Die müssen sofort repariert werden.
Genau!! Das sit der Trick, wenig Arbeit viel Wirkung , und bestes Wachs gewonnen
Geht aber wohl nur bei den GUTEN also DD.
Die müssen sofort repariert werden.
Genau!! Das sit der Trick, wenig Arbeit viel Wirkung , und bestes Wachs gewonnen
Geht aber wohl nur bei den GUTEN also DD.
Zu der Ausgangsfrage zurück.
Nach zwei Jahren landen die ausgebauten Rähmchen von den HR in den BR.
Ist der Wachs dunkel bis schwarz, wird er eingeschmolzen.
Das dürfte nach 4-5 Jahren der Fall sein.
Rähmchen werden solange verwendet bis sie nicht mehr zu benutzen sind.
Meine Winterarbeit besteht auch darin, wackelnde Rähmchen mit Nägeln und Tacker zu reparieren.
Was nicht zu reparieren ist, landet im Kamin!
Aber vorsicht nicht mehr als zwei auf einmal.
der Wachs
Es heißt: DAS Wachs! Substantiv, Neutrum.
Fettlösliche Pestizide, Herbizide, Insektizide, Varroabehandlungsmittel lagen sich im Wachs an. Daher gibt es von Dr. Wallner, der sich intensiv mit Rückstandproblematiken in Wachs beschäftigt hat, die Aussage, Wachs maximal drei Jahre im Volk nutzen zu lassen und dann auszuschmelzen. Er geht sogar so weit, dass für Mittelwände nur Jungfernwachs genutzt werden sollte, um Schadstoffe möglichst gering zu halten. Diese Mittelwände sind aber sanfter als rohe Eier zu händeln. Das kann ich bei der Umarbeitung bestätigen . Ein offener Wachskreislauf mit einer Mischung von 1:3 Jungfern- zu Altwachs ist zu empfehlen und meist ausreichend.
Auch vom Tiergesundheitsdienst in Bayern gib es Untersuchungen zu Rückständen im Wachs.
Rückstände aus Pollen und Nektar lagern sich im Wachs an.
Daher würde ich eine Nutzung der Waben nicht länger als drei Jahre empfehlen, egal ob HR oder BR.
Rähmchen mit neuen Mittelwänden bekommen bei mir mit einem Edding in der jeweiligen Jahresfarbe eine Markierung bei ihrem ersten Einsatz im Volk, dann ist ein Einsatzalter gut überschaubar.
Ich lasse jedes Jahr neu ausbauen, und Wechsel im Brutraum 2x im Jahr. Ich hatte den FDV in einigen Völkern und daher musste ich mir etwas überlegen. Jetzt gewinne ich durch den hohen Durchsatz Wachs und das ausschmelzen ist einfacher. Allerdings nutze das Wachs wieder, was sicher zu Anreicherung von Rückständen führt.
bei mir mit einem Edding in der jeweiligen Jahresfarbe
Na jaaa, Farbe bekommen die eh
Im Brutraum sollte gandenlos Ordnung gehalten werden. Jede Faulheit rächt sich! (Viren!!!)
Die dumme Unart, Waben aus eingegangenen Völker wieder zu verwerten........!!!
Ich kratze im etwa 3 jährigen Wechsel die HR bis fast auf die MW runter, Jelle was meinst dazu??
Sollte ich was ändern?
LG Wasi
wasgau immen : Kannst Du "Fauli", der keine Mittelwände einlöten will auch machen.
Da jedoch Rückstände vor den Mittelwänden nicht halt machen und die Bienen von Mittelwänden Wachs benutzen um die Waben auszuziehen, wäre mir eine langjährige Nutzung suboptimal.
https://bienenkunde.uni-hohenheim.de/uploads/media/…ueckstaende.pdf
Wenn die Mittelwände ausgezogen werden (eine sehr treffende Beschreibung) bleibt nicht mehr so viel Wachs am Grund der Zellen. Schaut euch dazu mal eine teilweise ausgezogene Mittelwand an, an der grad fleißig gebaut wird. Mit dem ersten Abkratzen wird somit der Großteil des ursprünglichen Wachses aus dem Volk genommen. Beim erneuten Ausbau bedarf es daher auch wieder durchaus wesentlicher Wachsneuproduktion. Somit werden Schadstoffe auch wieder verdünnt.
Wenn ich über mehrere Jahre mit eigenem Wachs arbeitete, leistete ich mir mal eine Wachsrückstandsanalyse. Da wüsste ich ungefähr, wovon bei meiner Arbeitsweise und meinem Standort so etwa auszugehen ist. Insbesondere bei einer etwas größeren Völkerzahl. Das ist auch mal bezahlbar.
Dangge!
Ich glaub ich sollte "dich" ma arbeiten lassen....
Die angewandte Faulheit greift "auswachsend arbeitsverlagernd" um sich...
Delegieren is doch was feines Punkt
ICHE NIXE "FAULI"
Ich überleg mir aber, wofür ich den knappen Rohstoff Zeit verwende.
Ich versuch gerade Wachs zu Sparen bzw zu generieren, in dem ich die MW für HR diagonal halbiere und so einlöte. hats schon mal jemand gemacht? Sieht nach Drohnenbau aus... (2 Tage drinne)
Moin.
Haue alles nach dem ausschmelzen in die Spülmaschine löte dann neue Mittelwände ein.
Aber nur wenn du dein Geschirr von Hand spülen willst
Da seit Ihr echte Vorbilder.
Das ist auch der Grund warum ich gerade die Völker im Naturbau die Rähmchen ausziehen.
Das funktioniert auch gut ohne Anfangsstreifen.
Es gelingt mir aber erst nach vier bis fünf Jahren den Wachs wieder in Mittelwände umarbeiten zu lassen.
Das Wachs aus den Rähmchen meiner Vorgänger habe ich teilweise entsorgt. Heute würde ich Kerzen daraus machen.
Somit schaffe ich es Ende des Jahres meinen eigenen Wachskreislauf aufzubauen.
Da ich nur mit organischen Säuren arbeite, kann sich bei mir auch wenig an Fremdstoffen ablagern. Vieren, AFB Sporen etc werden bei der Entseuchung abgetötet.
Den Rest schleiche ich so langsam aus, indem ich dann immer Teile meines Wachses in Kerzen verarbeite oder verkaufe. Diese Menge wird dann durch Drohnenbau und Naturbau ersetzt. So der Plan bzw schon die Vorgehensweise.
Schade das die Wachsumarbeitung mit Eigenwachsrückgabe erst ab so hohen Mengen möglich ist.
Ansonsten kann ich den Wachsumarbeiter nur zitieren:
So einen sauberen Wachs sieht man nicht oft.
Bei dem was da an Wachs in der Gitterbox lag, müssten sich einige Imker schämen.
Das ist richtig. Aber übertreiben braucht man es auch nicht.
Eigenwachsrückgabe erst ab so hohen Mengen möglich ist
Bei mir nicht
Vieren, AFB Sporen etc werden bei der Entseuchung abgetötet.
Wie entseuchst Du denn?
AFAIK ist das gar nicht so einfahc. Zumindest AFB soll den einfachen Dampfschmelzer mühelos überleben..
Die Entseuchung des Wachses übernimmt der Wachsumarbeiter.
Das Verfahren ist bekannt.
Unter Druck und kurzzeitig hohen Temperaturen werden die AFB-Sporen (Stäbchen) zerstört.
So kann auch sogenanntes Seuchenwachs umgearbeitet werden.
Viren erleiden das gleiche Schicksal.
Hintergrund ist, dass die DNA und/oder DNS degeniert.
125 Grad für 2 Stunden unter Druck
Das Verfahren wird auch vom Veterinär anerkannt.
Die Rähmchen kann man durch abflammen entseuchen.
Das wird bei Holzbeuten bei der AFB Sanierung auch so empfohlen.
Dabei reicht es, wenn sich das Holz leicht verfärbt.
Das mache ich mit einem gescheiten Heissluftfön.
Ist das Ding erstmal auf Betriebstemperatur geht das sehr schnell.
Wem das zuviel Aufwand ist, möchte mal selber nachrechnen, wieviel Rähmchen pro Stunde im Winter aufgearbeitet werden können.
Die hier im Forum diskutierten 10-20 Euro für einen Stundenlohn in der Kalkulation sind schnell erreicht.
Ferner wollen wir ja weg von der Wegwerfgesellschaft.
Die Rähmchen kann man durch abflammen entseuchen.
Wie viele Völker hast Du und wie viele davon haben FB, dass Du jährlich diesen Aufwand betreibst?