Varroabehandlung mit Nebelmaschine

  • Mc Fly

    Bitte mal für eine blonde Frau:

    Zitat:

    Zudem hab ich dieses Jahr Probleme mit Füttern, Bedampfen und geschlossenen Böden gehabt. hat mich einige Ableger/Völker gekostet die beräubert wurden. Verdacht liegt beim Alkohol, Versuche haben es bestätigt. Alkohol, Wärme, Apiinvert vetragen sich nicht zusammen.

    Zitat Ende


    Meine Ohren stellen sich hoch.

    Ich habe dieses Jahr bedampft, mit geschlossenem Boden und gleichzeitig gefüttert und selbiges Problem gehabt: Beräuberte Ableger und Völker.


    WO ist der Zusammenhang? Wieso verträgt sich das nicht?

    Man muß keinen Wind machen, aber man muß segeln können.

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  • Nee. MCfly hat vermutet wohl, dass der Alkohol im Dampf die Bienen (Wachen?) benebelt. Wenn dann vielleicht anderer Völker fitter sind und die Vorräte wittert, dann könnte es Ärger geben.

    Alles Konjunktiv.

    Gruß Jörg

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  • Nee. MCfly hat vermutet wohl, dass der Alkohol im Dampf die Bienen (Wachen?) benebelt.

    Gerade hier gefunden: Alkohol hat auf Bienen eine sehr ähnliche Wirkung wie auf Menschen. Es dürften also alle wichtigen Wächterfunktionen im Volk nicht mehr richtig funktionieren. Relaxte Partystimmung, vielleicht dazu noch der leicht überall hin flüchtige Geruch von Ethanol und ab geht die Räuberei. Gewöhnt sind sie es vermutlich auch nicht...

    Auf der Suche nach der Bee-Life-Balance.

  • Nee. MCfly hat vermutet wohl, dass der Alkohol im Dampf die Bienen (Wachen?) benebelt. Wenn dann vielleicht anderer Völker fitter sind und die Vorräte wittert, dann könnte es Ärger geben.

    Alles Konjunktiv.

    Gruß Jörg

    Was bei mir dann nicht in Frage käme, denn ich behandele "zeitgleich", also sind alle Flugwachen benebelt. Meines Erachtens übrigens nur für sehr kurze Zeit

    Man muß keinen Wind machen, aber man muß segeln können.

  • Nee. MCfly hat vermutet wohl, dass der Alkohol im Dampf die Bienen (Wachen?) benebelt. Wenn dann vielleicht anderer Völker fitter sind und die Vorräte wittert, dann könnte es Ärger geben.

    Alles Konjunktiv.

    Gruß Jörg

    Was bei mir dann nicht in Frage käme, denn ich behandele "zeitgleich", also sind alle Flugwachen benebelt. Meines Erachtens übrigens nur für sehr kurze Zeit

    Das ist dann wie am "Ballermann" ;)

    "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen." (Karl Valentin)

  • Ich habe das bei mir auch beobachtet. Keine Räuberei, aber die Wespen gingen ein und aus, auch bei den starken Völkern. Nach ca. 30min sind die Schilde aber wieder oben und wer nicht nach Familie riecht und trotzdem im Stock ist der hat Pech gehabt. Bei den Ablegern hab ich einfach das Flugloch für ca. 30min geschlossen.

    "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen." (Karl Valentin)

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  • Gegen meine HMF-Vermutung spricht allerdings der kurzfristige Erholungserfolg, den beewilli in #38 beschreibt. Mglw. gibt es auch eine Überlagerung des offenbar nur kurzzeitig wirkenden Betäubungseffektes durch Alk. und einem langfristigen Vergiftungseffekt durch OX-katalysierte erhöhte HMF-Werte (bei höheren Temperaturen) im Futter.

    = bloße Thesen, die zu überprüfen wären. Dazu fehlen mir allerdings bereits alle technischen Voraussetzungen.

  • Du bist vom Bedampfen per Alkohollösung scheinbar weg.

    Das Problem bezieht sich aber lediglich auf geschlossene Böden und du bedampfst dennoch mit Alkohollösung oder bist du ganz weg davon?

    Wie äusserte sich das Problem mit den Ableger/Völkern, nur kein Apiinert genommen, ginge es mit gelöstem Zucker?

    noch nicht, aber bei geschlossenen Böden auf jeden fall!

    hast du während der Behandung gefüttert?

    Wie immer, da hab ich noch nie Rücksicht genommen und hat bisher auch funktioniert -egal ob Boden mit Gitter oder geschlossen.

    Das dauert doch max 30 min, bis die Fluglochwache wieder nüchtern ist.

    Hast Du tagsüber bedampft?

    Ich hatte ja mal geschrieben, dass bei Minis die Bienen alkoholisiert aus den Fluglöchern fallen.

    Die Reaktion war dieses Jahr erheblich unterschiedlich wenn ich bei kürzlichen Versuchen Völker mit geschlossenem und mit offenem Boden bedampft hatte.

    Aus den geschlossenen kamen viele Bienen heraus die dann an der Zarge gesessen sind bzw. vor dem Flugloch herum flogen.

    Keine bis kaum abstürzende die zu Boden gingen.

    Bei Dir geht's zwar nicht ums Einweiseln einer Königin, aber die Reaktion der Bienen auf das Einbringen von Alkohol in die Beute könnte zu vergleichbaren Fluchtreaktionen geführt haben.

    Da bin ich bei dir! Aber es war eher keine Flucht sondern mehr ein "vergessen" wer sie sind

    Bei Wirtschaftsvölkern habe ich keine Reaktion auf den Alkoholdampf gesehen. Gar Keine. Allerdings warauch nicht frisch Futter drauf.

    egal ob Ableger oder Wirtschaftsvolk, egal ob frisch Futter oder was auch immer, es war immer der geschlossene Boden die Ursache. Nur bei einem war ein offener Boden drunter und fast wäre meine Theorie gekippt... Aber dann sah ich, dass sich die Windel komplett verformt hatte und somit der Boden auch dicht war.

    Meine Ohren stellen sich hoch.

    Ich habe dieses Jahr bedampft, mit geschlossenem Boden und gleichzeitig gefüttert und selbiges Problem gehabt: Beräuberte Ableger und Völker.


    WO ist der Zusammenhang? Wieso verträgt sich das nicht?

    Mir fehlt nur ein Versuch mit Zuckerwasser und Sirup um auszuschließen, dass es am Varomor + Apiinvert liegt.

    Wiki sagt:

    "(HMF) ...wurde 1895 erstmals von G. Düll durch die Dehydratisierung von Fructose bzw. Saccharose mit Oxalsäure hergestellt."

    "Hexosen, insbesondere Fructose, bilden durch eine mehrfache (säurekatalysierte) Dehydratisierung das HMF."

    Da ich auch dieses Jahr keine MW oder Anfangsstreifen verwendet hatte, muss ich beim Füttern immer die Waben sortieren und eine Leerwabe Richtung Flugloch schieben. Daher kann ich genau sagen ob da noch was an Futter umgetragen wurde oder nicht. Die Rähmchen/Wabenzungen waren alle unangetastet und somit kam es unmittelbar zur Räuberei nachdem am Morgen Futter drauf kam und dann Mittags/Nachmittags bedampft wurde. Also HMF fehlanzeige -das hätten dann die Räuber alle mitgeschleppt.

    Normal lass ich die Bienen nach dem Füttern für 14 Tage in Ruhe und das war dann auch das Problem weshalb die richtig gebeutelt wurden. 14 Tage ohne Futter und mit Dauerbesuch der Räuber. Vorsichtige Futtergaben lockten nur alle Nachbarn an, die Einheiten selbst kamen nicht hoch. Selbst nach umstellen musste ich ein Labyrinth aus Miniplus Türmen aufbauen damit die sich langsam erholen konnten. Flugloch war so klein, dass nur eine Bienen mit Anstrengung hindurch kam.

    Es reicht ja, wenn das offene Futter belastet ist.

    Wie gesagt, dann wären da die umliegenden Völker auch betroffen, die Bienen waren ja noch da aber eben am verhungern.

    Nee. MCfly hat vermutet wohl, dass der Alkohol im Dampf die Bienen (Wachen?) benebelt. Wenn dann vielleicht anderer Völker fitter sind und die Vorräte wittert, dann könnte es Ärger geben.

    Alles Konjunktiv.

    Gruß Jörg

    Entweder benebelt ODER sie nicht mehr "riechen" wer wohin gehört und einfach alles und jeden rein lassen.


    Andere Auffälligkeit war / ist vielleicht mein neuer Varomor den ich dem Händler aktuell um die Ohren haue. Da oxidiert die Leitung von innen zusammen und verstopft selbst wenn man schön durchspült was ich sonst nicht getan hatte.

    Hab dann einen Stand mit dem alten bedampft und dort kam es zu keiner Räuberei bei den geschlossenen Böden. Müsste jetzt die Versuche nochmal mit dem alten nachstellen um sicher zu sein, dass da nix in der Heizwendel reagiert hat

    Gruß Markus


    Ubi apis, ibi salus 
    Wo Bienen sind, dort ist Gesundheit

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