Liebes Forum,
gestern habe ich die Fütterung meiner Altvölker zunächst beendet, da diese neben den von mir gegebenen 8Kg Zucker noch 4-5 Kg Honig gesammelt haben (Mein Zielgewicht für den Winter sind 13-15 Kg Winterfutter), dem Anschein nach zum größten Teil Honigtau, wahrscheinlich von den Linden. Mir ist wohl bewusst, dass Honigtau für die Überwinterung sehr ungünstig ist, insbesondere, wenn dieser Honig als erstes verbraucht wird.
Der Tau im Winterfutter findet sich bei allen Völkern auf 2-3 Waben, direkt am Brutnest
Mein Plan ist es nun, die Völker zunächst nicht weiter zu füttern, und die geplante Thymovar-Behandlung vorzuziehen. Anfang September prüfe ich dann nochmal Gewicht und Eintrag in den Futterwaben. Ich hoffe, dass in den nächsten Wochen noch einiges von diesem Futter verbraucht wird, zumal die Tracht hier nun wirklich vorbei sein dürfte, phänologisch sind wir fast im September. Nach Abschluss der Thymovar-Behandlung Anfang September wird dann das restliche Futter ergänzt. "Honigschwarze" Waben fliegen dann (schweren Herzens) raus.
Jungvölker und TBEs sind davon nicht betroffen, die haben den Eintrag dankbar zum Bauen verwendet.
Hat jemand mit "verunreinigtem" Winterfutter Erfahrung ? Wie seid ihr damit umgegangen, bzw. was würdet ihr mir raten ?
Danke und beste Grüße
Peter