Moin!
Ich bin neu hier und möchte demnächst anfangen mit dem Imkern, also gerade gaaanz viel lesen und einarbeiten, Bienen gibts dann nach entsprechender Vorbereitung vorraussichtlich nächstes Jahr.
Eine Frage also an euch erfahrene Imker: Ich habe ein paar Artikel aus den Jahren 1847 aufwärts gefunden zu den ungünstigen klimatischen Verhältnissen in Holzbeuten, Probleme mit Feuchtigkeit und Kälte, wie sie heute ja auch noch da sind (ein Freund hat eine Einraumbeute von Mellifera, die war letzten Herbst extrem feucht obwohl sie trocken und aufgebockt steht und Styroporbeuten, die sind trotz der Isolierung feucht und schimmeln in den Ecken ein wenig).
Habt ihr damit auch Probleme? Verbrauchen die Bienen in nicht isolierten Beuten mehr Honig im Winter (wäre ja logisch wenn sie heizen müssen)?
Habe mich gewundert, dass die gleichen Problematiken schon so lange bekannt sind aber immer noch vorkommen, und jetzt ja sogar als besonders ökologisch und artgerecht angepriesen werden.
In anderen Papern habe ich gelesen, dass der Beutenkäfer bei trockenen Verhältnissen wie sie in Strohbeuten herrschen gar nicht überleben kann, und auch die Varroa sich besser vermehrt wenn es feuchter ist (bis zu einem gewissen Punkt, bei extrem hoher Feuchtigkeit gehts der Varroa wohl auch nicht mehr gut).
Über ein paar Erfahrungen würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße,
Eva
Ein paar Links zum nachlesen:
https://www.bienenkugel.de/wissenschaft/ (der Artikel "Klima und Varroa.pdf")
https://books.google.de/books?id=S3xfA…%201847&f=false. (oder einfach "Strohbeute 1847" googlen, das steht im "Belehrungs- und Unterhaltungsblatt für den kleinen Landmann)
https://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PP…DID=DMDLOG_0001
(darin über Textsuche (Strg+F) suchen nach "Zwar ist schon seit längerer Zeit der Vorzug der aus Stroh", dann springt der Text an die richtige Stelle. Text ist von 1876)