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Kein Problem. Der Nassenheimer ist bei den Bedingungen schonmal zwischen 7-10 Tagen fertig.
Für die Bienen ist das kein Problem und auf keinen Fall.nochmal AS nachfüllen.
Meine Königinnen haben auch alle überlebt. Die Milben nicht.
Der Nassenheimer Pro hat den Vorteil auch bei hohen Temperaturen zu wirken.
Viel.Erolg.
Vielen Dank
Der Nassenheimer Pro hat den Vorteil auch bei hohen Temperaturen zu wirken.
Das bezweifelt hier wohl niemand. Allerdings ist so manch einer mit den Auswirkungen dann nicht so ganz zufrieden...
Ich habe jetzt nicht alle Völker CO2-getestet, aber von jedem Typ zumindest einen Kandidaten. Unter "Typ" verstehe ich so etwas wie "Ableger, Anfang Mai gebildet und OXS behandelt" oder "WV, TBE Ende Juni".
Was mich überrascht hat: Ein WV, wo ich Mitte Ende Mai eine TBE wegen zu vielen Milben gemacht hatte, jedoch ohne Fangwabe und ohne TAM, hat jetzt schon wieder viel zu viel Vampire (Winkewinke an Wasi).
Volk | Anzahl Probe-Bienen | Milben | Befall in % | Typ |
24 | 350 | 10 | 2,8 | Brutsammler Fangwaben, unbehandelt |
16 | 500 | 7 | 1,4 | BGA, unbehandelt |
7 | 900 | 1 | 0,1 | Ableger (Mai), OXS |
6 | 700 | 0 | 0 | Ableger (Mai), OXS |
14 | 750 | 0 | 0 | Ableger (Mai), OXS |
13 | 700 | 15 | 2,1 | WV, Mitte Mai TBE |
1 | 850 | 2 | 0,2 | WV, Ende Juni TBE mit FW |
27 | 650 | 0 | 0 | Brutsammler Juni TBE, OXS |
28 | 650 | 0 | 0 | Brutsammler Juni TBE, OXS |
15 | 450 | 10 | 2,5 | BGA, fast brutfrei vor 1 Woche OXS |
20 | 550 | 0 | 0 | BGA, Mitte Juni OXS |
BGA = Begattungsableger
Wenn OSX, dann war das Volk brutfrei bei der Behandlung, Ausnahme V15 - die hatten nur sehr wenig verdeckelte Brut, also habe ich sie da erstmalig mit OXS behandelt.
Was die Anzahl der Bienen betrifft: Ich wiege die Probe und teile dann den Wert in Gramm durch 0,1 - weil meiner Kenntnis nach eine Biene im Schnitt 0,1 Gramm wiegen soll. Bei V7 hatte die Probe ein Gewicht von rund 90 Gramm. Aber irgendwie stelle ich mir unter 900 Bienen mehr vor, als das, was da im Zählrohr war. Deswegen bin ich bezüglich der Anzahl an Bienen etwas unsicher.
Interessant finde ich V13 - Mitte Mai eine TBE, aber jetzt wieder über dem Grenzwert von 1%. Das kann gut und gerne daran liegen, dass ich ohne OXS und auch ohne Fangwabe gearbeitet habe.
Ich habe noch ein paar Völker, die ich noch nicht getestet habe - zum Beispiel eines mit TBE Ende April, mit Fangwabe. Ich werde die ggf. nach und nach noch durchgehen - vielleicht auch nicht, macht schließlich auch einen Haufen Arbeit.
Im September werde ich wohl noch mal genauer hinsehen.
Danke Ralf, für die eindrucksvollen Daten. Das Thema Fangwabe hatten wir des öfteren. Ich habe damit keine guten Erfahrungen; denn vollwertige WV bauen nach der TBE unter Füttern so schnell, dass nicht immer die Fangwabe zuerst bestiftet wir - es kann auch anders sein. Insofern ist OXS schon zwingend 5 - 6 Tg. nach Brutentnahme. Wenn da viel fällt (> 100 in 2 Tg.), behandle ich ein zweites Mal und dann ist erst einmal Ruhe, ggf. Bis zur Winterbehandlung. Ist halt eine Arbeitsspitze und Materialschlacht... wirkt aber!
Das eine getestete Volk - TBE mit Fangwabe (V1, 0,2%)- sieht ja gut aus. Da habe ich noch andere zum gegenprüfen, um mehr zum Thema FW ermitteln zu können.
Schlecht sieht das aus ohne Fangwabe.
Alle WV mit TBE mussten dieses Jahr mit Fangwabe klarkommen, weil noch die HR drauf waren.
Ich habe dieses Jahr viel mit OXS bedampft, aber auf den Windeln war kaum eine Milbe zu finden, dafür aber gerne Ameisen. Trotzdem scheint die OXS da gut gewirkt zu haben.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass Windeldiagnose eher so lala funktioniert. Das gilt für beide Richtungen: Kaum eine Milbe auf der Windel, viele Milben im Tester - irre viele Milben auf der Windel, Volk müsste längst tot sein, ist aber quicklebendig.
Ich will noch mehr Daten sammeln. Aber die Zeit... wenn ich nicht aufpasse, werde ich noch umgeweiselt.
Ich habe damit keine guten Erfahrungen; denn vollwertige WV bauen nach der TBE unter Füttern so schnell, dass nicht immer die Fangwabe zuerst bestiftet wir
Wenn ich das Prinzip der Fangwabe richtig verstanden habe, sollte diese ja auch schon zumindest bestiftet sein und nach 8 Tagen kann diese dann entnommen werden!?
Jepp sieht ganz gut aus bisher Ralf, und wirds auch schon bleiben, wennst ufbass.
So solls ja sein wenn entmilbt wurde.
Aber, ich wüßte halt gerne.... wie das aussieht wenn noch nichts gemacht wurde ( also seit Januar Nix und ebenso keine Brut und Drohnernbrutentnahme) auch nix geschüttet etc...... da könnte bei dem einen oder anderen Daten vorliegen
Aber die Zeit... wenn ich nicht aufpasse, werde ich noch umgeweiselt.
Bind Deine Weisel mit ein, das hilft
wasgau immen Ich habe alle irgendwie schon mal behandelt. Spätestens Ende Juni mit TBE, oder jetzt mit AS.
Tut mir leid, aber mein Vertrauen in meine imkerlichen Fähigkeiten sind zu gering, um da mehr zu wagen.
Arbeite drann!
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass Windeldiagnose eher so lala funktioniert. Das gilt für beide Richtungen: Kaum eine Milbe auf der Windel, viele Milben im Tester - irre viele Milben auf der Windel, Volk müsste längst tot sein, ist aber quicklebendig.
Lieber rall0r, du sprichst da ein für mich gerade aktuell besonderes Thema an. Ich gehöre noch nicht lange zu den Varroa-Zählern, mit Schieber und eingeöltes Küchenpapier wird da gearbeitet.
Für einen Bienenstand weiter weg, würde ich gerne das CO2-Zählrohr verwenden. Passiert morgen das erste Mal, dass ich damit arbeite.
Nun. So wie in deinem Zitat, las ich schon öfter von den Unterschieden dieser beiden Zählmethoden. Man hört ja auch von Imker, die den Schieber für unbrauchbar bezeichnen. Alles etwas verwirrend, finde ich.
So wie immer, muss man da eigene Erfahrungen machen. Aber so wirklich den "Stein der Weisen", wird man so nicht finden, denke ich. Zuviele Faktoren spielen da bei den Zählmethoden mit.
Hab gestern bei einem Bienenstand die Schieber gelesen. Da muss ich bald ran mit der Behandlung, allerdings merkte ich auch, dass sie seit der kürzlichen Honigernte (ich ließ ihnen locker 10kg Honig drinnen) plötzlich die Drohnen rausschmeißen, auch die Drohnenbrut. Darum, so denke ich, hab ich dadurch diese hellen, farblosen Milben mit auf dem Schieber gehabt. Frage mich nur, ob ich diese Milben in der Diagnose miteinberechnen soll?
Wünsche noch erfolgreiches Varroa zählen und bekämpfen!
Habe bei mir gar keine Varroen gefunden. Am WE abgeschleudert, dann Windeln eingelegt. Nach dem 1. Mal gucken und abwischen die Ränder noch mal mit Margarine eingeschmiert. Trotzdem ein paar kleine Ameisen gesehen (nicht überall), aber keine einzige Milbe. Das gilt für 6 Beuten am selben Stand. Alle Völker waren zwischendurch gelegentlich mal fast brutfrei. Soll ich trotzdem behandeln?
Es gibt doch noch andere Methoden als die Windel.
Wenn du dir unsicher bist, mache es damit. Wenn die Proben den gleichen Befallsgrad darstellen musst du dir anschauen, wie der Brutstatus und die Volksgröße ist.
Je nach Schadschwelle dann behandeln oder nicht.
Alles andere ist stochern im Nebel.
Wenn du den Aufwand nicht betreiben willst, dann behandel nach deinem Schema, wenn du ein funktionierendes hast.
Wenn noch nicht, dann musst du für dich eins erarbeiten und Erfahrungen sammeln.
Ausreichend Theorie gibt es hier im Forum.
Den Plan sollte man sich im Winter machen, und nicht jetzt kurz vor der Angst.
Das gilt für 6 Beuten am selben Stand.
Das alleine würde mich schon hellhörig machen. Bei 6 Kisten muss es Unterschiede geben, irgendwer reisst da immer nach oben aus.
Was kaum etwas kostet: Pipi-Becher aus der Apotheke, Spülmittel und ein Doppelsieb, etwas Wasser und ein paar tote Bienen, und schon hat man eine ziemlich valide Vorstellung.