Hallo zusammen,
ich bekam vor 2 Wochen einen Ableger, jedoch ging die Königin gleich in den ersten Tagen verloren (Hintergrund: die erste Ableger-Lieferung mit Königin hat leider nur die Hälfte des Volkes überlebt - der Anbieter hat super reagiert und mir gleich einen zweiten Ableger ohne Königin geschickt - ich habe beide Völker vereinigt - das ging vermutlich schief ....)
Jetzt habe ich gestern eine neue Königin bekommen und auf die Waben gelegt - sie scheint gut umsorgt zu werden ... morgen will ich das Klebeband abmachen so dass der Futterteig weggefressen werden kann und die Königin loslegen kann.
Wenn ich so die mittleren Rähmchen durchsehe finde ich im äußeren Kranz noch einige Rest-Brutzellen, die mittlerweile geschlüpften Brutzellen in der Mitte sind jedoch mit Zuckerwasser/Honig befüllt worden.
Meine Frage: wohin soll die Königin jetzt stiften? Werden die Zuckerwasser-Zellen vorher leergeräumt? Soll ich noch leere Rähmchen reinhängen (habe ich aktuell nur links und rechts außen)?
Vielen Dank im Voraus und Grüße,
Peter
Hallo Peter,
erstmal willkommen im Imkerforum. Das ist so ein Tick der Bienen: Sie müssen ihre Zellen immer mit irgendwas füllen. Das Futter wird verbrütet, man wird ihrer Majestät schon Platz zum Legen machen. Suboptimal wäre es nur, wenn das Futter im ehemaligen Brutnest schon komplett verdeckelt wäre. Ich nehme aber an, dass da einfach glänzendes, offenes Futter ist. Das sollte keine Probleme machen.
Beste Grüsse aus der Schweiz
Tobias
Hallo Peter,
und auch von mir willkommen bei den Bienenbekloppten.
Bestätigung: zwei Imker, eine Meinung
Das wird freigeräumt, keine Sorge
Hallo zusammen,
Herzlichen Dank!
Ja, die Waben sind noch offen und alles glänzt schön… Noch Nix wurde verdecket ...
Danke nochmals und ein schönes Wochenende wünsche ich!
Grüße aus Hamburg, Peter
Gib das Futter zukünftig lieber in noch kleineren Portionen und dafür öfter.
Ich hab mir selbst gerade einen Ableger überfüttert...Die räumen aber schnell wieder auf.
Ich muss gestehen, dass ich alle meine Ableger, nach Start mit einer Futterwabe, dieses Jahr fasst gar nicht gefüttert habe. 4 von 12 haben einmalig 2l Sirup bekommen im Juli nach der Linde. Alle anderen hatten immer mindestens 2 bis 4 kg Futter drin. Und den Sirup hätte ich mir wohl auch sparen können, da dann ein Eintrag von Blatthonig plus Phacelia begann. Teilweise haben diese einzargigen Einheiten auf DNM schon vor der Wintereinfütterung dieses Wochenende 4 verdeckelte Futterwaben und sitzen auf 10-11 Waben.
Ableger muss nicht zwingend "füttern" als Reflex auslösen...
Gruß
Wiebke
Und den Sirup hätte ich mir wohl auch sparen können, da dann ein Eintrag von Blatthonig plus Phacelia begann
Liebe Beginner: Wiebke kennt sich wohl schon etwas aus.
Dies ist keine Empfehlung für jemanden, der gerader erst anfängt
Stimmt.
Im Großen und Ganzen gehören Ableger und Schwärme, wenn nicht gerade Haupt- und Massentracht kommt, gefüttert.
Ab und zu gucken, ob das so passt.
Wer immer etwas Support bekommt, hat weniger Sorge um Nahrung und Vorräte und kann sich eher um Wachstum und Kinder kümmern
In den Jahren davor stimmte dies auch: alle Woche oder 14 Tage eine Futterwabe oder Futter dazu. Das wurde verbraucht und die Kiste füllte sich. Dieses Jahr war hier oben sehr viel Tracht, da hätte ich mir mit regelmäßiger Futtergabe das Brutnest eingeengt und dann wären die Völker auch nicht gewachsen. Ich plädiere daher dafür, wie im Beitrag davor schon gesagt, nicht pauschal zu füttern, sondern nach Kontrolle. Immer zwei volle Futterwaben anstreben, aber nicht darüber hinaus.
Gerade als Anfänger folgt man Empfehlungen wie: "wöchentlich ein Liter" oder "alle 14 Tage 2,5 Kilo Futterteig", aber das funktioniert jedoch nicht immer.
Grüße
Wiebke