Das sagt mein Imkerpate auch so, der war mal Hornissenumsiedler und hat das nach den ersten Stichen sein gelassen "weils das grauslich weh tut" ... er meinte auch das läge am dicken Stachel.
Gruß
Marion
Das sagt mein Imkerpate auch so, der war mal Hornissenumsiedler und hat das nach den ersten Stichen sein gelassen "weils das grauslich weh tut" ... er meinte auch das läge am dicken Stachel.
Gruß
Marion
Wos hier grad um Stiche geht:
Wenn man gegen Bienengift ‚resistent‘ wird, wird man dann gleichzeitig auch gegen Wespengift resistent? Hat das ähnliche Wirkstoffe?
Neulich hab ich nämlich beim Schmelzen nen Wespenstich kassiert und dachte erst es sei ein Bienenstich gewesen weil der auch nur ähnlich wehtat und nicht angeschwollen ist. Habe dann aber gesehen dass es eine Wespe war...
Wäre toll wenn sich da jemand mit Fachkenntnis dazu äußern kann.
Finde das mit den Hornissenstichen gerade auch sehr interessant.
Mich beißen gerne mal so 2 mm kleine Mistviecher. Bis vor zwei Jahren bekam ich davon fieseste Ödeme. Seit diesem Jahr sieht man bei mir Bienenstiche nach einigen Stunden nicht mehr und auch auf diese anderen Bisse reagiere ich nur noch sehr schwach. Mangels anderer Erklärungen schiebe ich das ebenfalls auf die vielen Bienenstiche und die daraus resultierende Unempfindlichkeit ihnen gegenüber.
Wos hier grad um Stiche geht:
Wenn man gegen Bienengift ‚resistent‘ wird, wird man dann gleichzeitig auch gegen Wespengift resistent? Hat das ähnliche Wirkstoffe?
Nein, sind andere Stoffe. Meine Frau ist laut Allergietest gegen Bienengift allergisch, gegen Wespen- und Hornissengift aber nicht.
Habe gelernt, das Gift von Hornissen sei nicht gefährlicher als von Bienen, der Stich aber schmerzhafter wegen eines dickeren Stachels.
Karl
Das sicher auch, aber der schmerzhaftere Stich und die längere Schmerzwirkung liegen primär an der Länge des Stachels. Die Hornisse sticht wesentlich tiefer ins Gewebe, da wirkt es auch "tiefer", somit dauert die Heilung auch länger, weil andere Gewebebereiche mit anderen Funktionen (z.B. Muskeln) befallen werden - unfachmännisch vereinfacht formuliert. Bienen stechen ja "nur" in die oberen Hautschichten. Irgendwas mit Nekrose ist das richtige Stichwort, ein spezieller Schädigungsprozess.
Im Nachhinein gehe ich davon aus, dass auch ich vor Jahren unwissentlich so einen Stich ins untere Schienbein bekommen habe, den ich erst für eine Prellung oder Verstauchung bei der Gartenarbeit hielt. Ich konnte es mir damals bis heute nicht erklären, weil ich den Moment nicht mitbekommen habe. Die Schwellung hielt zwei bis drei Wochen an, fühlte sich wie ein Prellschlag bei Fussball an und die Einstichstelle ist anders als die Stichmale aus meiner Bienen-Anfangszeit immer noch als violetter Punkt gut sichtbar.
Gruß Andreas
Im Hornissengift ist auch Acetylcholin enthalten. Dieser Neurotransmitter verursacht starke Schmerzen. Auch im Gift der Brennnesseln sowie der Feuerfische und anderer Skorpionfische ist Acetylcholin für die schmerzhafte Wirkung verantwortlich.
Gruß Frank
Wenn man gegen Bienengift ‚resistent‘ wird, wird man dann gleichzeitig auch gegen Wespengift resistent? Hat das ähnliche Wirkstoffe?
Neulich hab ich nämlich beim Schmelzen nen Wespenstich kassiert und dachte erst es sei ein Bienenstich gewesen weil der auch nur ähnlich wehtat und nicht angeschwollen ist. Habe dann aber gesehen dass es eine Wespe war...
Ein Teil der Allergene von Wespen- und Honigbienengift überlappen sich. Das Problem ist ja, dass es eben keine "Resistenz" ist, sondern eine "Toleranz", welche da aufgebaut wird. Das Immunsystem lehrt, die Allergene eben nicht anzugreifen.
Hat man eine Toleranz gegenüber Bienengift, so wird der Wespenstich wahrscheinlich auch weniger schlimm, aber man wird nie völlig tolerant sein.
Das mit der Gifttoleranz ist aber eh so eine Sache... Laut einem Arzt, mit dem darüber gesprochen habe, bräuchte man für eine wirksame Toleranz über 100 Stiche/Jahr. Und das auch weiterhin um die Toleranz aufrecht zu erhalten. Darunter hat jeder Stich ein potentielles Risiko einer allergischen Reaktion. Äussere Faktoren können das mitbeeinflussen. Alkohol soll so einer sein. Verkatert nach einer durchzechten Nacht an die Bienen ist eine der schlechtesten Ideen in der Hinsicht.
Und so allgemein zum Thema Hornissenstich:
Es gibt den "Schmidt Sting Pain Index". Da ist der Bienenstich auf Stufe 2 mit der Hornisse. Also wahrscheinlich nur marginale Unterschiede im Vergleich. Beschreibung:
"Wie ein abgebrochener Streichholzkopf, der auf deiner Haut abbrennt."
Da gibts noch viel üblere Insekten! Stufe 4.x mit der 24-Stunden-Ameise wird beschrieben wird beschrieben als:
"Reiner, intensiv strahlender Schmerz. Als ob man über glühende Kohlen läuft mit und dabei einen sieben Zentimeter langen, rostigen Nagel in der Ferse stecken hat."
Klingt doch mal vielversprechend!
Im Hornissengift ist auch Acetylcholin enthalten. Dieser Neurotransmitter verursacht starke Schmerzen. Auch im Gift der Brennnesseln sowie der Feuerfische und anderer Skorpionfische ist Acetylcholin für die schmerzhafte Wirkung verantwortlich.
Gruß Frank
Ha ha,
verd....t, dann will ich aber keinen Hornissenstich einfangen...
Ich Dumpfbacke hab beim Reinigen der Aquariumscheibe vor 1-2 Jahren volle Kanne in meinen Feuerfisch gegriffen - was muss der auch immer da sein wo man was macht - ui ui, ... sagen wir mal, es hat verd..... weh getan ... aber wenn Mensch dumm, kann Fisch nix dafür ...
Eventuell mal weg von der "Problem Hornisse" zu, wie können wir diesen etwas gutes tun??
Das was sie an Bienen weg fangen und "Schaden" anrichten ist aus diskutiert und eine Lappalie.
Wie kann man diese imposanten Brummer locken, so dass sie Nistkästen annehmen?? Habe ihr da eine Idee oder mal was gehört??
LG
Da habe ich noch nichts gehört das man die Königinnen anlocken kann, die haben im Frühjahr ihren eigenen Kopf. Ich habe schon 2 Mal versucht eine Königin in eine schöne Kiste zupacken und habe sie dort 1 Stunde eingesperrt. Als sie raus konnte flog sie weg und kam dann auch noch mal wieder, aber bezogen hat sie den Kasten nicht.
Hymenoptera als beruflicher Profi hat es hier mal kurz umrissen: 90% aller Gründungsversuche von Hornissenköniginnen scheitern. Die Mißerfolgsquote bei menschlicher Einflußnahme könnte u.U. noch höher sein.
Und so allgemein zum Thema Hornissenstich:
Es gibt den "Schmidt Sting Pain Index". Da ist der Bienenstich auf Stufe 2 mit der Hornisse. Also wahrscheinlich nur marginale Unterschiede im Vergleich. Beschreibung:
"Wie ein abgebrochener Streichholzkopf, der auf deiner Haut abbrennt."
Aber das Ganze bitte ins Nasenloch, denn Herr Smith hat den Schmerzindex seines Namensvetters noch verfeinert.
Guten Morgen zusammen!
Wie kann man diese imposanten Brummer locken, so dass sie Nistkästen annehmen?? Habe ihr da eine Idee oder mal was gehört??
Ich habe Folgendes probiert: Ein umgesiedeltes Nest im Vogelnistkasten wurde nach dem Absterben belassen bzw. ich habe den Kasten nur äußerst grob gereinigt, sprich es hingen innen noch überall Nestpartikel herum und auch (um) das Einflugloch wurde alles gelassen wie`s war.
In den folgenden 2 Jahren gab es in exakt diesem Kasten je einen erkennbaren Gründungsversuch. Leider scheiterten beide in ziemlich frühem Stadium.
Ich tippe darauf, dass auch bei Hornissen alte Nester oder vielmehr deren Geruch eine verführende Wirkung auf junge, nistplatzsuchende Könignnen haben, ähnlich wie`s bei ihren kleineren Verwandten, den Wespen, ist.
Schöne Grüße
Patrick
Guten Morgen,
Wir hatten dieses Jahr unser erstes Hornissennest im Mittelteil eines größeren Insektenhotels. Bis ca. 50 cm konnte/wollte ich ran um die zu beobachten. Danach wurde schon aktiv gedroht. Im August habe ich immer mal wieder Hornissen mit größeren „Paketen“ wegfliegen sehen. Eventuell ist es Ihnen zu eng geworden? Weitere zwei Hornissennester gab es dieses Jahr an meinem zukünftigen Bienenstandort: einmal in einem Astloch eines Apfelbaums und das zweite im Dachbalkenloch eines Schuppens. Bei meinen Nachbarn sind Wespen in das Mittelteil eines kleinen Insektenhotels eingezogen. Ich denke, einfach Nistmöglichkeiten aufstellen - es findet sich schon jemand der einzieht.
Natürlich waren nach Einzug der Hornissen keine Wildbienen mehr am Insektenhotel zu beobachten.
VG, Steffi
Hallo zusammen ,
habe zu dem Thema " Hornissen " einen schönen Link gefunden ,
http://www.hornissenschutz.de/inhalte.htm
Interessant sind dabei auch die Bilderserien in " Beutespektrum "
die eine Großlibelle , ein Großes Heupferd , ein Taubenschwänzchen , oder eine
Eidechse als Beute einer Hornisse zeigen !!
Einen schönen Sonntag,
Bertram