Hallo,
wir haben vor bei uns zu Hause eine 90m lange Hecke anzupflanzen.
Was könnt ihr für Heckenpflanzen empfehlen?
Die Idee war vielleicht drei verschiedene Pflanzenarten zu nehmen, um immer etwas blühendes zu haben.
Grüße
Thorsten
Hallo,
wir haben vor bei uns zu Hause eine 90m lange Hecke anzupflanzen.
Was könnt ihr für Heckenpflanzen empfehlen?
Die Idee war vielleicht drei verschiedene Pflanzenarten zu nehmen, um immer etwas blühendes zu haben.
Grüße
Thorsten
Warum denn nur 3?
Bei 90m kann man sich doch richtig austoben
Kornelkirsche, Liguster, Salweide, Weißdorn, Schlehe, Zierapfel, Hartriegel, Ginster, Felsenbrine, Haselnuss, Straucheibisch. Darunter Traubenhyazinten, Krokosse, Blaustern und Winterlinge. Wäre meine Idee für die ersten 25-30m.
Hallo,
schau doch z.B. hier einmal beim:
Bernhard Jaesch, Fachreferent für Bienenweidepflanzen des Deutschen Berufs und Erwerbs Imkerbundes
oder auch hier bei:
Imkern des Rheinland, Landesanstalt Umweltschutz,6.4.4 Planung von Hecken in der Landschaft
auch gibt es weiteres:
BadenWürtemberg, Bienenweidekatalog Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums Kap. 6ff
GdBK
Was für eine Art Hecke soll es denn werden?
Gerade und hoch, so wie der typische Sichtschutz, oder darf es von der Wuchsform, -breite und Ausdehnung auch unterschiedlich sein?
Da gibt es sicher noch mehr, was man kombinieren könnte, wenn man es flexibel planen und anlegen kann. Als Ergänzung zu #2:
Zwergmispel für den höheren Bereich und Lungenkraut für den Boden
Gruß Andreas
Danke schonmal für die Hinweise/ Ratschläge
Die Breite der Hecke sollte auf max. 2m begrenzt werden.
Wichtig ist, dass keine giftigen Pflanzen dabei sind, falls der Stromzaun mal ausfällt, da die Pferde sonst davon fressen könnten.
Uns war der Gedanke gekommen mit drei verschiedenen Arten, aber eine ganz bunte Mischung ist natürlich auch interessant.
N'Abend
Da kann man auch noch ein bisschen in die Höhe gehen und einige Robinien, Kirschen und Ahorn zwischen die Sträucher pflanzen. Oder nen Bienenbaum.
Grüsse, Robert
Hallo,
ich würde eine gemischte Hecke auch empfehlen. Zum einen wegen der Artenvielfalt für Insekten, Vögel und Nager und zum anderen um bei „Ausfällen“ besser gewappnet zu sein. Falls bei drei Arten und 90m Länge eine Art mit Boden, Licht etc. nicht gut klar kommt, muss ggf. nochmal in neue Pflanzen investiert werden. Bei vielen Arten streut sich das Risiko 😅.
Weiterhin würde ich Pflanzen empfehlen, die einen „Stockhieb“ vertragen, das heißt sie können bei Bedarf ganz zurück geschnitten werden und treiben wieder aus (z.B. Hasel, Holunder). Damit können Teile der Hecke verjüngt werden.
Bäume sollten nicht in eine Hecke gepflanzt werden. Früher oder später verdrängen Sie die Sträucher und es entstehen Lücken. Es gibt auch einige Rosenarten, die sich als Strauch in einer solchen Hecke gut behaupten und den Blühaspekt von Mai bis Juli bzw. Oktober einbringen. Spontan fällt mir da z.B „Darlows Enigma“ ein und ich könnte noch einige mehr aufzählen aber nach Rosen wurde ja nicht explizit gefragt 😅. In jedem Fall sind diese nicht giftig für Pferde 😎.
Hallo Torsten,
eine Hecke, die nur 2m breit werden soll, lässt nicht so viel Spielraum. Solche Hecken können dann nur mit Sträuchern gebildet werden, die nicht viel höher als 120 bis 150cm im ausgewachsenen Zustand werden. Anderen Falles muss geschnitten werden.
Aber wenn du schon an einen Stockhieb (auf den Stock setzen = Abschneiden der Triebe und Pflanze treibt wieder neu) denkst, brauchst du Bäume nicht aussschliessen. Gerade die von mir erwähnten sind nämlich Stockaustriebsfähig. Die kann man alle 10-20J. Absägen und neu treiben lassen. Na gut, die Kirsche nicht, dafür könnte man Linden nehmen, die treiben auch wieder aus.
Stichwort wäre Knicks oder Wallhecke.
GRüsse, Robert
Weissdorn Hecken sind nur begrenzt spaßig, wenn sie als Begrenzungshecken geschnitten werden müssen.
Die Weissdorn-Dornen gehen durch Schubkarrenreifen und dünne Schuhsohlen.
Robiwahn Ja, da hast du Recht. Mit der Perspektive „Stockhieb“ funktionieren die von dir genannten Bäume auch in einer Hecke. Natürlich auch nur wenn diese Art der Pflege gewollt ist und durchgeführt wird. Macht Arbeit und produziert Holz.
schöne Arbeit, gutes Brennholz (und selber gemacht, macht das ja bekanntlich zweimal warm)
schöne Arbeit, gutes Brennholz (und selber gemacht, macht das ja bekanntlich zweimal warm)
Nur zweimal? Sägen, spalten, aufschichten, paar Jahre später zum Brennraum tragen, verfeuern … Ein Bürogummi kommt da fünfmal ins Schwitzen.
Bei mir nur zweimal warm: sägen und zum „Totholz“-Haufen aufschichten. Alles für die lieben Tierchen 😉