Dachsbaue sind oft Fuchsbaue oder auch gleichzeitig beide.
Ich bezweifle das Ungeübte das auseinander halten können.
Kurz, der Dachs könnte/wird eher ein Fuchs sein......
Dachsbaue sind oft Fuchsbaue oder auch gleichzeitig beide.
Ich bezweifle das Ungeübte das auseinander halten können.
Kurz, der Dachs könnte/wird eher ein Fuchs sein......
Dachsbaue erkennt man sehr schnell an den "Markierungen" des Dachses kreisförmig um seine Eingänge
z.b....
Hallo wasgau immen,
es ist ganz sicher ein befahrener Dachsbau, da kannst Du mir schon vertrauen
Beste Grüße
Meapas
Hallo wasgau immen,
es ist ganz sicher ein befahrener Dachsbau, da kannst Du mir schon vertrauen
Beste Grüße
Meapas
Hallo Meapas,
welche Fahrzeuge verkehren im Dachsbau ? Oder ist das "befahrener" nur ein Wort der Fachsprache Jägerlatein
?
Karl
siehe https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jägersprache unter B wie befahren
Hallo Meapas,
Jäger sind hier bestimmt eine Minderheit und obwohl man als Nichtjäger darauf kommen kann, was befahren bedeutet, würde ich auf den Fachausdruck verzichten und einfach nur "bewohnt" benutzen. Das versteht jeder und erspart das Hinterfragen.
Gruß
Das versteht jeder und erspart das Hinterfragen.
"befahren" ist ok. Man darf doch auch was lernen können. Oder anderen zumuten, mal was zu lernen.
Ich hatte das schon verstanden, finde aber solche "Fachsprachen" manchmal amüsant. Außenstehende sehen das sicher ähnlich, wenn wir von "Beuten" reden.
Karl
War doch schon alles gesagt!? Nur im Abgang.....
amüsant wird es, wenn man von Luderhütte oder Luderplatz, oder Luderschacht spricht. Nein, es ist nicht das freizügige weibliche Wesen gemeint.😉
Bei der "Beute" gibt es auch manchmal fragende Blicke.
Einen Dachs ist bei uns sehr, sehr selten. Dafür kommt jetzt aus dem Süden das Schwarzwild.
Einen "befahrenen" Dachsbau von einem reinen Fuchsbau zu unterscheiden ist relativ einfach,
der Dachsbau hat neben den oben erwähnten "Dachsaborten" auch eine "Rinne" die zu den Röhren führt,
Sieht aus wie ein kleiner Graben.
Dann "moost" sich der Dachs ein, sprich er trägt dürres Gras und Laub zusammen um den Bau zu polstern. Gerade jetzt räumt er das alte Zeug raus und trägt neues ein. Auch diese Spuren, verlorenes Gras, Laub und die wie gerecht wirkende Umgebung des Baus kann man erkennen.
Ein weiteres Erkennungsmerkmal des Dachsbaus sind "Pässe", die Wege vom und zum Dachsbau, die gänzlich von Vegetation befreit sind.
Der Fuchs hingegen ist nur ein temporärer Baubewohner, nur zur "Ranz", zur Paarungszeit und zur Jungenaufzucht ist er im Bau zu finden. Den Rest des Jahres lebt der Fuchs oberirdisch.
Dass sich der Dachs an Bienen vergreift, möchte ich nicht ausschließen, auch wenn ich einige Standorte an Dachsbauten kenne, die noch nie vom Dachs heimgesucht wurden.
Hier in meiner direkten Umgebung gab es vor Jahren ein Bienenhaus, das, nachdem es aufgegeben wurde, so vom Dachs unterminiert wurde, dass es zusammenstürzte. Nach und nach hat der Dachs den ganzen Schutt zugedeckt, in dem er zwischen dem Schutt immer weitere Röhren gegraben hat und mit dem Aushub den Schutt zugedeckt hat.
Jäger
Der Dachs ist in der direkten Umgebung seines Baues sehr vorsichtig, in einiger Entfernung dann im Vergleich mit anderem Wild, eher vertraut. Deshalb halte ich die Bienen in direkter Nähe zu einem Dachsbau nicht mehr gefährdet, als an anderer Stelle im Streifgebiet von Meister Grimbart.
Also ich musste nicht viel Zeit aufbringen oder Forschungsarbeit leisten, um den Bewohner zu bestimmen. Ich habe ihn mit dem Spektiv(Fernrohr) aus einiger Entfernung gut beobachten können. Ich finde es bemerkenswert, dass es einige Mitglieder gibt, die wirklich zu jedem Beitrag etwas zu sagen haben und sei es nur, die Glaubwürdigkeit anzuzweifeln oder die Wortwahl zu kritisieren...
Dadurch bleibt es hier interessant und zuweilen auch sehr amüsant.
Beste Grüße und vielen Dank für die sinnvollen und nützlichen Antworten
Meapas