Ich habe jetzt erste - positive - Erfahrungen mit runden Einfassungen für Wabenhonig.
Der Wunsch kam von einem Kunden. Ich war zunächst skeptisch wegen des Aufwands.
Es zeigte sich aber, dass die Idee gar nicht so schlecht ist.
Die runden Einfassungen sind einfach Streifen aus Messerfurnier, die mit einen Bürohefter zusammengetackert werden. Bewährt hat sich Buche in 0,8 bis 1,0 mm Stärke. Das ist ein sehr billiges Material, dass man - mit einem Teppichmesser - sehr gut bearbeiten kann.
Das einzige Problem ist der Anfangsstreifen. Da es viel zu aufwändig wäre, für jedes einzelne Rundteil einen Anfangstreifen anzubringen, wird in die Furnierstreifen ein Schlitz geschnitten (ich mache das mit der Tischkreissäge) und der Anfangsstreifen kann dann wie gewohnt in den Oberträger (modifiziert, also mit Nut) gesteckt werden. Das fixiert dann zugleich die Rundteile. Weil die Dinger rund und das Furnier biegsam ist, steift sich das wunderbar aus. Viel einfach als mit rechteckigen Kassetten - und viel billiger
Wie man sieht, kommen die Bienen gut damit klar.
Damit nicht unnötig Freiraum zwischen Rundteilen und Rähmchen bleibt, muss das Format stimmen.
Es geht gut auf mit:
- 0,5 DNM (Bild)
- 2/3 Zander
- und 1/1 DNM
Was nach dem Ausschneiden übrig bleibt, wird gepresst.