Vorweg:
Ich bin kein Weintrinker, kann also nicht genau sagen, welchen Teil des Aromas man wie benennt, es gab mal im DBJ so eine Art Kennfeldschema, um einen Honig zu beschreiben oder zu charakterisieren.
Ich habe in einigen Waben Honig entdeckt, der eine erste Note (direkt nach dem Duft) hat, die herb-säuerlich wirkt, teilweise sogar bitter. In allen Völkern habe ich solche Waben entdeckt, aber immer nur einzelne, nicht durch die gesamte Zarge. Weil ich mir nicht sicher war, habe ich sie erst aussortiert, um nicht die gesamte Ernte zu versauern. Farblich ist er nur minimal dunkler getönt, aber noch kein regelrecht dunkler Honig. Heute nochmal aus einer anderen Wabe gestippt kam die Überraschung: die beschrieben Note war immer noch da, aber iauf der Zunge meinte ich, eine malzige Note herauszuschmecken. Ich habe keine Ahnung, was es sein könnte. Gelesen habe ich hier mal, dass eine Überschneidung von Linde und kastanie das verursachen könnte. Linde würde passen, aber Kastanien haben wir hier kaum, bestenfalls einige Ahorne und ganz wenige Eichen...
Was könnte das sein ?
Gruß Andreas