Das war jetzt aus dem Esoterik-Grundkurs, oder?
Nein, Manne ist ein Anhänger von Platons Ideenllehre.
Da hat er wohl übersehen, dass die Wissenschaft 2.500 Jahre später auch erkenntnistheoretisch weiter ist.
Das war jetzt aus dem Esoterik-Grundkurs, oder?
Nein, Manne ist ein Anhänger von Platons Ideenllehre.
Da hat er wohl übersehen, dass die Wissenschaft 2.500 Jahre später auch erkenntnistheoretisch weiter ist.
@ Rase: die Bieneninstitute sind Teil der Verschwörung!! Da kommt nämlich ein großer Teil meiner Informationen her. Einfach mal bei Radke, Frey, Ritter, Büchler und anderen nachlesen
@ alle: Dass der Erfolg nicht transportiert werden kann ist unstrittig. Das kann z.B. eventuell auch daran liegen, dass, umgeben von intensiv behandelten Völkern, der Genpool ganz schnell in eine andere Richtung gelenkt wird. Interessant sind doch, dass sich in Gegenden, wo die Behandlung flächig unterblieb, nach anfänglichen Verlusten neue, stabile, behandlungsfreie Populationen entwickelt haben.
Gruß vom Harry
Har eine stabile Population? Das wäre neu. Bisher überleben nur wenige Völker, die dann wieder sich vermehren an dem Standort. Doch eine stabile Population bedeutet, dass genug genetische Varianz vorhanden ist, um auch im Verlauf gesund zubleiben. Die Bienen haben leider einen genetischen Flaschenhals und sind mehr inzucht gefährdet als Säugetiere. Sie brauchen Vielfalt und wenn nur aus wenigen überlebenden Völkern eine Population aufgebaut wird, wird es in absehbarer Zeit zu Inzucht kommen. Die dann krankheitsanfällig etc wird.
Deshalb arbeiten Züchter über Jahre hinweg und versuchen bestimmte Eigenschaft zu vermehren und dabei aber eine gesunde Biene zu erhalten.
Sonst müsste man nur einfach die Behandlung einstellen und man hätte die resistente Biene. Aber die genetische resistente Biene würde sich ausbreiten und genau das passiert nicht, weil es eine externe Resistenz nur ist und damit sich begrenzt. Da wird nicht das genetische Material verwässert, sondern die äußeren Faktoren werden verändert.
@ alle: Dass der Erfolg nicht transportiert werden kann ist unstrittig. Das kann z.B. eventuell auch daran liegen, dass, umgeben von intensiv behandelten Völkern, der Genpool ganz schnell in eine andere Richtung gelenkt wird. Interessant sind doch, dass sich in Gegenden, wo die Behandlung flächig unterblieb, nach anfänglichen Verlusten neue, stabile, behandlungsfreie Populationen entwickelt haben.
Gruß vom Harry
Aus diesen Gebieten heraus müssten sich die entsprechenden Gene dann allerdings auch weiter verbreiten. In den Randbereichen fliegende Drohnen werden per Zufallsprinzip auch "behandelte" Kös begatten und somit ihre Gene an diese Völker weitergeben. Damit sollten die Ausfallraten mit der Zeit auch in Randbereichen "behandelter" Gebiete immer geringer werden und sich dann konzentrisch ausbreitend weiter verringern. Das passiert natürlich nicht binnen drei Tagen, aber sollte sich über die Jahre hinweg eigentlich bemerkbar machen.
Wenn, ja wenn diese Gene nicht andere, signifikante Nachteile für die Bienen mit sich bringen, welche diesen einen Genvorteil wieder ausstechen.
umgekehrt wird auch ein Schuh daraus! Bei überwiegendem, vom Behandlungsdruck geprägten Genpool, überwiegt halt dieser Einfluss...
Liebe Leute,
Erkenntnisse gibt es viele. Wer sich die Mühe macht, kann hier im Forum Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern und Berichte von Praktikern finden. U.a. im Faden: Thema Nicht-Behandeln gibt es ganz viele Infos.
Manne hat auch diesseits von Erkenntnistheorie (und wer sagt, dass wir da heute viel weiter sind als Platon? (Vielleicht nur überheblicher?)) einiges gesagt, zu seiner Betriebsweise.
Wer das wirklich interessant findet, sollte mal anfangen im Forum zu graben.
Glaub ich nicht! Verschwörungstheorie!!! kann jedeR rufen – das ist dann doch zu einfach.
Ihr Ungläubigen: Versetzt euch doch mal in die Lage derer, die andere Erfahrungen gemacht haben und andere Wege gehen: Wenn es für die bei jeder zweiten Äußerung Spott und Häme gibt – da ist es, finde ich, eine nachvollziehbare Reaktion, wenn da einer zum Philosophen wird.
Gruß vom Harry
Erkenntnissegibt es viele. Wer sich die Mühe macht, kann hier im ForumForschungsergebnisse von Wissenschaftlern und Berichte von Praktikernfinden. U.a. im Faden:Thema Nicht-Behandelngibt es ganz viele Infos.
Was an dieses Debatte so nervt, ist, dass Behandlungsfrei-Überleben mit Varroatoleranz verwechselt wird.
In Südwestengland, für genauere Angaben müsste ich nochmals nachschauen, gibt es eine Region mit Behandlungsverbot.
Meinst Du Wales?
Als Hobbyimker mit einer Handvoll Völker kann ich keine effektive Auslese betreiben (will ich jetzt mal nicht weiter begründen). Als Erwerbsinker kann ich kein wirtschaftliches Risiko eingehen. Wer kann etwas tun? Ich verzichte auf radikales Auschneiden der Drohnenbrut, um nicht die Milben auf Arbeiterbrut zu bevorzugen, erzeuge brutfreie Phasen, behandle 1x mit AS im Sommer und OS im Winter. Kontrolliere mit Puderzucker. Alles andere muss ich der Wissenschaft überlassen. Keinesfalls sollte jemand bei unserer Bienendichte auf „Behandlung“ verzichten. Meine Meinung. VG
Wie siehst Du Bienendichte?
Am Stand- sehr hoch
Auf der Fläche - sehr unterschiedlich
Im Kopf - sehr hoch (Nachbars Bienen sind die, die einfach zu viel sind, unbehandelt, hungrig, ...)
Hallo Zusammen,
in dem Zusammenhang, aber ein bischen Off Toptic: die The Animal and Plant Health Agency in UK hat 2017 eine sehr interessante und ausführliche Broschüre über Varroa veröffentlicht.
Liebe Grüße, Ralf
In Südwestengland, für genauere Angaben müsste ich nochmals nachschauen, gibt es eine Region mit Behandlungsverbot.
Meinst Du Wales?
Ja, ich glaube dort ist es.
Gruß
Werner
keinimker, im Umkreis von 5km stehen mindestens 150 Völker von mindestens 10 Imkern! Im Lindenwald Juni/Juli 3.000 (20km von mir) Wandere ich nicht mehr an, Heide schon. VG
im Umkreis von 5km stehen mindestens 150 Völker von mindestens 10 Imkern! Im Lindenwald Juni/Juli 3.000 (20km von mir)
...bessere Voraussetzungen für Varroatoleranzzüchtung kann es doch gar nicht geben!