Ich würde immer die Bienenrasse nehmen, welche in der Region am stärksten vertreten ist. Das herumprobieren ob Carnica oder Buckfast besser ist, weiß sowieso kein Mensch, ist also Glaubenssache. Auch innerhalb einer Rasse ist ohnehin jedes Volk anders bzw. reagiert unterschiedlich auch das jeweilige Wetter.
Von Berufsimkern sollte man als Hobbyimker auch nicht unbedingt lernen wollen. Die wollen nicht den besten Honig, sondern den größten Gewinn. Dem wird alles untergeordnet. Auch die Behandlung der Bienen und des Honigs :-((
Dann hat man als Berliner wohl ein Problem mit dem dortigen Rassegemisch?
Berufsimker werden sich bei der Entscheidung der Bienenrasse auf deren Eigenschaft konzentrieren und nicht auf das Pedigree. Wenn hier die Buckfast favorisiert wird dürfte an der Art der Honiglagerung liegen die wirtschaftliche Arbeiten begünstigt. Der Tag hat nunmal nur 24 Stunden und wenn die Buckfast gemessen an der Völkerzahl mehrer Stunden einspart erscheint das in einem völlig anderen Licht. Des Weiteren sind Bienen deren Betriebskapital und daher kannst Du von einer pfleglichen Behandlung ausgehen. Wäre dies anders wären sie innerhalb kurzer Zeit insolvent, denn ohne Bienen keinen Honig und ohne Honig kein karger Gewinn. Ich glaube das kann man auch auf den Honig übertragen denn bei minderer Qualität kaum Umsatz...
Kann es sein das Du Berufsimker mit Industriehonig der Langneese Gruppe gleichsetzt? Dann sei Dir gewiss das nicht wenige Hobby-Imker ihren Honig an Händler billig verscherbeln.