Hallo, Ebi,
meine und Xares Meinung dazu ist in diesem Forum bestens bekannt.
Unsere (und die von Reiner und vielen anderen!) Qualitätsansprüche liegen sehr hoch, deswegen verwenden wir im Honigraum nur unbebrütete Waben.
Bebrütete Waben enthalten sowohl Nymphenhäutchen als auch Futterreste und Exkremente der Larven.
Wenn die Waben oft genug bebrütet wurden, mache ich dir damit aus einem schneeweißen Rapshonig einen "schönen dunklen Waldhonig"...
Ob der dann allerdings noch nach Honig schmeckt, sei dahingestellt.
Es ist einfach unhygienisch!
Durch die Verwendung von zwei verschiedenen Maßen komme ich gar nicht erst in Versuchung, da irgendwas umzuhängen. Außerdem wüßte ich auch nicht, wozu ich Waben umhängen sollte?
Wenn es unten langsam voller wird und Mutter Natur auch langsam in die Gänge kommt,packe ich den ersten Honigraum drauf und fertig.
Meistens kriegen sie als ersten nur Mittelwände, damit sie auch was zu tun haben, falls kein Flugwetter ist.
Zu dem Argument, daß unbebrütete Waben beim Schleudern zu leicht brechen, muß ich sagen, dann mal etwas vorsichtiger sein!
Wenn sie so ausgebaut wurden, daß die MWs an allen Seiten gut befestigt sind, passiert eigentlich nie was.
Und wenn doch, macht es auch nichts, dann werden sie zusammen mit dem Entdeckelungswachs eingeschmolzen für neue Mittelwände.
Die bebrüteten Waben werden "thermisch entsorgt", sprich da werden Kerzen draus.
Meine Bienen müssen sehr viel bauen( mindestens 33%, bis zu 100%), erstaunlicherweise schmälert es nicht den Ertrag, sondern die Völker, die am meisten bauen mußten, hatten auch fast immer den höchsten Ertrag. (Vielleicht kommen sie sich auf MWs vor wie ein frischer Schwarm ohne Vorräte und legen sich deshalb so ins Zeug )
Jetzt erklär uns doch mal, wie du arbeitest???