Es sind sicher wenige Kleinimker bereit für eine Analysen 150 und 250 Euro zu bezahlen. Beobachtungen kosten aber nichts, da kann jeder mitmachen.
Ob Analysen oder Beobachtungen, sind nur sinnvoll wenn sie ausgewertet werden. Um eine Auswertung kostengünstig (Zeitaufwand) und auch aussagekräftig zu einem Resultat zusammenfassen zu können, braucht es einen einheitlichen Fragebogen (Checkliste) und die Möglichkeit zusätzliche Beobachtungen anzufügen. Da könnte man die Erfahrungen aus Frankreich zu Hilfe nehmen. Ich denke, da muss nebst den eigentlichen Beobachtungen an den Bienen und Volk selbst, einiges anderes noch mitberücksichtigt werden, wie z.b. Trachtpflanzen, Grösse der verschiedenen Anbauflächen, Art des Saatgutes, Witterung, Anzahl Bienen pro Pflanze, etc.
Gerade z.b. die Bodenfeuchtigkeit kann sehr verfälschen. Bei langem trockenen Wetter spenden die Pflanzen nicht viel Nektar (Läppertracht), das Imidacloprid wird dann sicher in konzentrierter Form von den Bienen aufgenommen als bei Volltracht.