Hallo zusammen, ich bin letztes Frühjahr in die Imkerei eingestiegen. Bislang lief alles ziemlich erfolgreich, nun geht aber offenbar etwas schief: Eines meiner beiden Völker ist angesichts der frühlingshaften Temperaturen bereits eifrig beim Pollensammeln, beim anderen, das vor dem Winter verglichen mit dem anderen viel stärker war, tut sich außer deutlichem Totenfall fast nichts. Ab und zu krabbelt eine sichtbar geschwächte Biene aus dem Flugloch und stirbt auf dem Flugbrett. Täglich liegen etwa 10-15 tote Bienen auf dem Flugbrett (schon seit etwa zwei Wochen), weitere innen auf dem Boden. Dort ist auch deutliche Schimmelbildung zu sehen. Beutensystem ist Dadant. Ich hatte letzte Woche auch mal vorsichtig eine Bienenflucht im Zwischendeckel entfernt, es scheinen noch viele Bienen zu leben. Angesichts der großen Stärke des Volkes hatte ich vor dem Winter acht volle Honig- und Pollenwaben im Brutraum belassen. Kann es sein, dass die Bienen trotzdem verhungern? Varroa ist unauffällig, kein sichtbarer Befall bei den geschwächten Bienen und nur wenige Milben auf der Windel. Die toten Bienen sind voll ausgebildet und nicht verkrüppelt, heute war auch eine tote Drohne dabei...
Ist es zu diesem Zeitpunkt sinnvoll, die Beute zu öffnen, um richtig reinschauen zu können, oder wäre das der Todesstoß?
Danke für Eure Hilfe
Krishan