt dann bei raus wenn man sich auf irgendwelche Studien verlässt.
Ich sage nicht das alle Studien für den Allerwertesten sind aber selbst nachdenken und selbst handeln tut jedem mal ganz gut.
Und in Deinem Fall sehe es so aus - die im Sommer am stärksten befallene Völker aussuchen und behandeln - eins im Block, eins nach der Gebrauchsanweisung von z.B Oxuvar u.s.w - dannach bist Du eventuell einer oder mehrerer Erfahrungen reicher ...
Leider darf man das hier nicht. War sicher das Darknet wo ich das gesehen habe.
Oder in Deinem Österreich- oder Schweizurlaub, die dürfen ja
Tja, man darf auch nicht schneller fahren als erlaubt. Hats keiner gesehen juckts auch keinen. Wie wenn man plötzlich feststellt, hier war ne 30er Zone und ist mit 50 durch ohne Blitzer. Nenne mir die Institution wie Polizei/ Ordnungsamt etc., welche explizit Anweisung haben den Sachverhalt des Bedampfens von Bienenvölkern mit OX Beweislastig zur Anzeige zu bringen. Da wirst Du nichts finden in D.
Das Darknet ist überall.
Angeschissen wird man dann von den eigenen Imkerkollegen, der plötzlich den gesetzestreuen Bürger in sich entdeckt hat.
Daher halten sich natürlich die meisten meiner Imkerkollegen daran und verzichten auf eine super bienenverträgliche und hoch wirksame Varroabehandlungsmethode, die man sogar mehrfach wiederholen kann.
Wir deutschen halt.
Angeschissen wird man dann von den eigenen Imkerkollegen, der plötzlich den gesetzestreuen Bürger in sich entdeckt hat.
An WEN richtet er seine "Anzeige" denn?! WIE kommt er der Beweislast nach. Was passiert denn danach?! Welche Massnahmen werden von WEM ergriffen?!
Wir deutschen machen grundsätzlich keine Scherze.
Irgendeine Ordnungswiedrigkeit wird wohl gefunden werden, die dann gegen 50 Euro Gebühr eingestellt wird.