Erfahrungsberichte gesucht zu Zuckersirup mit Brottrunk

  • Nimm doch Bienentee.

    Seitdem ich bei der 2:1 Fütterung das Wasser durch Bienentee ersetze, bilde ich mir ein, dass die Damen im Frühling deutlich vitaler und stärker sind.

    Kippst du es während der Fütterung rein oder lässt du es vorher Z.b eine Nacht einwirken? Wie viel nimmst du pro Volk?

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  • Nimm doch Bienentee.

    Nehmt doch keinen Bienentee. Nehmt einfach Zucker. Ist zwar zugegeben schlecht für die Zähne, aber zum Glück haben Bienen ja keine! Könnt ihnen ja gaaaanz kleine Bürstchen reichen, zur Rüsselpflege!


    Wenn ich den Scheiß hier lese, muß ich a) dem ollen Doktor Recht geben (was ich hasse) und b) mich wundern, das nur so wenig Völker im Winter verrecken. Könnten deutlich mehr sein, Bienen sind also schon ziemlich robust. Müssen sie wohl.

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife

  • Also ich werde das Rezept mit Brottrunk wohl mal testen - nicht zum Überwintern sondern eher zum zufüttern (aktuell könnte das ein oder andere Volk etwas Unterstützung gebrauchen).


    Zum Überwintern werde ich wohl Zuckerwasser im Verhältnis 3:2 mit Kamillentee und etwas Kochsalz brauen... vielleicht auch ohne Tee.

  • Könnt ihnen ja gaaaanz kleine Bürstchen reichen, zur Rüsselpflege!

    Gaaaanz toller und wahnsinnig ziehlführender Kommentar!

    DANKE!

    Du musst ja keinen Bienentee füttern, keiner zwingt dich! Aber wenn es andere machen (wollen) ist das doch deren freie Entscheidung...

    Da helfen dann auch solche doofen Kommentare nicht weiter...

    Freier Imker

    Ohne DIB oder Verein

    Nicht vorbelastet

    Offen für alle Anregungen

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  • Du kannst ihnen auch Leberwurstschnittchen reichen, mir ist das egal. Jetzt lese ich Kamillentee & Kochsalz. Als gäbe es keine Untersuchungen zu Kochsalz. Für die Bienen (und um.deren Wohlbefinden ging es hier, dachte ich?) ist das alles Murks. Schütt da rein, was Ihr wollt. Bienen sind zäh. Aber so richtig 'normal' ist das hier alles nicht.

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife

  • Du kannst ihnen auch Leberwurstschnittchen reichen, mir ist das egal. Jetzt lese ich Kamillentee & Kochsalz. Als gäbe es keine Untersuchungen zu Kochsalz. Für die Bienen (und um.deren Wohlbefinden ging es hier, dachte ich?) ist das alles Murks. Schütt da rein, was Ihr wollt. Bienen sind zäh. Aber so richtig 'normal' ist das hier alles nicht.

    Dann scheint es wohl auch einen Gegenuntersuchung dazu zugeben. Salz soll es den Bienen erleichtern die Saccharose aufzuspalten.


    Außerdem könntest du ja etwas konstruktiver sein. Dein Zynismus bringt niemanden weiter. Was soll denn schädlich an Salz sein?

  • Hmmm....wie testet man etwas an 1 Volk?

    Wenn es dem Volk schlechter geht...woher weisst Du dann, dass es am Brottrunk lag? Oder, dass es nicht daran lag?


    Man kann nichts an einem Volk testen

    ..nicht mal an 2. zum halbwegs vernünftigen Testen bräuchte es mindestens 8 vergleichbar starke Völker je Gruppe am selben Standort und mehrere Wiederholungen.


    Also kipp es rein oder nicht...Aussage ist eh belanglos...


    Verstehe langsam weshalb die Celler für die Zulassung zur Gesellenprüfung den Nachweis haben wollen, dass man min. 50 Völker über mehrere Jahre betreut hat...macht schon Sinn...


    M.

  • Als Anfänger hast Du gerade viel Motivation, kannst aber wohl nichts weiter praktisch tun. Das verstehe ich. Auf die Perfektion der Fütterung musst Du Dich aber nicht stürzen. Das ist ein gelöstes Problem. Statt dessen:

    - Plane Deine Betriebsweise (ein sehr weites Feld!)

    - Untersuche Deine Umgebung nach Trachtpflanzen

    - Lese und informiere Dich

    - Kontaktiere Imker/Verein in der Umgebung

    - und und und


    Es gibt viel zu tun, wo Du wirklich was reißen kannst!

  • Ja, weil scheinbar hat bei der Fütterung jeder die Weisheit mit dem Löffel gefressen.

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  • Mando wie lange machst Du das jetzt? Erzähl Du mir doch mal was über Bienen. Aber jetzt muss ich raus, Ableger bauen. Da ist im Frühjahr immer so ein riesen Bedarf.

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife


  • Na, mit diesen Zusaetzen verhaelt es sich halt aehnlich wie mit der Homoeopathie. Da wird einfach mal gemacht und viel geglaubt. Im besten Fall hat es keine Wirkung ueber Placeboeffekt hinaus.


    Wobei der Placeboeffekt bei Haustieren tatsaechlich ein sehr interessanter Mechanismus des Zusammenspiels der Psychen von Mensch und Tier ist. Ich frage mich tatsaechlich, ob das bei Imkern und ihren Bienen auch geben koennte. Das waere auch mal eine ganz interessante Uebersuchung, leider bin ich kein Mediziner oder Biologe und habe keine Ahnung wie man sowas macht.

  • Mando, diese Antwort würde mir reichen, Dich wegen Ignoranz aus meiner Patenschaft zu entlassen. Bin aber nicht Dein Pate, also mach mit den Bienen weiter jeden Mist, den Du willst. Es bleibt hoffentlich bei dem einen Volk, an dem der besserwissende Anfänger rummurkst.

    Gerade Fütterung ist eine ziemlich klare Sache, millionenfach bewährt - zusätzlich gibt einige Leute, die Nahrungsmittelergänzungsstoffe "testen". Wie Du hier lesen konntest, mit dem Ergebnis, dass die Bienen es überleben und dem Glauben, dass es ihnen nützt.

    Seit 2010 Sächsischer* Hobby-Imker mit ca. 10 Völkern in DNM

    * sie summen weicher als die nicht-sächsischen Bienen

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