3. Ja, verzeiht mir - ich meine überwinterte Jungvölker, welche sich wunderbar entwickelt hatten.
Damit ist die Varroa wieder im Spiel.
3. Ja, verzeiht mir - ich meine überwinterte Jungvölker, welche sich wunderbar entwickelt hatten.
Damit ist die Varroa wieder im Spiel.
Nun denn - aus den Infos kann ich leider noch nicht den Varroafall während / nach der Langzeitbehandlung erkennen. Hast Du gezählt und aufsummiert ? Wie war die Belastung ?
Und einen Hinweis bez. Milchsäure sprühen: Aus meiner Erfahrung wenig effektiv.
Beste Grüße
Rainer
3. Ja, verzeiht mir - ich meine überwinterte Jungvölker, welche sich wunderbar entwickelt hatten.
Damit ist die Varroa wieder im Spiel.
War Sie aus dem Spiel? Was ist deiner Meinung nach ein so großer Hinweis wenn die Völker MS + AS bekommen haben? Die Ableger hab ich einen Tag nach holen der Völker gemacht, also so zeitnah wie möglich.
Nun denn - aus den Infos kann ich leider noch nicht den Varroafall während / nach der Langzeitbehandlung erkennen. Hast Du gezählt und aufsummiert ? Wie war die Belastung ?
Und einen Hinweis bez. Milchsäure sprühen: Aus meiner Erfahrung wenig effektiv.
Beste Grüße
Rainer
Wie gesagt mache ich die AS Behandlung immer, egal wie der Befall vorher ist.
gezählt habe ich zwei mal währen der Behandlung und habe da nach je ca. einer Woche 12,13,14 Milben gefunden.
War in meinen Augen nicht beunruhigend. 14 Tage NACH Ende der Behandlung habe ich nicht noch mal gezählt muss ich gestehen.
Was wäre denn dein alternativer Vorschlag für die MS-Sprühbehandlung?
Zu spät behandelt, viel zu spät gefüttert, klebrige Fluglöcher nicht erkannt, Räuber gefüttert.
mach Kunstschwärme statt Ableger oder spätestens im Juli eine Totale Brutentnahme mit den Vorjahresablegern! Ich habe bei der Rückblende nach 2 Überwinterungen festgestellt, das alle meine Verluste ihren Anfang in Ablegern hatten, wenn nicht im Folgejahr eine Brutpause, TBE oder Verkunstschwarmung erfolgte!
patrick :Verständnisfrage:
ZitatLetztes Jahr habe ich im Herbst nach dem Behandeln Völker einfach verloren (Beuten einfach leer, Futter war ausreichend da) un den Rest hat mit im Winter ein Waschbär aus der Beute geplündert.
D.h. du hattest keine Völker mehr, richtig?
ZitatIch habe einen starken Ableger gekauft und mich nur auf die Vermehrung konzentriert.
Du hattest dann also 1 überwinterten Ableger.
ZitatEnde des Sommers hatte ich zwei Zweizarger mit großen Brutnestern, 8-9 Wabengassen besetzt sowie vier Einzarger, zwei davon mit 7-8 Wabengassen, schönem Brutnest und zwei etwas schwächere mit 3 Wabengassen voller Bienen -
Hast du also aus einem überwinterten Ableger 8 Völker gebildet?
ZitatMeine Ableger erstelle ich immer aus 3-4 Brutwaben,
Das krieg ich gerade nicht verpackt. Hab ich aber vielleicht auch falsch verstanden ...?
Wie gesagt mache ich die AS Behandlung immer, egal wie der Befall vorher ist.
...
gezählt habe ich zwei mal währen der Behandlung und habe da nach je ca. einer Woche 12,13,14 Milben gefunden.
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Was wäre denn dein alternativer Vorschlag für die MS-Sprühbehandlung?
Der Befall vorher ist schon interessant, bildet er die Belastung des jeweiligen Volkes ab.
Bei einem so geringen Milbenfall während der AS Behandlung sind entweder wenige Milben auf den Bienen oder die Behandlungsbedingungen waren suboptimal. Ich tippe auf Letzteres, kenne aber diese nicht; könnte auch falsch sein.
Zählen ist schon wichtig; denn im Spätsommer sitzt ein erheblicher Teil der Milben in der Brut und die erwischt man auch mit AS m. E. nicht vollständig. Und die verursachen dann ggf. die sog. Re-Invasion im Sept./Okt.
Alternative zu MS: OXS - gesprüht oder besser sublimieren. Das kannst jederzeit machen.
Zu spät behandelt, viel zu spät gefüttert, klebrige Fluglöcher nicht erkannt, Räuber gefüttert.
mach Kunstschwärme statt Ableger oder spätestens im Juli eine Totale Brutentnahme mit den Vorjahresablegern! Ich habe bei der Rückblende nach 2 Überwinterungen festgestellt, das alle meine Verluste ihren Anfang in Ablegern hatten, wenn nicht im Folgejahr eine Brutpause, TBE oder Verkunstschwarmung erfolgte!
Ich war mit der AS-Behandlung zwar schon mal später dran, aber das muss ja nicht bedeutet, dass es jedes Jahr gleich ist - da hast du Recht. Könnte eine Option sein. An den Fluglöchern war nichts außergewöhnliches zu bemerken, zumindest nicht wenn ich vor Ort war.
Alles anzeigenpatrick :Verständnisfrage:
ZitatLetztes Jahr habe ich im Herbst nach dem Behandeln Völker einfach verloren (Beuten einfach leer, Futter war ausreichend da) un den Rest hat mit im Winter ein Waschbär aus der Beute geplündert.
D.h. du hattest keine Völker mehr, richtig?
ZitatIch habe einen starken Ableger gekauft und mich nur auf die Vermehrung konzentriert.
Du hattest dann also 1 überwinterten Ableger.
ZitatEnde des Sommers hatte ich zwei Zweizarger mit großen Brutnestern, 8-9 Wabengassen besetzt sowie vier Einzarger, zwei davon mit 7-8 Wabengassen, schönem Brutnest und zwei etwas schwächere mit 3 Wabengassen voller Bienen -
Hast du also aus einem überwinterten Ableger 8 Völker gebildet?
ZitatMeine Ableger erstelle ich immer aus 3-4 Brutwaben,
Das krieg ich gerade nicht verpackt. Hab ich aber vielleicht auch falsch verstanden ...?
Ja, war dann alles weg, richtig.
Wie oben schon korrigiert, es war ein sehr starkes überwintertes Jungvolk, also ein Vorjahresableger.
Es sind 6 Ableger, nicht 8.
2x Zweizargig
4x einzargig (davon 2 schwache, 2 stärkere)
Ich habe erst 3 Stück aus dem Volk erstellt, davon sind zwei abgegangen wie ein Zäpfchen, eins weniger.
Aus den beiden großen kamen dann die drei nachträglich - eines ging schön in die Entwicklung, zwei waren schwach.
Alles anzeigenWie gesagt mache ich die AS Behandlung immer, egal wie der Befall vorher ist.
...
gezählt habe ich zwei mal währen der Behandlung und habe da nach je ca. einer Woche 12,13,14 Milben gefunden.
...
Was wäre denn dein alternativer Vorschlag für die MS-Sprühbehandlung?
Der Befall vorher ist schon interessant, bildet er die Belastung des jeweiligen Volkes ab.
Bei einem so geringen Milbenfall während der AS Behandlung sind entweder wenige Milben auf den Bienen oder die Behandlungsbedingungen waren suboptimal. Ich tippe auf Letzteres, kenne aber diese nicht; könnte auch falsch sein.
Zählen ist schon wichtig; denn im Spätsommer sitzt ein erheblicher Teil der Milben in der Brut und die erwischt man auch mit AS m. E. nicht vollständig. Und die verursachen dann ggf. die sog. Re-Invasion im Sept./Okt.
Alternative zu MS: OXS - gesprüht oder besser sublimieren. Das kannst jederzeit machen.
Das kann natürlich durchaus sein. Wir hatten ja nen sehr heißen Sommer, ich hab dafür, dass ich dieses Jahr nicht geschleudert habe (von was auch) recht spät behandelt - vorher gingen die Temperaturen aber auch selten unter 35°.
Ich werde kommendes Jahr genauer und häufiger zählen - du hast recht.
Das mit der OX schau ich mir mal an. Ich mag OX irgendwie nicht, aber wenns die sicherere Methode ist.
Hallo Patrick,
ich kann noch beitragen:
- bei Pestizidvergiftungen würdest Du normalerweise viele tote Bienen in und vor der Beute finden. Oft mit ausgestrecktem Rüssel.
- Hattest Du die Varroaschublade eingeölt/eingefettet? Sonst tragen Ameisen etc gerne die Varroen weg und man zählt weniger.
-Bei Varroaschaden solltest Du massiv Varroen in dem noch lebenden Volk haben. Ausserdem wie schon geschrieben Reste vom Brutnest mit verdeckelten Zellen und Varroen/Kot drin.
-Dass alle Völker so massiv ausgeräubert wurden und das auch der Fall bei der Nachbarin ist, halte ich für unwahrscheinlich.
-Theoretisch kanns natürlich sein, dass in der Nachbarschaft Völker zusammengebrochen sind und sich Deine Bienen die Varroen innerhalb kurzer Zeit eingeschleppt haben. Aber ein so schneller Zusammenbruch wär dann noch überraschend.
Hoffe, Du findest die Ursache und kannst es nächstes Jahr besser machen!
Gruss.
Jan
Warten wir mal die Inspektion ab.
Könnte auch ein AS-Schaden sein.
Jungvölker sind sehr empfindlich gegenüber AS.
Wie waren die Temperaturen während der Behandlung?
Moin Leute
Aber diese Diskussion führt zu nichts
Weil der Kollege (sorry!) das Kleine 1x1 des Imkerns eben noch nicht drauf hat.
Bereits aus der Aussage, aus einem 6-Waben-Ableger wiederum Ableger gemacht zu haben, die dann teilweise wieder in Ableger verwurstet wurden, zeigt doch, wo es mangelt.
Und die Aussagen "Gingen ab wie Zäpfchen" zeigen -leider- genau dies.
Junger Kollege, buch dieses Desaster unter "gezahltes Lehrgeld" und lerne daraus.
Alles anzeigenHallo Patrick,
ich kann noch beitragen:
- bei Pestizidvergiftungen würdest Du normalerweise viele tote Bienen in und vor der Beute finden. Oft mit ausgestrecktem Rüssel.
- Hattest Du die Varroaschublade eingeölt/eingefettet? Sonst tragen Ameisen etc gerne die Varroen weg und man zählt weniger.
-Bei Varroaschaden solltest Du massiv Varroen in dem noch lebenden Volk haben. Ausserdem wie schon geschrieben Reste vom Brutnest mit verdeckelten Zellen und Varroen/Kot drin.
-Dass alle Völker so massiv ausgeräubert wurden und das auch der Fall bei der Nachbarin ist, halte ich für unwahrscheinlich.
-Theoretisch kanns natürlich sein, dass in der Nachbarschaft Völker zusammengebrochen sind und sich Deine Bienen die Varroen innerhalb kurzer Zeit eingeschleppt haben. Aber ein so schneller Zusammenbruch wär dann noch überraschend.
Hoffe, Du findest die Ursache und kannst es nächstes Jahr besser machen!
Gruss.
Jan
Also gefunden habe ich nicht viele Bienen - dann ist das wohl unwahrscheinlich - wie gesagt Pestizid war auch nur eine Vermutung. Das Brutnest begutachte ich sobald die Beuten geholt sind.
Räuberei hab ich ja auch nicht wirklich festgestellt - die hatte ich schon mal im Garten und das war eindeutig.
Es wird auf den nächsten Versuch rauslaufen - ist halt leider so.
Warten wir mal die Inspektion ab.
Könnte auch ein AS-Schaden sein.
Jungvölker sind sehr empfindlich gegenüber AS.
Wie waren die Temperaturen während der Behandlung?
Ich gebe Bescheid. Temperaturen waren gegen Ende August bei uns um die 22 Grad - das war das niedrigste, was hier zu erwarten war über einige Tage - vorher und nachher fast unmöglich zu behandeln.
Alles anzeigenMoin Leute
Aber diese Diskussion führt zu nichts
Weil der Kollege (sorry!) das Kleine 1x1 des Imkerns eben noch nicht drauf hat.
Bereits aus der Aussage, aus einem 6-Waben-Ableger wiederum Ableger gemacht zu haben, die dann teilweise wieder in Ableger verwurstet wurden, zeigt doch, wo es mangelt.
Und die Aussagen "Gingen ab wie Zäpfchen" zeigen -leider- genau dies.
Junger Kollege, buch dieses Desaster unter "gezahltes Lehrgeld" und lerne daraus.
Ich bin sicherlich nicht allwissend und bestimmt auch kein super Imker - aber ich bin trotzdem bereit zu lernen.
Ich weiß nicht, wieso die Aussage "gingen ab wie Zäpchen" schlecht zu bewerten ist - wenn ich einen Ableger mache, der ein schönes Brutnest über 3-4 Waben pflegt und Nektar einträgt und sich gut entwickelt, ist die Behauptung doch passend.
Gebucht ist es schon - ich denke nicht, dass ich alles falsch mache - auch nicht, dass alles richtig ist - aber immerhin, gab es die letzten 6 Jahre bis auf dieses Jahr keinen solchen Totalausfall. ALLES kann also nicht schlecht sein.
Aber ich bin ja lernbereit.
1. Die Ergebnisse der pathologischen Inspektion müssen wir abwarten. Es sollte für jeden Imker selbstverständlich sein, den Gründen von Völkerverlusten akribisch nachzugehen, um zu lernen, eigene Fehler aufzuspüren und zumindest künftig zu vermeiden. Bitte nicht vergessen, die Bienenleichen zu ordnen (Soldatenfriedhof nach Guido Eich):
https://www.imkerverein-greven.de/index.php/imke…-falsch-gemacht
2. Ein Ableger, der nur auf 3 -4 Waben ein Brutnest hinbekommt, taugt nicht viel. Zum Vergleich aus der Stockkarte eines Sammlers vom Sammler (SaSa) bei TBE (also Sammlung der hochvermilbten Fangwaben des Brutsammlers, Entmilbung nach Schlupf und Auszug der varroa-geschädigten Krüppelbienen) zitiert:
23.7.17: alle WZ gebrochen + Wabe mit verdeckelter Weiselzelle zugehangen + 7,5l Futter.
22.8.17: organisches Brutnest bereits auf 6 Brutwaben, Brut in allen Stadien, auch bereits verdeckelte.
von nix kommt nix- ohne Bienenmasse zu Beginn fehlen die Bienen zur Brutpflege. Das Brutnest kann nicht optimal temperiert werden- Vorteil für die Varroa. Diese Kümmerlinge schleppen ihren schlechten Start durchs ganze Leben.
1. Die Ergebnisse der pathologischen Inspektion müssen wir abwarten. Es sollte für jeden Imker selbstverständlich sein, den Gründen von Völkerverlusten akribisch nachzugehen, um zu lernen, eigene Fehler aufzuspüren und zumindest künftig zu vermeiden. Bitte nicht vergessen, die Bienenleichen zu ordnen (Soldatenfriedhof nach Guido Eich):
https://www.imkerverein-greven.de/index.php/imke…-falsch-gemacht
2. Ein Ableger, der nur auf 3 -4 Waben ein Brutnest hinbekommt, taugt nicht viel. Zum Vergleich aus der Stockkarte eines Sammlers vom Sammler (SaSa) bei TBE (also Sammlung der hochvermilbten Fangwaben des Brutsammlers, Entmilbung nach Schlupf und Auszug der varroa-geschädigten Krüppelbienen) zitiert:
23.7.17: alle WZ gebrochen + Wabe mit verdeckelter Weiselzelle zugehangen + 7,5l Futter.
22.8.17: organisches Brutnest bereits auf 6 Brutwaben, Brut in allen Stadien, auch bereits verdeckelte.
Ich dachte erst das mit dem Soldatenfriedhof sein nur so ein dummer Spruch - aber nach dem anschauen des Links verstehe ich.