JCD Eigentlich finde ich es gut, wenn man genau schaut, wem man seine Bienen anvertraut. Doch aus bitterer Erfahrung heraus, suchen sich diese Leute dann anders Völker und manchmal ohne Gesundheitszeugnis. Es ist ein zweischneidiges Schwert.
Schlimme Nachrichten
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Das ist auch meine Befürchtung....aber nicht meine Verantwortung.
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manchmal ohne Gesundheitszeugnis.
Ist in der Schweiz übrigens auch gar nicht notwendig. Man braucht nur dem Bieneninspektor des Ursprungsstandes und des Zielstandes um Erlaubnis nachzufragen bezüglich Sperrgebiete... that's it.
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Leider habe ich von 22 Völkern 5 verloren!
Eins an Ruhr(Miniplus auf 4 Zargen)
4 an Varroa: zwei davon waren schon zur Winterbehandlung weg, also leere Beuten!
Den anderen beiden hat wohl die OS-Behandlung den Rest gegeben! Sie lagen jetzt tot im Gitterboden!
Sie hatten einen sehr hohen Milbenfall!
Leider muss ich mir die Schuld an den Varroaverlusten geben!
Diese Völker wurden Anfang Juli durch TBE als Brutscheun gebildet bzw. es waren die Waben, mit denen ich nach dem umweiseln meiner Königinnen zwei Völkern gebildet habe. Die einzige Varroabehandlung war dann zu spät im September!
Nächstes Jahr musss ich wieder den brutfreien Zustand der Völker abpassen und dann behandeln. So habe ich das davor immer gemacht und das war gut!
Susanna
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Bisher keine Verluste.
Eingewintert 4 Völker und 2 Mini+.
Ein mini+ habe ich aufgelöst und einem schwächelndem Ableger zugegeben.
Die machen jetzt gut los.
Futter bei zweien beobachtungswürdig. Bis jetzt bin ich zufrieden.
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Vivajohn Oh, dank dir, dass wusste ich nicht. Auch das Gesundheitszeugnis ist keine Garantie.
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Diese Völker wurden Anfang Juli durch TBE als Brutscheune gebildet bzw. es waren die Waben, mit denen ich nach dem umweiseln meiner Königinnen zwei Völkern gebildet habe. Die einzige Varroabehandlung war dann zu spät im September!
Brutscheunen sind funktionsgemäß höher varroabelastet. Und sie haben übermäßig viel Bienenmasse, die gegen TAM anarbeiten, resp. die Wirksamkeit von Behandlungen herabsetzen kann. Nach meiner bisherigen Erfahrung muß man diese Brutscheunen deshalb besonders sorgfältig entmilben und die Wirksamkeit (ob FangW oder TAM) zuverlässig kontrollieren.
- Brutscheunen habe ich bisher nach Verkunstschwarmung mit 2 nachgeschalteten FangW-Entnahmen immer ohne Ausreißer erfolgreich entmilben können. Beim Einsatz von TAM (hier MS bzw. OX beim Kunstschwarm) statt FangW haben mir die Scheunen-Bienen schon 2 x einen Strich durch die Rechnung gemacht und mußten nachbehandelt werden.
- Wie bereits mehrfach geschildert, sammle ich die nun wirklich hoch vermilbten FangW der BrSammler wiederum in einer Beute bienenleer zum Schlupf, beweisele sie neu (bisher durch kontrollierte Nachschaffung gezielt zugegebener Genetik) und behandle noch bei Brutfreiheit mit TAM (OX). Auch das hat bisher immer gleich beim ersten Entmilbungs-Versuch sehr gut funktioniert. Ich vermute: weil diese "Sammler vom Sammler" (SaSa) anfangs eine geringere Bienenmassehaben. Sie holen aber dann Ende August - September sehr schnell auf und kommen auf sichere Belegschaftsstärke für erfolgreiche Überwinterung und sind als Wirtschaftsvolk im Folgejahr erfolgreich (Frühtrachtgebiet). Restentmilbung im Nov./Dez. bei natürlicher Brutfreiheit erbrachte bisher erstaunlich geringe Milbenfallzahlen bei diesen SaSa.
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ribes Stimmt, habe ich auch schon beobachtet, dass die Sammler tricky sind. Ich verlängere schon die Brutlücke, in dem ich die ersten, aus den ältesten Larven gezogenen Weiselzellen ausbreche. Aber die Idee, eine Fangwabe dazu zu schalten, ist super...habe mich bisher ja immer um das Fangwaben-Basteln gedrückt aber langsam wird es wohl Zeit...
M.
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So kompliziert muß man es nicht sehen. M.E. gibt es nur ein Kriterium: Volksstärke, Volksstärke, Volksstärke
Bei mir war es bislang genau das Gegenteil: Ausschließlich die stärksten Wirtschaftsvölker hat es im Winter erwischt. Ich bin aber kein Maßstab, weinge Jahre Erfahrung und wenige Völker.
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Und sie haben übermäßig viel Bienenmasse,
Ich wollte hier noch gerne eine Kleinigkeit ergänzen:
Meiner Beobachtung nach haben die Brutscheunen anfangs eine stattliche Bienenmasse, die dann aber auffallend schnell zusammenschmilzt.
Das scheint mir ein Hinweis darauf zu sein, dass eben viele Bienen, die aus dieser entnommenen Brut schlüpfen, nicht mehr in Ordnung sind, und deswegen eine verkürzte Lebensdauer haben.
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Das liegt freilich auch an den abgehenden Sommerbienen. Es gibt auch einen Massewechsel im Herbst (als Gegenstück zur Durchlenzung).
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...habe ich auch schon beobachtet, dass die Sammler tricky sind. Ich verlängere schon die Brutlücke, in dem ich die ersten, aus den ältesten Larven gezogenen Weiselzellen ausbreche. Aber die Idee, eine Fangwabe dazu zu schalten, ist super...habe mich bisher ja immer um das Fangwaben-Basteln gedrückt
Jetzt sprechen wir von verschiedenen TBE-Varianten. Ich verfahre nach der von Kleingartendrohn entwickelten Methode, also "TBE im weiselrichtigen BrSammler" (-> SuFu, PDF in #1) und demnach mit 2 FangW-Schritten, nicht nur einem. Da basteln sich die Bienen die MilbenfangW selber, man muß nur wenig genug davon zur Verfügung stellen (um der Kö. nur definierten Legeraum zu bieten) und die FangW jeweils pünktlich nach Verdeckelung und vor Schlupf herausnehmen (Terminplanung).
Weiselzellen mußte ich da noch nie ausbrechen, obwohl ich tlw. 5 Za-Zargen mit bienenleeren BrW aufgesetzt hatte.
Der SaSa dagegen versucht naturgemäß Nachschaffung auch aus älteren Brutzellen. Da ich aber auch hier definierte Zustände haben möchte, breche ich die NZ und gebe dann jüngste Brut von meinem besten Standvolk zur Nachschaffung.
p.s.:
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TBE entspricht einer Symptompflege.
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TBE ist ziemlich nah an der Korbimkerei.
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