begabte Edelstahlbauer so ein Teil nachbauen können
Schleuder
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bei der Endausführung mangelt es dann an Zeit beim Imker oder dem Metaller, oder der Kombination daraus.
Ich meine ja nicht als Freundschaftsdienst, sondern als bezahlter Auftrag an eine entsprechende Edelstahlwerkstatt. Ok, evtl. hat dafür jemand nur Zeit außerhalb der regulären Arbeitszeit, aber bei entsprechender Bezahlung wird das nicht liegenbleiben.
Wie hoch werden die Materialkosten für so eine Radschleuder sein, bei guten, nicht zu dünnen Blechen und Profilen? Ich weiß es nicht, kann hier vielleicht einer der anwesenden Metallbauer schätzen? Inkl. Scharniere, Auslasshähne, Motor?
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bei entsprechender Bezahlung
Hier liegt das Problem. Die Hersteller haben eine Menge Zeit in die Entwicklung der Schleudern gesteckt. Selbst bei einer Kopie mit stabileren Materialien und sauberer, aufwendiger Verarbeitung fängt der Handwerksmetaller bei Null an. Alle Zeichnungen für den Laser müssen neu erstellt werden. Welche Dinge passen zusammen und wo bekomme ich die her? Das alles für Stückzahl 1. Entsprechend sind die Einkaufspreise.
Sehr schwer wirtschaftlich hinzukriegen. Schon alleine die Kommunikation zwischen Imker und nicht-Imker-Metaller dürfte sich schwierig gestalten.
Vielleicht wäre eine Nachbearbeitung einer handelsüblichen Schleuder empfehlenswert.
Interessiert das den ursprünglichen Fragesteller eigentlich noch, oder ist die Facebookversion doch die angenehmere? So ohne unbequeme Gegenfragen...
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Die Hersteller haben eine Menge Zeit in die Entwicklung der Schleudern gesteckt. Selbst bei einer Kopie mit stabileren Materialien und sauberer, aufwendiger Verarbeitung fängt der Handwerksmetaller bei Null an.
Die Radschleuder ist ein Design, was wohl in der ehemaligen DDR recht verbreitet war, für den Einsatz in Wanderwagen. Habe mal gelesen, dass mancher sich dort so eine Schleuder selber gebaut hat bzw. hat bauen lassen, aus Alu.
Wie gesagt, vielleicht liegt es an meiner Naivität, aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass ein (verbesserter!) Nachbau für einen geübten Handwerker große Herausforderungen bereithält. Am schwierigsten stelle ich mir das Schweißen des Kessels vor, aber auch das ist nichts Honigschleuderspezifisches.
Dass man keine Grate will, dass da drin eine Flüssigkeit rumspritzt, die keinen direkten Weg nach draußen finden soll, dass es keine schwer zu reinigenden verdeckten Winkel geben darf, dass das ganze rund laufen muss, ... all das sind doch Anforderungen, die auch sonst im Anlagen- und Behälterbau vorkommen.
Wäre natürlich von Vorteil, wenn man dazu über den Winter von irgendjemand ein Gerät als Muster ausleihen könnte...
Oder nochmal mit den Leuten von der Imkerzentrale Görlitz unterhalten und die auf die Punkte ansprechen, die einem als flimsig aufgefallen sind. Vielleicht geloben die ja, bei der eigenen Bestellung darauf zu achten, dass das ordentlich wird...
Grüße,
Robert
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... all das sind doch Anforderungen, die auch sonst im Anlagen- und Behälterbau vorkommen.
Meinst du nicht, dass davon vieles mit Schweißrobotern oder automatischen Schweißmaschinen bearbeitet wird.
Da stellt sich doch keiner mehr hin bei höheren Stückzahlen.
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Nicht alles wird 'in höheren Stückzahlen' hergestellt.
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OT an !
Da "soll" es noch ein paar Alte Handwerker geben.....
Sind die mal weg... naat Mattes
Ich finde das schon mal ganz frech was wir als Quallität präsentiert und zum Kauf angeboten bekommen.
Besonders bei Schleudertechnik
Wenn ich mir die Finger an nem neuen Teil aufratze, traue ich dem Rest auch nicht!
Und wer kennt tanzende Schleudern nicht? Nein, das ist nicht die Ladung die Unwucht macht...
Es ist das popelige Material was in der Dimension "etwas" minder bemittelt ist, und die Unwucht nicht kompensieren kann. die Materialkostenersparnis kanns nicht sein, 10@ mehr und es wäre alles besser.
Die Preise für Edelstahl sind seit Jahren im Keller......
So ein Könner baut sowas mit Links, und das Funzt!
Nur, Wo sind die?
OT aus
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Ich finde das schon mal ganz frech was wir als Quallität präsentiert und zum Kauf angeboten bekommen. Besonders bei Schleudertechnik. Wenn ich mir die Finger an nem neuen Teil aufratze, traue ich dem Rest auch nicht!
Das isses, so war es in D'eschingen. Wenn sogar das Vorführmodell so bescheiden ist, kann man zwar nicht sagen, sie machen falsche Versprechungen, aber mehrere Jahre damit arbeiten möchte ich auch nicht.
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Ich finde das schon mal ganz frech was wir als Quallität präsentiert und zum Kauf angeboten bekommen.
Das ist doch nur die logische Konsequenz dieser Tatsache :
So ein Könner baut sowas mit Links, und das Funzt!
Nur, Wo sind die?
Wenn keiner mehr in die Fußstapfen der Könner treten will, wie soll sich da Qualitätsbewußtsein ausbilden ? Viele glauben doch tatsächlich, dass sich das ( Imker ) Leben mit ´click and go ` bewältigen lässt.
"Werch ein Illtum ! " ( Ernst Jandl )
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Wenn ich mir die Finger an nem neuen Teil aufratze, traue ich dem Rest auch nicht!
Letztes Jahr habe ich mir beim Auswaschen einer Schleuder blutige Finger geholt, weil ich mit dem Knöchel beim Reinlangen gegen das Gitter gestoßen bin, welches erstaunlich scharfkantig war.
Dieses Jahr hatte ich mit zwei verschiedenen Schleudern zu tun, beide schon ein paar Jahre alt. Aufgrund der Erfahrung vom letzten Jahr war ich vorsichtig, dachte ich jedenfalls. Aber beide Male blutete wieder ein Fingerknöchel. Jeweils eine kleine Schnittwunde, weil ich leicht an irgendeinen Grat gestoßen bin.
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Edelstahl ist relativ weich, aber sehr zäh. Da bildet sich auch leicht ein Grat durch unsanftes Abstellen, oder durch Anstossen des Gerätes an etwas Hartes.
Gruss
Ulrich
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Um mal zum Thema zurück zu kommen.
Ich habe eine 6 Waben Selbstwendeschleuder von Königin. Für 25-50 Völker ist die ausreichend. Für über 50 Völker wird es aber schwierig. Das hängt aber wie hier beschrieben von verschiedenen Bedingungen ab. Ich arbeite weitgehend mit Heißluftfön und nutze die Entdeckelungsgabel nur zum aufritzen, da ich das Endeckelungswachs nicht nutze. Alleine schaffe ich es nicht, die Schleuder in der Zeit bis sie fertig ist, mit neuen entdeckelten Waben zu bestücken. Deshalb lasse ich sie oft zwei mal laufen.
Für Fetischisten ist die Schleuder nichts, aber ich bin sehr zu frieden damit. Das Preis Leistungsverhältnis ist Klasse. -
Edelstahl ist relativ weich, aber sehr zäh. Da bildet sich auch leicht ein Grat durch unsanftes Abstellen, oder durch Anstossen des Gerätes an etwas Hartes.
Gruss
Ulrich
Ich hab den Schleuderkorb noch nie auf etwas Hartes oder Änliches draufgehauen.
Bei anderen edelen Edelstahlsachen mag das vorkommen.
Trotdem muss ich auch aufpassen, daß meine Knöchel beim Reinigen sich nicht Ritzen daran. Das Reinigen geht mit diesem "Habacht" dann ganz gut.
Diese Unterschiede zwischen angenehm gerundet, und schlitzigem Gekantetem gibt´s . Ist immer wieder die Frage;: was will man (Imker)?
LG Andreas
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Habe mal gelesen, dass mancher sich dort so eine Schleuder selber gebaut hat bzw. hat bauen lassen, aus Alu.
Und die war dann besser als das Original? Darum geht es dem Rase doch, um das fimschige abzustellen. Der gute Leonn ist ja seit einer knappen Woche nicht mehr angemeldet gewesen (um noch ein paar weitere Infos zu spenden).
Die Ursprungsfrage ist deshalb wohl eh nicht mehr so wichtig.
Beim Selberbasteln sollte man die benötigte Zeit nicht außer acht lassen. Die steht dann beim professionellen Hersteller, auch (insbesondere) wenn es nicht direkt ein Honigschleuderhersteller ist, dick und fett auf der Rechnung.
Marktübliche Schleuder pimpen ist nach wie vor mein Favorit. Davor steht noch die ausführliche Recherche, was denn überhaupt jetzt schon angeboten wird. Oder etablierte Schleuderhersteller mit den eigenen Sonderwünschen zutexten. Vielleicht lässt sich ja jemand darauf ein,
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