Ich bekomme nächste Woche eine belegstellenbegattete Königin. Möchte mir ein Volk aufbauen, von dem ich nächstes Jahr weitere Ableger bilden kann und überlege aktuell wie ich vorgehen soll.
Folgendes ist vorhanden:
- 2 sehr starke Ableger von Mitte April (inzwischen auf 7-8 Dadant Rähmchen+ 2 frische Rähmen die etwa halb ausgebaut sind), einen Ableger nutze ich gerade um Honigraumrähmchen (für nächstes Jahr) auszubauen
- Kollege, der mir mit "Bienenmasse" aushelfen würde (er hat jedoch auch nur 2 Völker und nicht unendlich viele Bienen)
Ich habe mir nun überlegt, eventuell wie folgt vorzugehen:
- Neue Beute vorbereiten
- Bienen vom Kollegen (etwa 0,5 - 1kg) holen und direkt in die Beute einschlagen
- Beute zuhause "abklopfen", drei halb ausgebaute Rähmchen zugeben sowie zwei frische Mittelwände zugeben (die halb ausgebauten Rähmchen mit den darauf sitzenden Bienen)
- Honigraum auf die Beute aufsetzen incl. Bienenflucht (um die Bienen von dort ebenfalls in die Beute einzuleiten)
- Königin im Zusatzkäfig direkt dazu und für 1-2 Nächte in Kellerhaft
Die Bienen vom Kollegen würde ich noch mit MS oder OS behandeln. (Meine Bienen wurde im Frühjahr behandelt). Ende August / Anfang September würde ich dann mit AS behandeln und im Dezember nochmal mit OS.
Sollten die Völker nicht so heranwachsen wie ich mir das vorstelle oder sollte etwas schief gehen, würde ich diese ggf. doch wieder auf zwei Völker vereinigen. Ist das Vorgehen denn so in Ordnung? Oder wäre es ggf. besser, doch eine Brutwabe zuzusetzen? (Könnte man die Brutwabe auch noch zusetzen, nachdem die Königin angenommen wurde?).