Hallo Forianer,
20 m neben meinem Hausstand wächst eine Weide, bisher immer gern beflogene Pollenspenderin, allerdings hat sie diesen Winter einen Ast eingebüßt und in diesem Frühjahr wurde klar, dass ein Großteil der Krone kaum blüte und auch jetzt sehr wenig Blattbewuchs zeigt. Diese Zonen sind wohl im Absterben. Gleichzeitig wächst ein Seitenast kräftig und Neuaustriebe seitlich ebenso.
Ich kann es nicht genau sagen, vor ca. 3 Jahren habe ich die Ramblerrose "Bobby James" vor die Weide gepflanzt ("vor" im Sinne von: in Blickrichtung zum Haus). Auf recht kargem Boden. Zu Beginn hab ich sie noch frei gehalten und ein Jahr angeleitet.
Dann kam mit einer Höhe von 2,50 m der Supergau in Form eines mähwütig-schmalhirnigen Bauhofangestellten ... kurz vor Schützenfest - ähhhh - hat er auf Privatgrundstück (!) am Ende einer Sackgasse genau an dieser Ecke sein Mähwerk vom Fahrzeug aus angesetzt, Reichweite so gerade noch dorthin und hat losgelegt, den Randstreifen schön abrasieren ... mit allen Kräutern, Malven, Beifuß usw und mit den Leittrieben der Rose! Als ich nach Haus kam, hab ich geheult, dann getobt, dann hab ich einen Anruf getätigt. Seitdem wird der Randstreifen hier überhaupt nicht mehr gemäht, so!
Und nun hat sie sich erhohlt und letztes Jahr nochmal aufgestockt. Aktuell wieder, man sieht schon die neuen Triebe, und es geht noch einmal eine Etage höher fürs nächstes Jahr!
Sie duftet, blüht typischerweise nur einmal aber in dicken Dolden, viele ungefüllte Blüten. Und dann summt es im Juni erneut in der Weide.
Im Herbst gibt es rötliches Laub und viele kleine Hagebutten.
Ich hoffe, die Weidenkrone hält noch ein bisschen.
Wer also einen Platz hätte: