Drohnenmilch

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  • solange die Waben kalt und spröde sind, sowie die Drohnen noch Eisklumpen müsste man sie doch durch Zerbröseln rauskriegen.

    So machen die Fledermausretter das. Außerdem frieren sie das kostbare Gut auch ein zweites Mal wieder ein, wenn nicht alles gefressen wurde.

    Könnte mir also vorstellen, dass für die Igel bei größeren Portionen auch einfrieren, schreddern, absieben und wieder einfrieren kein Problem sein dürfte.

    Ich wurde gut erzogen. Keine Ahnung, was dann passiert ist...

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  • Hi Markus,

    bisher hab ich auspressen mit dem Nudelholz probiert. Das ist auch eine ziemliche Sauerei. Für die nächste Saison hab ich so eine Nadelwalze besorgt, zum vorher zu Perforieren, damit es nicht mehr so spritzt.

    Die Variante mit dem Einfrieren und Auspulen funktioniert, ist ist aber zeitaufwändig. Man darf immer nur kleine Portionen verarbeiten, sonst taut es und ist dann auch eine Sauerei. Für größere Mengen ist das nichts.

    Früher hab ich die Waben zu den Hühnern gehängt: die haben die Brut gepickt und bei geschicktem Timing die Waben so weit intakt gelassen, dass ich sie wieder in die Völker geben konnte. Eine elegante Methode (ich hatte 40 Hühner), die ich aus gesundheitlichen Gründen leider aufgeben musste.

    Jetzt hänge ich einen kleinen Teil der Waben in die Bäume - die Vögel freuen sich.

    Nächster Versuch wird die kleine Obstpresse sein!

    Die Drohnenmilch lässt sich ähnlich wie Flüssig-Ei weiterverarbeiten. Mit Mehl gebacken z.B. wie Pfannkuchen. Vielleicht lassen sich daraus auch Streifen zum Angeln schneiden.

    Gruß vom Harry

  • Andere Idee, entdecken und dann die Maden mit der Entdeckelungsgabel ziehen, das geht auf jeden Fall recht gut und macht wenig sauerei.


    Zum Angeln bin ich nicht sicher, ob ich es so machen würde oder doch Pressen, einfrieren und dann wie maggot juice im Futter verwenden.

  • Hi,


    ich fand das Verfahren dieses Imkers im Video ziemlich „sauber“. Kein Gebatze und das Wachs lässt sich so leicht von den Maden trennen.


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  • Dann ist das hier wahrs. deine Variante ;)


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  • Ich friere erst die Waben ein, dann "Köpfe" ich sie, wie hier schon beschrieben, dann klopfe ich die Maden aus und schmeiße sie kurz in kochend Wasser. So werden sie fest und könnten auch prima zum Angeln, aber auch zum sonstigen Verfüttern benutzt werden! Man kann die so gekochten Maden auch wieder portionsweise einfrieren.

    Man muß keinen Wind machen, aber man muß segeln können.

  • Die Bienenbrot-Erntemaschine von Wilara halte ich nach wie vor für die derzeit rationellste Methode, tiefgefrorene Drohnenbrut sauber vom Wachs zu trennen (s. #53, 59):

    Drohnenmaden zubereiten

    Für den Reinheitsgrad der Separation ist es wichtig, daß die Drohnenbrut bis zum Sieben und Abfüllen in Gefrierbeutel möglichst noch tiefgefroren bleibt -> Also vorzugsweise Winterarbeit und ausrreichende Tiefkühlkapazitäten ratsam.

  • OT: Stichwort Wilara - Auf der ihrer Website stehen wenn man zur Kasse geht Versandkosten zwischen 2 und 3 Euro. Das kann doch nicht sein für versand aus Litauen... Wer hat da Erfahrungen?

    Mikrowellen-Essen aus biologischem Anbau lässt uns nur so leise aufstoßen, dass sich niemand belästigt fühlt.


  • 1 Woche Lieferzeit mit Sendungsverfolgung, Porto 25,- EU (Stand Februar 2018).

    Manchmal ist Wilara auch auf den einschlägigen Imkermessen vertreten - vielleicht kann man da Porto sparen...

  • Hi, genuau - ich habe mich in Donaueschingen mit denen unterhalten, und dort herausgefunden, dass die Edelstahl-'Gitterböden' welche man zum trocknen von Pollen im Wärmeschrank verwenden kann als Maßanfertigung für den Preis von zwei Gläsern Honig Anbieten.

    Da muss ich zuschlagen. Dann kann ich meiner Mutter die aktuell mit Fliegengitter bespannten Backbleche wieder zurück geben. :D

    Siehe: https://wilara.lt/wp-content/uploads/2016/05/nerud.jpg

    Mikrowellen-Essen aus biologischem Anbau lässt uns nur so leise aufstoßen, dass sich niemand belästigt fühlt.


  • Hab grad dieses Video gezeigt bekommen. Ziemlich entspannt:

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