Meine Bedenken ich beim Honigverkauf im Frisörsalon ist der Geruch in solch einem Geschäft. Beim Frisör werden erfahrungsgemäß viele Sprays, Wässerchen etc benutzt, die alle unterschiedlich duften (für mich eher stinken). Ich hätte Angst, dass die Gläser diese Gerüche annehmen und das Honigglas auf dem Frühstückstisch dann nach Frisör riecht. Frisör und Lebensmittel passt für mich einfach nicht zusammen.
Die Bedenken von Meike teile ich völlig. Jede Luftdruckveränderung führt dazu, daß ein paar Duftmoleküle ins Honigglas in die Luftschicht oberhalb des Honigs einwandern und im Honig sich anreichern. Daß zusätzlich Duftmoleküle am Glas (Plastikdeckel,Etikett) hängenbleiben ist hoffentlich jedem klar: Igitt!
Alle unsere Wiederverkäufer kalkulieren ihre Preise selber und zeichnen auch selber aus, egal ob Hofladen oder, oder...
Eine gute Bekannte meiner Frau verkauft mit viel Engagement unseren Honig in ihrer physiotherapeutischen Praxis, wo er auf dem Anmeldetresen steht. Die Praxis ist aber nahezu geruchsneutral. Eine große Zahl der Patienten ist hier älteren Semesters und kann oder möchte nicht bei uns (etwas außerhalb des Ortes) an der Haustür den Honig kaufen. Außerdem: Früher brachte man hier auf dem Dorf gern das berüchtigte Pfund Kaffee mit, wenn man zu Besuch kam. Heute ist es oft ein Glas unseres Honigs, besonders, seit der Blumenladen dichtgemacht hat.
Unser Honig wird dort nicht aus Gewinnstreben angeboten, sondern zur "Kundenbindung". Der gesamte Verkaufserlös fließt an uns zurück. Meine Frau legt 10% des Umsatzes extra und gibt dann ihrerseits eine Aufmerksamkeit von entsprechendem Wert.
`ne Kußhand in Richtung Finanzamt ...Klaus