Bienendiebstahl, große Menge Völker gestohlen!!
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aumeier -
23. März 2019 um 08:43 -
Geschlossen
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Vielleicht sollte man sie vom Fußball abziehen
Und dann gleich den Spitzenverdienern beim Fußball noch das Gehalt kürzen.
Da bleiben sie vielleicht etwas klarer im Kopf
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Jeden Tag lese ich in der Zeitung, das in Grenznähe geklaut wird und da wird niemand, kaum jemand erwischt. Wozu gibt es Polizei? Ich habe das Gefühl, wird jemand erwischt, hat man Arbeit und am Ende passiert sowieso nicht wegen Geringfügigkeit, so genug zu diesem Thema.
Wer Bienen klaut, dem sollten die Finger abfallen.
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Diese Polen aber auch, die scheuen echt keinen Aufwand: letzte Woche vier Völker direkt neben meinem Stand!!!! Bis Köln fahren die. Oder es waren die Holländer, denen trau ich auch nicht. Auf keinen Fall jemand mit einer offenen Rechnung, was ich mir im Fall Westerhoff auch überhaupt nicht vorstellen kann oder gar ein Vereinskollege mit innovativem Varroa- und Vermehrungskonzept. Das würde sich auch überhaupt nicht mit den Besuchern auf meiner Kamera decken, die ständig mit dem Fahrrad (vermutlich von Polen aus) zu meinen Bienen fahren um mal zu kontrollieren, ob die Königinnen noch da sind.
Wer Bienen klaut, dem sollten die Finger abfallen.
Absolut.
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rase: das wäre ja auch sehr unangenehm, wenn man dem Dieb eins auf die Rübe klopft, um dann festzustellen, dass man den Typ mit der Kaupuze ja aus dem Imkerverein kennt... Deswegen nimmt man lieber mal an, es wäre der böse Fremde Wie die Wahrscheinlichkeiten jeweils liegen, kann jeder selbst mal durchdenken...
Grüße
Roland
*bei dem es sowas nicht gibt, hier sind nur anständige Leute unterwegs*
*Ironiemodusaus*
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...Wozu gibt es Polizei? Ich habe das Gefühl, wird jemand erwischt, hat man Arbeit und am Ende passiert sowieso nicht wegen Geringfügigkeit
Wir leben glücklicherweise nicht mehr in einer Diktatur wie bis 1989 (wo die Obrigkeit alles bestimmt), sondern in einem Rechtsstaat. In dem gelten Regeln und jeweils fein austarierte Systematiken. Und nur, wenn jeder der Beteiligten seine Aufgaben nach besten Kräften erfüllt, resp. die ihm zugedachten Rechte auch ausübt, nur dann kann es (im Idealfall) eine Lösung geben, die dem Gerechtigkeitsanspruch nahe kommt. Das gilt auch für den Bestohlenen , der eben von Anfang an "dranbleiben" muß und sich vor den damit verbundenen Mühen nicht scheuen darf, nötigenfalls Rechtsmittel und -behelfe einlegen muß, wenn keine oder falsche Entscheidungen im Ermittlungs- oder im Strafverfahren fallen. Wer da Aufwand spart und etwas versäumt oder sich auf die anderen Beteiligten verläßt, der darf sich nicht wundern, wenn bspw. die Strafverfolger ebenso denken bzw. den eigenen Arbeitsaufwand senken wollen. Hinterher meckern ist zwar wohlfeil und kostet keine Mühe, aber zwecklos.
Dieses Beispiel macht deutlich, was möglich ist:
https://www.agrarheute.com/land-leben/haf…ht-haben-548316
Offenbar war es hier gelungen, dem Gericht klarzumachen, daß eben der Verlust eines Bienenvolkes nicht nur in 100,- materiellem Wert einer gewissen Anzahl von Insekten besteht, sondern materiell einen viel weitergehenden Schaden darstellt (Bestäubungsleistung etc.) und beileibe nicht nur den einzelnen Imker, sondern auch Umwelt und Natur in Pi/4 x d zum Quadrat (Flugkreisfläche mit Radius 10 km bzw. Durchmesser 20 km analog Brandfall Zuckerfabrik Uelzen*) betrifft. Der materielle Schaden ist also keineswegs mit einem Ladendiebstahl von 100,- EU zu vergleichen, so wie es in der Verfolgungspraxis leider immer noch viel zu häufig geschieht. Aber welcher Bestohlene hat das den Strafverfolgern schon einmal exakt vorgerechnet?
*s. S. 10 des Jahresberichtes LAVES von 2014 (kann ich hier leider nicht verlinken)
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Wer Bienen klaut, dem sollten die Finger abfallen.
Denen müsste noch was ganz anderes abfallen, damit es in Zukunft nicht noch mehr davon gibt.
LG Mark-o
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Diese Polen aber auch...
Da scheint was dran zu sein, Ralf!
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Da scheint was dran zu sein, Ralf!
Für den Fall, dass es nicht aufgefallen sein sollte:
Traktoren sind keine Bienen!
Im Ernst:
Bienen werden in Osteuropa "günstiger hergestellt". Wenn nun die Hehler ihre Ware in Osteuropa verticken möchten, müssten sie unter die "Produktionspreise" der dortigen Imker. Das ist unrealistisch...
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Das ist natürlich eine riesen Sauerei und in Anbetracht der 30 km zur polnischen Grenze eine echt
Hallo Zusammen,
was mich stört, ist der Reflex sofort die polnischen Nachbarn zu verdächtigen. Fairerweise muss man erwähnen, dass die Polen in solchen Fällen immer die (Weiß-)Russen oder Ukrainer in Verdacht haben.
Ich weiss nicht, ob die Diebe Polen waren, ich war nicht dabei - bitte glaubt mir ;-). Was ich aber weiss, ist, dass es Kriminelle sind; sie Nationalität ist mir egal. Ich habe mich mal mit einem Bienenzüchter hier aus Bochum unterhalten, der im Sauerland eine große Ablegerfarm für seine künstliche befruchteten Königinnen hat. Dem sind mal zig Könniginen gekonnt aus den Völkchen geklaut worden. Auch hier ist mir die Nationalität egal, aber man kann sich mal überlegen, wie plausibel ein Diebstahl durch die osteuropäische Imkermafia ist.
Sind eigentlich irgendwo belastbare Zahlen über Bienen- bzw- Honigklau verfügbar? Würde diesen Meinungsaustausch auf ein anderes Niveau heben.
aumeier: Ich wünsche Dir/Euch deshalb ein besonders erfolgreichen Bienenjahr 2019.
Mit imkerlichen Grüßen
Ralf
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https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.heisse-…03e7f36947.html
Da ist ein Beispiel dazu.
Übrigens der Täter wurde gefasst und verurteilt. Er hat sich selbst gestellt, nachdem sein Bild in allen Zeitungen kam. Er war ein Freier Imker, ohne Verein, DIB, Imkerverband und sonstigen Establishment
Neutral und schon vor(un)belastet.
Remstalimker
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https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.heisse-…03e7f36947.html
Da ist ein Beispiel dazu.
Übrigens der Täter wurde gefasst und verurteilt. Er hat sich selbst gestellt, nachdem sein Bild in allen Zeitungen kam. Er war ein Freier Imker, ohne Verein, DIB, Imkerverband und sonstigen Establishment
Neutral und schon vor(un)belastet.
Remstalimker
War er wenigstens Pole!?
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was mich stört, ist der Reflex sofort die polnischen Nachbarn zu verdächtigen.
Ja, der ist gerade in der Gegend entlang der Grenze leider sehr weit verbreitet. Als in meiner Jugend in der Lausitz 2x Fahrräder von mir geklaut wurden, hiess es auch gleich, ach, die siehst du nie wieder, die sind schon in Polen. Pustekuchen, die waren bei ein paar (deutschen) Idioten ein paar Blocks weiter.
Sind eigentlich irgendwo belastbare Zahlen über Bienen- bzw- Honigklau verfügbar?
Zumindest allg. statistische Angaben zu Diebstahldelikten sind verfügbar. Und die sagen für Dtl. die Jahre 1995 bis 2017 einen Rückgang von knapp ca. 3,9Mio auf ca. 2,1Mio angezeigte Fälle aus. Hier in der CH übrigens ein ähnliches Bild, ebenfalls ca. 50% Reduktion in dieser Zeitspanne. Soviel noch zum Thema, früher war alles besser ;-).
Grüsse, Robert
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Das Beispiel habe ich nicht ohne Grund gebracht und bewusst eben nicht den Ausgang genannt.
Ja, der Täter wurde gefasst und er war eben nicht das geschilderte.
Auch ist die "riesen" Strafe bekannt.
Da ich in Grenznähe zu den Niederlanden wohne, ist mir auch bekannt, dass dort auch Bienendiebstahl auch in genannter Größenordnung stattfindet.
Weit weg von den Grenzen genannter Länder. Dafür sind die Preise für Bienen und Honig dort teilweise erheblich höher als in Deutschland.
Das Königinnen aus Beuten gestohlen wurden, ist.auch hier schon passiert.
Statistiken kenne ich keine hierzu. Allerdings werden viele Diebstähle ja nicht zur Anzeige gebracht. Das lohnt sich eh nicht.
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