Ich habe einen Teil meines Sommerhonigs flüssig ins Glas gebracht, einen größeren Teil aber geimpft, gerührt und erst danach abgefüllt.
Im Moment ist eine ganz leicht sandige Konsistenz zu fühlen, was mich nicht weiter stört.
In diesem Zusammenhang stelle ich aber immer wieder fest, dass ich ein grundsätzliches Verständnisproblem im Zusammenhang mit dem Impfen habe:
Ich rühre in meinen großen Abfüller mit flüssigem Sommerhonig eine kleine Menge (z.B. 5%) feincremige Frühtracht ein. Ich gebe also eine Menge n feine Kristalle in ein zwanzigfaches Volumen an Honig.
Beim Honigrühren werden (außer beim rapido, das wäre dann aber ein ganz anderes Thema), keine Kristalle zerschlagen sondern nur ihre Anordnung zueinander geändert. Die Menge der Kristalle bleibt also gleich, der Honig kristallisiert aus, indem die Kristalle wachsen.
Folgt daraus nicht zwangsläufig, dass die einzelnen Kristalle am Ende zwanzigmal so groß sind wie die des Impfhonigs, der geimpfte Honig also eher sandig wird???
Was hab ich da jetzt nicht bedacht?
Dank für Aufklärung,
Thomas