Bei mir war auch wieder nix…
Grüße Ralf
Bei mir war auch wieder nix…
Grüße Ralf
Mein Umarbeiter nimmt von jedem der Wachs einliefert eine Rückstellprobe und läßt dafür unterschreiben, daß kein Sch.... drin ist. Im Falle eines negativen Befundes der Gesamtcharge, müssen dann alle Rückstellproben analysiert werden, um das Übelwachs zu finden. Dann wird im Zweifel das abgegebene Wachs für denjenigen teuer. Der eine oder andere hat wohl schon sein Wachs wieder mit Heim genommen. Anders wird es wohl nicht möglich sein, die Analysekosten runter zu bekommen.
Für kleine Völkerzahlen geht eigentlich nur eine Vereinswachsschleife. Mit festen Regeln für alle die Wachs in den Vereinstopf einbringen. Je nach Vertrauensbasis mit oder ohne Rückstellproben.
Dann kann man eine Eigenwachsumarbeitung in guter Qualität für bezahlbares Geld hin bekommen und mit einer Gesamtanalyse die Qualität absichern. Aber wie immer wird es vermutlich nicht möglich sein, die Mehrheit unter einen Hut zu bringen. Es wird dann wieder polarisiert zwischen der "geht schon Fraktion" und denen die auch frisch geschwitztes Wachs, schon für belastet halten.
Ab 200 kg im Jahr wird es interessant, das sollte in einem halbwegs aktiven Verein möglich sein. Notfalls sollten halt mehrere Vereine eine Wachsgemeinschaft gründen.
Bzgl. der Ursprungsfrage wg. Rähmchen, die sollten eigentlich nach regelmäßigen Soda oder Ätznatronbädern so lange bedenkenlos verwendbar sein, bis sie auseinander fallen und zu Anzündholz werden.
Für kleine Völkerzahlen geht eigentlich nur eine Vereinswachsschleife. Mit festen Regeln für alle die Wachs in den Vereinstopf einbringen.
Also ich kenne die Leute in deinem Verein jetzt nicht, aber das wäre bei uns undenkbar. Wir sind zwar von den Mitgliederzahlen recht überschaubar und man kennt sich, aber was ich dort schon an Material in und als Kisten gesehen hab...
Geschweige von Varroabehandlungspraktiken (amitraz, perizin) mit den Aussagen "was soll da schon passieren"...
Was man in den letzten Jahren alles an Wachsmist gehört hat, hat mich dazu bewegt dort keinem mehr zu trauen. Auch nicht meinem Nachbarn.
Gruß Chris
Aber eigentlich ist es recht einfach, halt nur nicht ab dem ersten Jahr möglich.
Wir haben die ersten zwei Jahre mit Wallner´s Biowachs gestartet, dann das Drohnenrahmen-, Entdecklungs- und Honigraumwachs angesammelt und als eigene Charge zu Mittelwänden verarbeiten lassen. Das was aus dem Brutraum kommt wird rausgenommen und anders verwendet.
Somit wird die Wachsmenge die zur Verfügung steht jedes Jahr mehr. Gesetzt dem Fall dass Honigraumrähmchen großzügig aussortiert werden, beim Entdeckeln die Waben zurückgeschnitten werden und Drohnen geschnitten werden. Von kein Wachs ernten kann man keine Wachsschleife füttern. Dann kann sich auch nichts an Belastungen aufstauen.
Ist bei kleinen Mengen im Prinzip zu teuer es machen zu lassen. Aber wer dann selber gießt, weiß ganz sicher dass es das eigene Wachs ist und kann sich die wenigstens die Analyse sparen.
Eine Gießform ist dann eine einmalige Investition und es kommt dann die Qualität raus, die man oben reinschüttet
Das was wir aussortieren, ist sicher nicht schlechter als das was allgemein so im Umlauf ist. Daher habe ich auch schon Mittelwände von meinem Go Away Wachs machen lassen und verkauft, da es zeitweise, als das mit dem Wachsskandal los gegangen ist so war, dass sich viele nicht mehr getraut haben beim Händler Mittelwände zu kaufen. Mittlerweile hab ich genug beisammen um eine Analyse mit vertretbaren Aufwand mit machen zu lassen. Falls jemand Bedarf hat, ich lass demnächst umarbeiten.
Warum soll in einem Verein eigentlich niemand belastetes, verfälschtes Wachs verwendet haben?
Es wird sogar Rückstandsfreies Wachs mit Paraffin darin verkauft.
So kann doch jemand einfach sein belastete Wachs ausdünnen, einfach auf die Kosten anderer?
Von den AFB Sporen, wenn nicht desinfiziert wird einmal abgesehen.
Haben dann nicht alle in der Folge alles?
Ich traue in meinem Verein allen....😜
Wenn Sie sagen Sie geben eine Runde aus😏
Soll da jede 2 bis 5 kg Charge vorher untersucht werden?
Drohnenrahmen-, Entdecklungs- und Honigraumwachs angesammelt und als eigene Charge zu Mittelwänden verarbeiten lassen. Das was aus dem Brutraum kommt wird rausgenommen und anders verwendet.
Der "Dreck" ist für die anderen gut genug. Das ist kein Vorwurf. Spiegelt nur deinen eigenen hohen Anspruch an die Wachsqualität in deinen Beuten wiederNatürlich ist Dein verkauftes Wachs auch qualitativ noch besser und sicherer als MW von dubiosen Wachsverarbeitern oder dem Seuchenpool aus dem Verein. Der Kernsatz ist sicher:
ZitatVon kein Wachs ernten kann man keine Wachsschleife füttern.
Also großzügig Schneiden, Entdeckeln und dem HR entnehmen. Das reicht bei mir leider nicht im Hinblick auf MW-Produktion: HR-Rähmchen gehen direkt ohne Umarbeitung in die BR. Drohnenrahmen und Entdecklungswachs plus Wildbau liefern bei meiner kleiner Gartenimkerei zu wenig. Ich werde noch Jahre weiter sammeln müssen ehe ich mit eigenen MWs starten kann.
Wir haben auch im Verein eingeschnolzen und da finde ich, ist eine Entseuchung Pflicht. Es liegt ja nicht an den Imker, wenn seine starken Völker die irgendwo gekauften Völker ausplündern.
Natürlich muss man mit dem Umstand leben, dass der ein oder andere Teilnehmer mit Mitteln behandelt, die nicht dem eigenen Geschmack entsprechen.
Nur landet das Zeug ja anschliessend in den eigenen Völkern und da wird mit einem gewissen Augenmass dran gegangen.
Jedenfalls war der Umarbeiter begeistert von der Qualität unseres Wachses.
Es gibt auch Umarbeiter die Bereits ab 20kg für einen ordentlichen Kurs umarbeiten, und die hat man ja Zügig zusammen.
Fürn Anfang müssen es dann gekaufte, im besten Fall welche von jemandem schon lange der umarbeiten lässt, tun.
Mitte Juli neue Baurahmen geben, gibt auch Arbeiterinnenbau und schon hat man ne MW gespart.
Drohnenrahmen-, Entdecklungs- und Honigraumwachs angesammelt und als eigene Charge zu Mittelwänden verarbeiten lassen. Das was aus dem Brutraum kommt wird rausgenommen und anders verwendet.
Der "Dreck" ist für die anderen gut genug. Das ist kein Vorwurf. Spiegelt nur deinen eigenen hohen Anspruch an die Wachsqualität in deinen Beuten wiederNatürlich ist Dein verkauftes Wachs auch qualitativ noch besser und sicherer als MW von dubiosen Wachsverarbeitern oder dem Seuchenpool aus dem Verein. Der Kernsatz ist sicher:
ZitatVon kein Wachs ernten kann man keine Wachsschleife füttern.
Also großzügig Schneiden, Entdeckeln und dem HR entnehmen. Das reicht bei mir leider nicht im Hinblick auf MW-Produktion: HR-Rähmchen gehen direkt ohne Umarbeitung in die BR. Drohnenrahmen und Entdecklungswachs plus Wildbau liefern bei meiner kleiner Gartenimkerei zu wenig. Ich werde noch Jahre weiter sammeln müssen ehe ich mit eigenen MWs starten kann.
Entschuldige bitte, wenn ich nicht alles an 1a Wachs an andere verteile und den "Dreck" selbst behalte. Natürlich ist das ein Vorwurf. Wenn nicht, dann formuliere ich anders.
Ich würde mir wünschen, dass diese Art der Kommunikation ein bisschen zurück gefahren wird.
So etwas ärgert mich, außerdem hält es sicherlich den einen oder anderen davon ab seine Meinung öffentlich mit zu teilen. Egal ob hier oder im Verein. Es würde aber der Gemeinschaft gut tun, auch von den nicht so prügelfesten Charaktären etwas mit zu bekommen.
Was solche Meldungen auch bewirken ist, dass Leute wie ich sich vorher Fragen ob sie sich das wirklich antun sollen. Das Wachs ausschmelzen und sammeln, das Umarbeiten vorzufinanzieren, das Risiko eingehen das Falsche Rähmchenmass gewählt zu haben, um dann die Meldung zu bekommen dass ich meinen Dreck an andere verkaufe.
Das was da als Dreck bezeichnet wird, ist nach wie vor Bio Qualität, wenn auch nicht zertifiziert.
Es war im ersten Durchgang mengenmäßig ca. zur Hälfte im Honigraum und war im zweiten Durchgang genau einmal im Brutraum.
Ich meine, alle die im Wachs Skandal geschädigt wurden, würden sich die Finger danach ablecken, wenn sie so etwas von irgendjemanden angeboten bekommen hätten.
Würden mehr Imker das so machen, dann hätten die Anfänger wenigstens auch die Wahl, wo sie ihr Wachs zum Starten kaufen können. Von Dir kam wohl in der Richtung keine Hilfe.
Anders verwendet heißt übrigens nicht nur Mittelwände gemacht. Wir machen noch viele andere Dinge aus Wachs und halten somit den Wachsbestand jung und unbelastet.
Sorry, das musste mal raus.
Natürlich ist das ein Vorwurf.
black.peterle Sorry, aber wenn ich extra schreibe, dass es kein Vorwurf ist. Den Dreck in Anführungszeichen setze, das ganze mit einem Smiley abschliesse und deinen Anspruch an Wachsqualität mit erhobenem Daumen lobe, da dachte ich wirklich nicht, dass man es trotzdem missverstehen kann.
Zugegeben, das wie es ankommt, ist nicht immer das wie es vielleicht gemeint war.
Für mich klang es so, aber Schwamm drüber...
Alles anzeigenich interpretiere das als "ja" und "ja".
Wie kriegst du die MW denn dann hin?
Reichen dir ein paar löchrige, bröselige Fetzen oder brauchst du 4 Anläufe, bis mal wieder eine halbwegs brauchbare MW die Gießform verlässt?
Ja und ja.
Es gibt gute und schlechte Tage... Die Kunst ist es mE. die richtige Wachstemperatur für einen guten Guss und die richtige Entnahmetemperatur zu finden.
Nicht zu heiß machen, dann wird sie etwas dicker und nicht zu kalt entnehmen, sonst bricht sie leicht. Und dann natürlich sofort einlöten.
Gruß Jörg
Wenn nur Deckelwachs für die MW-Herstellung verwendet werden soll/darf, empfehle ich einfach ein wenig Propolis dem Wachs hinzuzufügen.
Jonas
Wer kommt nur immer auf solche Ideen? Demnächst darf dann das Deckelwachs nur noch bei Vollmond geschmolzen werden?
Also ich hab zwar jetzt fast einen halben Zentner „eigenes“ Wachs. Werde die Übung aber abblasen und das künftig nicht mehr trennen.
Ich hatte nämlich noch nie ein Problem mit dem gelieferten Wachs.
Grüße Ralf
https://www.bienenjournal.de/fachberichte/w…klar-wie-wachs/
Das ist erst gut ein Jahr her. Ich möchte nicht wissen, wie viel davon, sicherlich mittlerweile in verdünnter Form, noch im Wachskreislauf unterwegs ist. Das hat sich ja nicht in Luft aufgelöst.
Sicherlich hatten die meisten dieses Problem nicht, aber die die es hatten, die hätten sicher darauf verzichten können.