Werner Egger Nein, wir sind nicht resistent. Die spanische Grippe ist vom Erreger, der selbe, der heute die Grippe verursacht. Da hilft oder hilft auch nicht die Impfung. Im letzten Jahr leider nicht richtig beim 3 fach Impfstoff, beim 4 fach war der Nutzen deutlich höher. Warum die spanische Grippe 1918 so viele Opfer forderte ist nicht sicher geklärt. Man geht aber von Begleitumständen aus, wie schlechte Ernährungszustand etc, es war Krieg. Doch natürlich sind einige Menschen für die Grippe nicht so anfällig, sind meistens 10 % der Gesamt Population. Doch es überleben auch noch viele eine Infektion, sie ist nicht 100 %tödlich, sondern nur 10-50 %. Die sind aber nicht resistent.
Auch die Pest ist heute ein sehr ernstes Problem auf Madagaskar und wenn wir nicht so einen hohen Hygienestandart hätten, hätten wir auch immer wieder leichtere oder schwerere Ausbrüche. Deshalb http://www.spiegel.de/wissenschaft/m…t-a-528675.html
Nur bei Ebola ist die Sterblichkeit mit 80 % sehr hoch, alle anderen Infektionskrankheiten sind niedriger. Doch die Auswirkungen sind gravierend, wenn nur noch ein geringer Teil lebensfähig ist.
Bei einem Bienenvolk ist die Fangfrage, ab wann es verstirbt, ab wann es nicht mehr schafft, ein ausreichendes Brutnest zubilden, ab wann die Organisation im Volk massiv gestört ist. ( stellt euch eine Stadt vor, die plötzlich nur noch die Hälfte oder ein Viertel an Einwohnern gesund hat.... und die gesunden versorgen die Kranken und müssen noch das Tagesgeschäft aufrecht erhalten. Das funktioniert nicht. Doch die Bienen können schon sehr gut Verluste ausgleichen )
Da finde ich die Pia Aumeier 1 Wabenableger, als Beispiel interessant, da sie ja im Oktober nur mal drei Wabengassen haben und fast nicht gewachsen sind. Wenn da auch nur ein weiteres Problem hinzukommt...Zu wenig Pollen, zu wenig futter. Dann kippt das Volk. Da es Winter wird, andere Gegebenheiten entstehen, ist ein drei Wabenableger nicht überlebensfähig und obwohl er keine Milben hat, reicht die Masse nicht aus, um genug Wärme für die Bienen und das Erwärmen der Futter Wabenableger aufzubringen. Im Sommer würde er aber vielleicht sogar richtig durchstarten können.
Es hängt soviel an äußeren Faktoren. Wenn wir nur sehen, wie die Lebenserwartung, durch unsere Lebensumstände so stark erhöht wurde. Muss man eigentlich bei der Biene sagen, erstaunlich, dass sie noch lebt. Monokultur, weniger natürliche Höhlen, Pestizide, Faulbrut, etc. ... Varroa und der kleine Beutekäfer.
Das die Bienenvölkerzahlen stabil bleiben, doch andere Insekten massiv verschwinden, die nicht die Varroa, nicht die Faulbrut etc als negativen Faktor haben, zeigt die Arbeit der Imker.