Danke Amape! Den Gefrierschrank nutze ich für Frostkeimer. Was ist denn nun der Unterschied zw. Frost- und Wechselkeimer?
Lg, Miriam
Danke Amape! Den Gefrierschrank nutze ich für Frostkeimer. Was ist denn nun der Unterschied zw. Frost- und Wechselkeimer?
Lg, Miriam
Streng genommen braucht der Wechselkeimer mehrmals Frost und zwischendrin wärmer. Ob das bei der Silphie wirklich so ist - obwohl das oft so beschrieben ist - habe ich Zweifel. Ich bin ich mir nicht sicher, weil es bei mir mit nur einmal einfrieren auch super geklappt hat. Es waren bei mir jedenfalls kaum ungekeimte Samen in der Schüssel mit dem feuchten Sand, aber Studien mit Blindproben fange ich jetzt nicht an.
Die Samen keimen im Garten auch reichlich wild und ohne Hilfe neben den etablierten Stauden oder in den Ritzen vom Kopfsteinpflaster.....
Aber man muss die Keimlinge dann früh rausnehmen und geschützt im Topf weiterziehen, weil sie es sonst nicht bis zur großen Pflanze schaffen. Dafür sind sie dann wohl zu konkurrenzschwach. Darüber bin ich nicht unglücklich, weil ich dann selbst entscheiden kann, wo welche wachsen und wo nicht.
Amape s Silphiensamen wurden ja beim IFT in alle Himmelsrichtungen verteilt.
Ich hatte die Samen mit feuchtem Sand in einer Tüte in den Tiefkühler gestellt (mein Mann hat keine Probleme damit) und dann prompt erst mal vergessen, so dass sie bestimmt 10 Tage bei -14 Grad eingefroren waren. Nach dem Auftauen habe ich die Tüte geschüttelt, so dass der Sand und die Samen lose darin lagen, die Tüte weiter oben mit einer Wäscheklammer verschlossen und nach Osten auf die Fensterbank gelegt.
Seither keimen jeden Tag ein paar neue Sämlinge auf, die ich dann pikiere. 52 sind es bis jetzt, bei 64 wird Schluss gemacht, weil die Pikierplatten dann voll sind.
Diese Methode für Faule und Vergessliche funktioniert also mindestens ausreichend gut.
Im Moment stehen sie noch auf der Fensterbank, aber ich vermute, dass sie bald raus müssen.
Wann kann ich sie auspflanzen? Ist es sinnvoll, sie für das erste Jahr erst mal in ein "überwachtes" Beet zu pflanzen und erst später an den Zielstandort? Die Töpfchen zuverlässig den ganzen Sommer über nicht austrocknen zu lassen, schaffe ich erfahrungsgemäß nicht.
LG
Kikibee
Die Töpfchen mit Mulchmaterial (Laub oder Grasschnitt) abdecken ohne die Pflänzchen darin zu vergraben, erleichtert ein Feuchthalten. Allerdings: Wenn sie noch klein sind, sind sie bei Schnecken begehrt.
Kikibee Dein Mann darf damit keine Probleme haben, gell
Die Pflanzen vertragen auch leichten Frost, sodass man sie jetzt auch auspflanzen kann. Weil sie als vor allem als Jungpflanzen bei Schnecken begehrt sind und äußerst konkurrenzschwach, würde ich sie eher lange im Topf lassen und dann gleich am Zielort auspflanzen und dort schützen. Ein paar im Topf als Reserve schaden dann nicht, weil vielleicht am neuen Platz ja nicht alle anwachsen.
Ein Jahr auspflanzen und dann umsetzen ist vom Gießen sicher bequemer als im großen Topf, aber dafür muss man im Herbst oder Frühjahr dann nochmal mit dem Spaten ran.
Dein Mann darf damit keine Probleme haben, gell
Das sowieso, aber er war tatsächlich vollkommen verständnislos, als ich ihm von den Bedenken der Imkerslebensgefährtinnen berichtete.
Was die Schnecken angeht, bin ich zuversichtlicher als über die Gießsituation. Mich würde es nicht wundern, wenn Schnecken hier letztes Jahr ausgestorben wären. Nacktschnecken habe ich in unserem Garten schon seit mehreren Jahren nicht gesehen. Ab und an mal eine kleine Schnecke mit Haus. Vielleicht machen sich hier irgendwann mal Wüstenschnecken breit, falls es die gibt.
Am einem möglichen Standort gibt es vor allem gefräßige Rehe und Wildschweine. Gehen die an Silphien?
Ich habe meine ersten 10 Pflanzenzöglinge einmal im ersten Jahr in ca 7,5x7,5cm Pflanztöpfchen gehabt und später dann im Keller kühl überwintert. Im 2. Jahr habe ich sie dann draußen ausgepflanzt.
Jetzt kommen sie im 4. Jahr nach dem Winter gerade wieder aus dem Boden heraus und sind jetzt ca. 5cm hoch.
Die 2. Serie habe ich dann gleich im 1. Jahr nach der Anzucht in den Töpfchen rausgepflanzt. Scheint auch zu gehen. Ich meine sie blühen dann auch erst im 2. Jahr. Schauen wir mal dieses Jahr.
Über Winter friert das dann ab und du denkst sie sind komplett weg. Aber ......
Liebe Grüße Bernd
Ich habe auch schon (versehentlich) welche im Topf draußen überwintert. Sie scheinen sogar einfrieren im Topf zu verkraften.
Dein Mann darf damit keine Probleme haben, gell
Am einem möglichen Standort gibt es vor allem gefräßige Rehe und Wildschweine. Gehen die an Silphien?
Da ein Freund von mir regelmäßig damit seine Kaninchen füttert, würde mich wundern, wenn Rehe die Silphie nicht auch mögen...
Bitte beim Thema bleiben.
Im Moment blühen meine Pflanzen und sind teilweise bis zu 2,2m hoch.
Ich fand, sie sind etwas spät durchgestartet dieses Jahr.
Die Stengel waren auch teilweise rot gefärbt.
Die Farbwesel treten bei mir bei den gleiche Pflanzen auf. Entweder ist es vom Pflanzenalter abhängig oder auch eine Wasser-/Nährstoffversorgungsanzeige, da bin ich mir noch nicht schlüssig.
Liebe Grüße Bernd