Also wenn es gewünscht wird, berichte ich nicht mehr über das Volk. Bei dem Volk mache ich nichts , außer die Windel ziehen.
Milbenbefall 2019
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Über das, was du ohnehin machst, berichte gerne weiter. Muss ja nicht täglich sein. Es interessiert zumindest mich, was aus dem Volk wird.
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Drobi, wenn es das Volk schafft und sich im Frühjahr normal entwickelt, hast Du was ganz Besonderes. VG
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Drobi : Wenn das Volk keine Brut hat, kannst du doch bedampfen. Warum zögerst du?
Gruß Ralph
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... hat er doch schon. Ich vermute, dass die toten Milben aus der Wintertraube allmählich abfallen; Restmüll, sozusagen. Nur eine Vermutung auf die Ferne...
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Möglicherweise ein vorbildliches Volk, das am aufräumen ist.
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Drobi,
Nicht aufgeben.
So einen Quatsch ein solches Volk abzuschwefeln. Bei eine Bienenmasse von 7.000 Bienen geschätzt kann man locker das Volk retten oder es im Mai zum aufteilen nutzen. Die Gefahr besteht dennoch, dass die Kiste Ende März leer ist, wobei ich sehr selten Verluste weit nach Dezember erlebe. Die Völker mit Krankheiten etc überleben meist den Dezember und Anfang Januar nicht.
Aufgrund der Temperaturen kann man jetzt mit OXS bedampfen wie vorgeschlagen wurde. Auch kann man das Volk nach der Durchlenzung aufteilen. Nach dem auslaufen der Brut wird es dann behandelt und ggf nach dem brechen der Weiselzellen mit frischen Larven versehen. So erzeugt man dann noch etliche Ableger.
Auch gibt es etliche gute Verfahren ein Volk im Mai brutfrei zu kriegen, ohne Kontamination des Honigs. Dann kann man sogar noch die Linde mitnehmen.
Als Mensch bin ich verantwortlich für meine Tiere und da sollte die finale Erlösung wirklich das allerletzte Mittel sein. Von Liebig wird eine Einwinterung von 5.000 Bienen empfohlen. Wir haben jetzt schon den halben Winter um.
Und ja, ich habe schon mehrfach auf Honig verzichtet. Manchmal gab es sehr positive Überraschungen, aber häufig wurde umgeweiselt. Das ist richtig.
Viele Grüsse aus den Westen.
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Also wenn es gewünscht wird, berichte ich nicht mehr über das Volk. Bei dem Volk mache ich nichts , außer die Windel ziehen.
Doch, berichte mal weiter!
Ich wage eine "Fernprognose": Das Volk wirft zum Reinigungsflug und kurz danach nochmal Milben ab (die ohnehin schon Toten, die in den Ecken rumliegen und rausgeputzt werden). Dann normale Durchlenzung, sofern ausreichend Futter verfügbar - aber das ist ja wohl der Fall. Im FJ entwickelt es sich ganz normal.
Im Sommer wird es spannend: Sofern die jetzige Königin noch drin ist (nicht umgeweiselt wird!), sollte man den Milbenfall im Vgl. zum Standdurchschnitt beobachten. Da scheidet sich dann die Spreu vom Weizen - gibt es erneut viele Milben im Sommer (Behandlung !) oder hält es sich auf niedrigem Niveau im Vgl. zum Durchschnitt.
Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.
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Wenn das ein Eckvolk oder/und eines welches sich nicht oder vermindert gegen Eindringlinge wehrt ist,....... sammelt das wieder Milben ein.
Kann aber auch sein das es viel aushält......, ich hab lieber gaaanz wenig Milben drin
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Habe heute nach 3 Tagen wieder 55 Milben gezählt, also jetzt müsste doch langsam gut sein.
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Kann aber auch sein das es viel aushält......, ich hab lieber gaaanz wenig Milben drin
So ist es vermutlich.
Bei Martin Dettli seinen Überlebensversuchen waren auch hohe Milbenzahlen und trotzdem haben die "unbehandelten" Völker überlebt. Ein Teil seiner behandelten Völker ist gestorben.
Aber es geht manchmal auch andersherum.
Viele Erfolg deinen Bienen!
Rolf
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Gehört hier vielleicht nicht ganz hin aber kennt jemand von euch den Varroa Tester 3v1-Varroa Easy Kontroll ?
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Habe heute nach 3 Tagen wieder 55 Milben gezählt, also jetzt müsste doch langsam gut sein.
Dieser Fall erscheint wirklich außergewöhnlich.
Die gängige Beobachtung sagt: Ca. 14 Tage nach der Sublimation ist der Milbenfall auf das behandlungsunabhängige Niveau gesunken (natürlicher Milbenfall).* Jetzt könntest Du die Restzahl der verblieben Milben aus der Anzahl des behandlungsbedingten Milbentotenfalls nach OX-Behandlung I und nach II berechnen (s. Link in #454) und dann entscheiden, ob Du nochmals sublimierst oder Dich wie die Toleranzzüchter auf einen Versuch mit engmaschiger Kontrolle des Befallsgrades einläßt. Ein Bericht wäre sicher interessant, ggf. in einem besonderen Faden, in dem Du die Ausgangslage und den Befallsverlauf noch einmal zusammengefaßt zur Übersicht zusammenstellen könntest (ggf. mit den Temperaturmaxima/-minima für Tag/Nacht, die ja im Winterhalbjahr eine wichtige Rolle für die Putzaktivität -> den Milbenfall spielen).
*Das könntest Du auf Plausibilität kontrollieren, indem Du mit dem nat. Milbenfall vor dem 12.1.20 vergleichst (Du hattest 40 angegeben, aber nicht die Zeitspanne -> pro Tag?).
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Ich gehe mit dem Gedanken schwanger, das "Irgendwas nicht stimmt".
Ihr ja auch.
Meine Vermutung, irgendwas mit dem Damfer?, also dem Behandeln.
Ist einfach nicht normal, das richtig behandelte Völker dauerhaft/wiederholt so Milbenzahlen auf dem Schieber haben. Wenn die ma so überschlage.....!
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