Hallo, zusammen!
Weiß jemand ein Rezept, wie ich verhindern kann, daß sich im Segeberger Boden regelmäßig im Frühjahr die Wachsmotten breitmachen?
Das ist in meinen Augen der schwerste Nachteil des Styropors.
Ich nutze im allgemeinen den ersten etwas wärmeren Tag, um die Böden auszutauschen, aber die Entwicklung der Motten fängt wohl schon viel früher an... :sad:
Im Wabenlager habe ich nie Probleme damit, weil ich die Waben immer erst drei Wochen mit technischer Essigsäure, 80%, behandle, bevor ich sie wegpacke.
Wenn also da jemand einen heißen Tip für mich hätte, wäre ich ausgesprochen dankbar.
Wachsmotten im Segeberger Boden
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Hi sabine
Wachsmotten im Segeberger Boden? Fressen die sich etwa ins Styropor ? Habe auch Segeberger und bin Dankbar über Hinweis und Auskunft.
Mit Imkerlichen Gruß Herby -
Hallo ihr beiden,
ich habe meinerseits in jahrelanger Anwendung nie Probleme mit Wachsmotten in Segebergern gehabt.Hast Du Original-Böden, Sabine ?
Vor Jahren waren mal Anbieter auf dem Markt, die haben, weil die Patente ausgelaufen waren, die Segeberger nachgebaut.
Allerdings waren die um Welten schlechter als die originalen, weil die Quelldrücke beim Herstellen viel zu gering waren.
Dadurch sahen die Dinger zwar aus wie Segeberger, waren aber viel weicher.
Ausserdem waren sie nicht so maßgenau. Vielleicht hast Du ja einige aus dieser Fertigung erwischt ?Viel Deckelwachs wünscht
Michael
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Hallo Miteinander,
Die Probleme mit Motten, die mir die Gemüllschubladen unter den Gitterböden der original Segeberger durchlöchertern, hatte ich auch im vorigen Jahr, ich habe die Deckeln erneuern müssen. Ansonsten gibt es Reparatursets für Styropor! -
hallo miteinander.
ich kenne das problem selbst sehr gut,wenn die beuten bei mir beschädigt sind klebe ich
die mit der heißklebepistole zusammen.
was ich jetzt mal testen werde melkfett auf dem bodenrand wo das gitter drauf kommt vieleicht gehen die motten dann nicht mehr ran.
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wer hat lust am sonntag so um 20uhr in den chat auf bienen.de zu kommen.cu michael2
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Hallo Michael 2,
deine Idee mit dem Melkfett würde ich nochmal überdenken. Im Melkfett könnten tierische Fette sein, die alles mögliche Getier anziehen, spätestens im Herbst die Mäuse. Schundau schlägt in seinem Buch "Imkern mit der Segeberger Beute" vor nichttierische Fette, wie Vaseline zu verwenden!
Machs Gut
Franz Xaver -
Ich selber Imker auf Dadant aber könnte man nicht mal versuchen Den Boden mit einm wenig ausdünstenden Klarlack zu überziehen???
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Hallo, zusammen,
ja, die Viecher fressen sich ein, und zwar immer zwischen Gittereinsatz und Boden und von da aus weiter Richtung Bodenwände. Ab Unterkante 1.Zarge ist dann nichts mehr, aber die Böden sind immer echt eklig.
Vaseline hab ich noch nicht ausprobiert (ist übrigens dasselbe wie Melkfett),werd ich aber zügig machen!
Klar- oder sonstiger Lack nützt nichts (mein Mann hatte in Anfängerzeiten mal einen Boden auch von innen gestrichen, der wird genauso angenagt...).
Ich hab Originalteile; allerdings bin ich mit denen, die ich dieses Jahr gekauft habe, nicht sehr zufrieden, was die Maßhaltigkeit angeht. Die Halbzargen haben ca. 3 mm Spiel nach den Seiten, und bei den Vollzargen passen die Deckel nicht so richtig.
Bis jetzt war ich eigentlich immer sehr zufrieden mit den Segebergern, vor allem wegen des geringen Gewichts, denn nach zwei Bandscheibenvorfällen darf ich nicht mehr schwer heben.
Holzbeuten wären für mich deswegen keine Lösung, aber was soll ich sonst machen? :sad:
Mein Mann (wie immer zeternd, aber hilfsbereit) schlug schon vor, mir Beuten aus sehr dünnem Sperrholz zu bauen, mit Blechwinkeln an den Außenecken und zur Stabilisierung Rispenband, wie man es bei Dachstühlen benutzt, und das Ganze dann mit dünnem Styropor nochmal von außen zu isolieren.
Das finde ich zwar sehr nett von ihm, ist mir aber eigentlich viel zu aufwendig. -
Also
versuch es doch mal anders !
was mögen wächsmotten nicht?
---Essigsäure kann mann die böden nicht mit einer art paste oder so bestreichen??!! -
oder in essigsäure tränken???
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Hallo Sabine
Ich habe keine Probleme mit den Motten, denn ich lasse auch über den Winter nur die Böden mit Gitter unter den Zargen. Selbst in Schweden sind noch keine Völker mit Gitterboden erfroren.
Waben für das nächte Jahr habe ich nie im Vorrat,kommt alles in den Dampfwachsschmelzer. Ich starte immer gleich mit Mittelwänden.
Kann allerdings auch sein das ich deine Frage nicht richtig versanden habe.Gruß
olaf
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Hallo Sabine und alle anderen Wachsmotten geplagten,
ich imkere zwar im schweren Dadant Holzkasten hatte aber auch schon mit den Motten so meine Probleme. Mein hoher Unterboden hab ich selbst konstruiert und auch die Bausperre dazu, die ja dann notwendig ist! Dabei machte ich einen folgen schweren Fehler. Die Auflage für die Bausperre machte ich mittels zweier an der Seitenwand angetackerten Leisten. Das war das einfachste für mich. Aber der Müll den jedes Bienenvolk so produziert, der fällt unweigerlich in die Ritze zwischen Bausperre Auflage und Seitenwand. Dort kommen die Bienen aber nicht bei um sauber zu machen. Was nun unweigerlich die Folge ist sind Wachmotten die dann „sauber machen“. Jetzt habe ich die Leisten gegen 4 Dübel getauscht und der Müll fällt nach unten durch, und ich finde nur sehr selten noch Motten. Darauf gekommen bin ich aber, weil ich gelegentlich auch einem Imkerkollegen aushelfe, welcher so genannte „Europa-Beuten“ hat. Dort hat der Boden einen Schieber unterhalb dem Gitter. Mein Imkerkollege hat, wie so viele andere auch, sehr Angst, daß seine Bienen im Frühjahr (und nicht nur dann) es von unten zu kühl haben. Er läst auch diesen Schieber das ganze Jahr über drin. Bei seinen Völkern sind mir die Wachsmotten eben sehr aufgefallen. Es gab sogar Brutschäden. Er selbst hat das gar nicht so ernst genommen, bis ich ihn dazu überredete das Gitter mal versuchsweise von oben ab zu decken, wie ich es auch mache im Frühjahr und siehe da, es waren nur noch vereinzelt Wachsmotten zu finden!
Grüße
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